Hallo,
kann man anderweitige Namens(schreibweisen) eintragen und wenn ja wie?
Beispiel: Einer meiner Vorfahren ist als Peter Schmidt geboren, aufgrund der napoleonischen Besatzung ist er in der Heiratsurkunde als Pierre Schmidt aufgeführt und in der Todesanzeige als Pierre Schmitz verstorben.
Kann ich als Vorname Peter (alternativ: Pierre) und Nachname Schmitz (alternativ: Schmitz) eintragen? Ich meine hier die alternativen Namen als gesondertes Eintragungsfeld, dass in den Listen auch mit ausgegeben wird.
Andere Frage in diesem Zusammenhang (ist natürlich blöd in Bezug auf Peter und Pierre), kann man den Namen in anderen Sprachen eintragen? Also einen byzantinischen Namen zusätzlich in griechischer Schreibweise als eigenes Feld?
Und: Wie kann man einen geänderten Namen aufgrund einer Taufe einfügen? Beispiel: Es tritt jemand zum orthodoxen Glauben über und bekommt einen anderen Namen (war jedenfalls in byzantinischer Zeit so).
Gibt es gesonderte Feldnamen dafür und wenn nein, wie kann ich gesonderte Feldnamen richtig definieren.
Danke für Hilfestellungen.
Gruß
Thorsten
ahnenblatt 3.0 beta 16: alternative Namen und Schreibweisen
Hallo Thorsten,
in AB 2.x ist das Programm auf die vorhandenen Felder beschränkt. Man kann dort zwar in das Vornamenfeld auch mehrere Vornamen eintragen (getrennt durch einen senkrechten Strich, nicht Schrägstrich - da der in GEDCOM eine Sonderfunktion hat), aber das ist nur eine Notlösung.
In AB 3.x wird das ganz anders: Da wird die GEDCOM-Möglichkeit von alternativen Schreibweisen fast voll unterstützt. Du trägst Vor- und Nachnamen in den Fakt "Namen" ein und erstellst in der Fakten-Liste einen weiteren Fakt "Namen" (mit der [+]-Schaltfläche). Erst bei diesem zweiten "Namen"-Fakt kommt ein weiteres Auswahlfeld namens "Typ" hinzu, den man auf "Namensvariante" stellt. Laut GEDCOM-Standard soll man in solchen alternativen Namen nie nur den Vor- oder Nachnamen, sondern wieder den ganzen Namen eintragen - weil sonst angenommen wird, dass die Person in der Variante nur einen Vor- ("Sting") oder Nachnamen habe ("Herr K."). Dieses zusätzliche Namensfeld hat leider keine Datumsangabe, ab der das gilt - was bei manchen Varianten sehr sinnvoll wäre, um z.B. die Namen in versch. Ehen zu unterscheiden etc.
In welcher Schrift man diese Namen angibt, ist egal, da Ahnenblatt Unicode unterstützt und somit alle von Windows angebotenen Zeichen auch setzen kann. Da müsste man dann also die entsprechende Tastatur "installieren" (einrichten) oder die Zeichen über ein Hilfsprogramm in den Zwischenspeicher nehmen (in Win7 z.B. die Windows-"Zeichentabelle").
Πετρος wäre dann also die griechische Schreibweise für deinen Vorfahren.
In GEDCOM (neu in V.5.5.1) gibt es für den umgekehrten Fall noch ein besonderes Feld, das in Ahnenblatt aber noch nicht unterstützt wird: ROMN gibt den Namen neben der originalen Lokal-Schreibweise noch in lateinischen Buchstaben an. Aber da gibt es in AB nicht nur das Feld bisher nicht, sondern auch keine Automatik, bei der man mit einem kleinen Schalter zwischen Originalschrift und lateinischer Schrift umschalten könnte.
Frido
in AB 2.x ist das Programm auf die vorhandenen Felder beschränkt. Man kann dort zwar in das Vornamenfeld auch mehrere Vornamen eintragen (getrennt durch einen senkrechten Strich, nicht Schrägstrich - da der in GEDCOM eine Sonderfunktion hat), aber das ist nur eine Notlösung.
In AB 3.x wird das ganz anders: Da wird die GEDCOM-Möglichkeit von alternativen Schreibweisen fast voll unterstützt. Du trägst Vor- und Nachnamen in den Fakt "Namen" ein und erstellst in der Fakten-Liste einen weiteren Fakt "Namen" (mit der [+]-Schaltfläche). Erst bei diesem zweiten "Namen"-Fakt kommt ein weiteres Auswahlfeld namens "Typ" hinzu, den man auf "Namensvariante" stellt. Laut GEDCOM-Standard soll man in solchen alternativen Namen nie nur den Vor- oder Nachnamen, sondern wieder den ganzen Namen eintragen - weil sonst angenommen wird, dass die Person in der Variante nur einen Vor- ("Sting") oder Nachnamen habe ("Herr K."). Dieses zusätzliche Namensfeld hat leider keine Datumsangabe, ab der das gilt - was bei manchen Varianten sehr sinnvoll wäre, um z.B. die Namen in versch. Ehen zu unterscheiden etc.
In welcher Schrift man diese Namen angibt, ist egal, da Ahnenblatt Unicode unterstützt und somit alle von Windows angebotenen Zeichen auch setzen kann. Da müsste man dann also die entsprechende Tastatur "installieren" (einrichten) oder die Zeichen über ein Hilfsprogramm in den Zwischenspeicher nehmen (in Win7 z.B. die Windows-"Zeichentabelle").
Πετρος wäre dann also die griechische Schreibweise für deinen Vorfahren.
In GEDCOM (neu in V.5.5.1) gibt es für den umgekehrten Fall noch ein besonderes Feld, das in Ahnenblatt aber noch nicht unterstützt wird: ROMN gibt den Namen neben der originalen Lokal-Schreibweise noch in lateinischen Buchstaben an. Aber da gibt es in AB nicht nur das Feld bisher nicht, sondern auch keine Automatik, bei der man mit einem kleinen Schalter zwischen Originalschrift und lateinischer Schrift umschalten könnte.
Frido
Aktuell Win10-64 pro 2004, Ahnenblatt 3.46 - Daten via NAS, Programm lokal
Empfehlung: Für die neue Version 3.x alle relevanten Handbücher lesen!
(es gibt das Benutzerhandbuch und mehrere Themen-Specials!)
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