Hallo,
ich hoffe ich bin mit meiner frage hier richtig?
Ich habe die Vollversion von Ahnenblatt und habe jetzt einmal die Internet suche gestartet.
Wie ich sehe werden wohl Daten von „MyHeritage“ abgerufen.
Diese Daten die erscheinen sind mir allerdings bekannt.
Möchte ich jetzt mehr erfahren und andere Daten schauen erscheint eine Seite wo ich ein Jährliches Daten Abo für 9,08 Euro kaufen kann.
Wenn ich das tun möchte öffnet sich eine Seite auf der ich Mitglied von „MyHeritage“ werden muss,
und dieses soll dann ich glaube 112 Euro im Jahr kosten.
Ein Monat kostenlos und vor Verlängerung des Abos soll ich eine Mail bekommen in der ich vorher Kündigen kannwenn ich möchte.
Meine Fragen sind jetzt:
1. wie seriös ist das Unternehmen, ich habe da einiges gelesen was sich nicht gut anhörte.wie z.B Kündigung nicht möglich etc.
2. Wie ist das jetzt mit den Kosten? Zuerst 9,08 Euro Daten abfrage und dann doch Jahresbeitrag von, ich glaube 112 Euro
3. Mir ist die Beschreibung wie zu Kündigen ist auch nicht ganz klar?
Kann mir hier jemand weiterhelfen?
Immerhin kommt man ja über Ahnenblatt zu „MyHeritage“
Danke schon einmal in voraus.
MyHeritage
Hallo Gerhard,
ich weiß über MyHeritage so gut wie nichts. Ein paar Wochen lang habe ich es mit den Treffern von dort ausprobiert - und bin immerhin so weit gediehen, dass die meisten Hinweise, die ich über die Internetsuche bekommen habe, von anderen Nutzern stammten - ohne Abo bekommst du aber nicht heraus, wie sauber und quellengestützt da gearbeitet wurde.
Ich denke, dort nur zu recherchieren ist ziemlich mühsam: Damit man nicht ständig hin und her hüpfen muss, würde man dort sicherlich irgendwann auch einen Stammbaum anlegen - und dessen Daten darf MyHeritage dann frei mitnutzen, also an andere Interessierte weitergeben. Das heißt: Mein Problem damit bezieht sich nicht nur aufs Geld. Ich könnte jedenfalls wetten, dass es da um ein "jährliches Daten-Abo für 9.08 EUR monatlich" geht. Solche trickreichen Formulierungen wirst du überall im Netz finden, nicht nur in der Genealogie.
Das "Kann mir hier jemand weiterhelfen? Immerhin kommt man ja über Ahnenblatt zu MyHeritage" hat einen Haken: Wir sind nicht Ahnenblatt. Wir tummeln uns nur in einem Nutzerforum für Ahnenblatt, das auch nicht der Programmautor zur Verfügung gestellt hat, sondern Privatinitiative war/ist. Wenn du hier eine Suche nach MyHeritage ausführst, wirst du ein paar Treffer haben, aber vielleicht am Ende auch nicht viel schlauer sein. Nur soviel: Es gibt hier Nutzer, die bei MyHeritage waren/sind. Und wer es sowieso schon war, hat sich natürlich über die Funktion gefreut. Aber auch da gibt es Probleme, weil man bei allen Suchen seine eigenen Eintrage eben auch immer mit findet - die können nicht ausgefiltert werden.
An Online-Programmen gibt es im Bereich Genealogie mindestens Ancestry, MyHeritage, Geneanet und Familysearch. Letzteres kommt von den Mormonen und hat seine eigenen Probleme mit der Datengenauigkeit (Datenbestand durch Abfotografieren von Kirchenbüchern auf Mikrofilm nach dem 2. Weltkrieg, zwischenzeitliche Digitalisierung im Massenverfahren), bringt aber mit der nötigen Vorsicht kostenlose Ergebnisse. Und dann gibt es seit ein paar Jahren von den beiden großen Kirchen in Deutschland initiierte Unternehmen, die direkt digitalisierte Kirchenbuchfotografien anbieten: Archion und Matricula. Die sind noch nicht flächendeckend, lohnen aber einen Test. Auch die arbeiten mit Daten-Abos.
Ich habe mich in dieses Gebiet noch nicht gewagt und habe mein Geld bisher nur mit Einzelfallprüfungen bei Standesämtern ausgegeben. 100 EUR sind da auch schnell weg.
Bevor du dich also für so einen Datenanbieter entscheidest:
a) Versuche herauszufinden, was du für dein Geld erwarten kannst - Daten anderer Nutzer kann man evtl. auch anderswo kostenlos bekommen; interessant wären richtige Quellen - seien es Personendaten oder Orts- und Begleitinfos;
b) Versuche herauszufinden, ob du dich mit den AGB bzw. dem Geschäftsgebaren des Betreibers anfreunden kannst, wenn deine Daten, die du eingibst, nicht mehr dir allein gehören und teilweise oder komplett weitergegeben werden. Datenschutz gehört zum Problemkreis und wird in den Online-Angeboten m.E. unterschiedlich behandelt;
c) Versuche herauszufinden, ob du Daten, die du online pflegst, auch komplett aus dem System wieder heraus bekommst, wenn du mit anderen Mitteln weitermachen willst.
Ich kenne leider keine Übersicht dazu, mir begegnen nur immer wieder Fragen hier im Forum von Nutzern, die einzelne oder grundsätzliche Probleme beim Übernehmen ihrer Daten in Ahnenblatt haben.
Es gibt einige interessante Datenquellen. Oft sind es Sekundärquellen, bei denen man auf Fehlerlosigkeit nur hoffen kann: Ortsfamilienbücher (teils online), Stammlisten (z.B. Deutsches Geschlechterbuch). Weitere Informationen dazu z.B. auf http://genwiki.genealogy.net/ . Dort gibt es auch Mailinglisten zu bestimmten Regionen, wo z.B. Zufallsfunde mehr oder weniger systematisch ausgetauscht werden.
ich weiß über MyHeritage so gut wie nichts. Ein paar Wochen lang habe ich es mit den Treffern von dort ausprobiert - und bin immerhin so weit gediehen, dass die meisten Hinweise, die ich über die Internetsuche bekommen habe, von anderen Nutzern stammten - ohne Abo bekommst du aber nicht heraus, wie sauber und quellengestützt da gearbeitet wurde.
Ich denke, dort nur zu recherchieren ist ziemlich mühsam: Damit man nicht ständig hin und her hüpfen muss, würde man dort sicherlich irgendwann auch einen Stammbaum anlegen - und dessen Daten darf MyHeritage dann frei mitnutzen, also an andere Interessierte weitergeben. Das heißt: Mein Problem damit bezieht sich nicht nur aufs Geld. Ich könnte jedenfalls wetten, dass es da um ein "jährliches Daten-Abo für 9.08 EUR monatlich" geht. Solche trickreichen Formulierungen wirst du überall im Netz finden, nicht nur in der Genealogie.
Das "Kann mir hier jemand weiterhelfen? Immerhin kommt man ja über Ahnenblatt zu MyHeritage" hat einen Haken: Wir sind nicht Ahnenblatt. Wir tummeln uns nur in einem Nutzerforum für Ahnenblatt, das auch nicht der Programmautor zur Verfügung gestellt hat, sondern Privatinitiative war/ist. Wenn du hier eine Suche nach MyHeritage ausführst, wirst du ein paar Treffer haben, aber vielleicht am Ende auch nicht viel schlauer sein. Nur soviel: Es gibt hier Nutzer, die bei MyHeritage waren/sind. Und wer es sowieso schon war, hat sich natürlich über die Funktion gefreut. Aber auch da gibt es Probleme, weil man bei allen Suchen seine eigenen Eintrage eben auch immer mit findet - die können nicht ausgefiltert werden.
An Online-Programmen gibt es im Bereich Genealogie mindestens Ancestry, MyHeritage, Geneanet und Familysearch. Letzteres kommt von den Mormonen und hat seine eigenen Probleme mit der Datengenauigkeit (Datenbestand durch Abfotografieren von Kirchenbüchern auf Mikrofilm nach dem 2. Weltkrieg, zwischenzeitliche Digitalisierung im Massenverfahren), bringt aber mit der nötigen Vorsicht kostenlose Ergebnisse. Und dann gibt es seit ein paar Jahren von den beiden großen Kirchen in Deutschland initiierte Unternehmen, die direkt digitalisierte Kirchenbuchfotografien anbieten: Archion und Matricula. Die sind noch nicht flächendeckend, lohnen aber einen Test. Auch die arbeiten mit Daten-Abos.
Ich habe mich in dieses Gebiet noch nicht gewagt und habe mein Geld bisher nur mit Einzelfallprüfungen bei Standesämtern ausgegeben. 100 EUR sind da auch schnell weg.
Bevor du dich also für so einen Datenanbieter entscheidest:
a) Versuche herauszufinden, was du für dein Geld erwarten kannst - Daten anderer Nutzer kann man evtl. auch anderswo kostenlos bekommen; interessant wären richtige Quellen - seien es Personendaten oder Orts- und Begleitinfos;
b) Versuche herauszufinden, ob du dich mit den AGB bzw. dem Geschäftsgebaren des Betreibers anfreunden kannst, wenn deine Daten, die du eingibst, nicht mehr dir allein gehören und teilweise oder komplett weitergegeben werden. Datenschutz gehört zum Problemkreis und wird in den Online-Angeboten m.E. unterschiedlich behandelt;
c) Versuche herauszufinden, ob du Daten, die du online pflegst, auch komplett aus dem System wieder heraus bekommst, wenn du mit anderen Mitteln weitermachen willst.
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Aktuell Win10-64 pro 2004, Ahnenblatt 3.46 - Daten via NAS, Programm lokal
Empfehlung: Für die neue Version 3.x alle relevanten Handbücher lesen!
(es gibt das Benutzerhandbuch und mehrere Themen-Specials!)
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Danke für die Korrektur! Hab ich was gelernt - und wende es gleich an...
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- voodoo-man
- Beiträge: 125
- Registriert: 19.01.2017, 22:33
- Wohnort: Bundeskasperlestadt
hi
Kündigung ist ohne Probleme möglich, Nerven dann noch paar Mal mit Sonderangebot ( bis -20% ). ( Aus der Testphase heraus gibt's dazu im Netz auch Hinweise )
Nervig ist das es bloß ein Jahresabo gibt. Alles andere ist ne persönliche Meinung, wie z.B. komplizierte Navigation, zu viele schlecht sortierte Matches, relativ wenig Dokumente etc.
Ich hab meins im Dez. gekündigt. Du kannst dann immer noch auf deine Daten zugreifen, aber keine Personen mehr anlegen. Matches kommen auch noch, die du auch verfolgen kannst.
Die Version Premium und Premium Plus taugen fast nichts. Erst mit Komplett hast du Zugriff auf die Record-Matches ( Dokumente ) und da bist du schon bei 259.- im Jahr.
Und wie Frido schon schrieb, das was andere machen ist nur mit Vorsicht zu genießen. ( Betrifft aber auch andere Anbieter wie ancestry etc. ) Da wird oft zusammengeklickt was das Zeug hergibt. Erst wenn du Zugriff auf die Dokumente hast und die Transcriptions nachprüfst kannst du dich auf die Daten verlassen.
mfg
voodoo
Kündigung ist ohne Probleme möglich, Nerven dann noch paar Mal mit Sonderangebot ( bis -20% ). ( Aus der Testphase heraus gibt's dazu im Netz auch Hinweise )
Nervig ist das es bloß ein Jahresabo gibt. Alles andere ist ne persönliche Meinung, wie z.B. komplizierte Navigation, zu viele schlecht sortierte Matches, relativ wenig Dokumente etc.
Ich hab meins im Dez. gekündigt. Du kannst dann immer noch auf deine Daten zugreifen, aber keine Personen mehr anlegen. Matches kommen auch noch, die du auch verfolgen kannst.
Die Version Premium und Premium Plus taugen fast nichts. Erst mit Komplett hast du Zugriff auf die Record-Matches ( Dokumente ) und da bist du schon bei 259.- im Jahr.
Und wie Frido schon schrieb, das was andere machen ist nur mit Vorsicht zu genießen. ( Betrifft aber auch andere Anbieter wie ancestry etc. ) Da wird oft zusammengeklickt was das Zeug hergibt. Erst wenn du Zugriff auf die Dokumente hast und die Transcriptions nachprüfst kannst du dich auf die Daten verlassen.
mfg
voodoo
Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer. (Dan Rather)
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- Beiträge: 2
- Registriert: 28.05.2021, 08:12
EXTRAS > OPTIONEN > INTERNET
Es gibt verschiedene Suchstrategien:
a) den gesamten Datensatz in My Heritage suchen
b) im Personen-Editor einen Knopf unten installieren, den man für eine Suche nach genau dieser Person in MyHeritage drücken kann.
Es gibt verschiedene Suchstrategien:
a) den gesamten Datensatz in My Heritage suchen
b) im Personen-Editor einen Knopf unten installieren, den man für eine Suche nach genau dieser Person in MyHeritage drücken kann.
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