Verfasst: 27.04.2007, 07:50
Hallo,
in diesem Falle habt ihr alle Recht.
Aus genealogischer Sicht sind Tauf- und sonstige Paten nicht verwandt, jedoch
(zumindest in früheren Zeiten) aus kirchenrechtlicher Sicht. Die Hintergründe müssen wir hier nicht diskutieren.
Jedenfalls war ein Taufpate und dessen Familie "geist(l)ig verwandt" und daher lag hier ein Ehehindernis vor, das der Pfarrer bei der Prüfung der Ehefähigkeit prüfen musste (Verwandtenehe nicht zulässig!!!).
siehe dazu (klick mich:) Wikipedia: Pate
siehe dazu (klick mich:) GenWiki: Geistliche Verwandtschaft
Somit ist ein Eintrag in der Ahnendatei zwar möglicherweise sinnvoll, aber nicht notwendig. Dieser Eintrag würde allenfalls weitschweifige Famuilienbeziehungen und das "unmotivierte" (?) auftauchen eines Vermerks "(kirchliche) Dispens" erklären helfen.
Ich selbst habe bei meinen südpfälzischen Vorfahren in der Zeit nach dem 30-jährigen Krieg verwandschaftliche Beziehungen über die Paten klären können.
in diesem Falle habt ihr alle Recht.
Aus genealogischer Sicht sind Tauf- und sonstige Paten nicht verwandt, jedoch
(zumindest in früheren Zeiten) aus kirchenrechtlicher Sicht. Die Hintergründe müssen wir hier nicht diskutieren.
Jedenfalls war ein Taufpate und dessen Familie "geist(l)ig verwandt" und daher lag hier ein Ehehindernis vor, das der Pfarrer bei der Prüfung der Ehefähigkeit prüfen musste (Verwandtenehe nicht zulässig!!!).
siehe dazu (klick mich:) Wikipedia: Pate
siehe dazu (klick mich:) GenWiki: Geistliche Verwandtschaft
Somit ist ein Eintrag in der Ahnendatei zwar möglicherweise sinnvoll, aber nicht notwendig. Dieser Eintrag würde allenfalls weitschweifige Famuilienbeziehungen und das "unmotivierte" (?) auftauchen eines Vermerks "(kirchliche) Dispens" erklären helfen.
Ich selbst habe bei meinen südpfälzischen Vorfahren in der Zeit nach dem 30-jährigen Krieg verwandschaftliche Beziehungen über die Paten klären können.