Ahnenblattportal

Ich fände es sehr wünschenswert, wenn ich PDF-Dateien anhängen könnte. Sie sind zwar speicheraufwendig, haben aber den Vorteil, dass eine einfache Eingabe von aufbereiteten Texten und Grafiken möglich wäre.

Hallo ulklein,

PDF-Dateien können angehängt werden (Editierfenster -> Bilder/Dateien -> Datei auswählen und zuordnen). Allerdings sind sie im Navigator nicht sichtbar. Ich half mir durch ein zusätzliches Bild mit dem Hinweis "Weitere Dokumente vorhanden!". Dann im Editierfenster die entsprechende Datei anklicken und öffnen. Das passiert bei mir mit dem Acrobat-Reader. Ahnenblatt hat sicher keinen integrierten Betrachter für PDF.

Nicht ausprobiert: Wahrscheinlich kann jede andere Dateiart auch zugeordnet werden (docx geht jedenfalls), sie wird dann mit dem entsprechenden Programm geöffnet. docx mit Word!

Gruß
Manfred
AB2.98x

Hallo ulklein,

Dateigröße spielt für Ahnenblatt- und GEDCOM-Dateien keine Rolle: Sie werden sowieso nicht direkt integriert, sondern lediglich referenziert.

Um sie einzubinden, muss man aber in der Dateiauswahl von Hand den Dateityp von "Bilderformate" auf "Dokumente" umstellen.

... was mich wieder an meinen Wunsch erinnert:
Könnte in AB nicht ein Unterordner "Dokumente" einebunden sein der solche Dokumente
- aufnimmt (statt im Bilderordner) und
- die gängigen Datenformate *.pdf, *.doc, *.docs ertc. erkennt und im Navigator und Personenblatt zumindest anzeigt.
Daß die entsprechenden Anwendungen wie Word, Acrobat-Reader etc. auf dem Rechenknecht installiert sein müssen versteht sich von selbst.
Denke das ist ein Anwender-Ansinnen das doch bei vielen zutrifft.

Jürgen,

ich denke tatsächlich, dass unser Programm zwar "Ahnenblatt" heißt, aber weit mehr als das zum Hauptzweck hat - ich würde aus den gegebenen Funktionen schließen, dass ein (wenn nicht der) Schwerpunkt des Programms auf dem Editieren sämtlicher Daten in GEDCOM-kompatibler Weise liegt. Sowie der unkomplizierten Ausgabe in Tafeln und Listen.

Daraus würde ich wiederum ableiten, dass dein Wunsch #1 durchaus als naheliegend verstanden werden könnte. Ich selbst würde mir im Fall der Erfüllung überlegen, ob ich von der eigenhändigen Verwaltung aller Dokumente (in 4 versch. Verzeichnisse: Portraits & Gruppenbilder, ortsbezogene Fotos & Karten, Dokumente, Weiteres) zur automatischen Verwaltung wechsle.

Wunsch #2, würde ich denken, entspricht dagegen nicht der gegenwärtigen Linie, auch auf dem Personenblatt nur noch ein Bild zu zeigen. Mal abgesehen von dem Streit, der um die Frage nach "gängigen" Formaten besteht - ich finde *.doc überhaupt nicht tauglich (wenn auch noch sehr verbreitet), *.docx sehr gängig, aber viel zu kompliziert, dafür *.odt sehr gut behandelbar, nur nicht verbreitet genug... Bei *.pdf wären wir uns vermutlich noch ziemlich einig, auch wenn es natürlich diejenigen gibt, die auf *.xps umgeschwenkt sind etc. - (Edit:) aber dann würde ich mir mindestens die Unterstützung von PDF-A1a (archivsichere Version) und PDF-A2u (archivsicher, mit Transparenz und Unicode) wünschen. Das ist alles ganz schön kompliziert. Was spricht dagegen, diese Formate weiterhin nur soweit zu unterstützen, dass man sie mit dem eigenen Programm aus AB heraus öffnen kann? Ich würde nicht denken, dass man in einer Ahnentafel von einem PDF noch viel erkennen würde, wenn es einem Personenrahmen zugeordnet wird.

Fridolin, erst mal Dank für Dein Feedback...
Muß mir das aber erst nochmal verdeutlichen ... insbesondere hab ich bisher keinen Bezug zur "automatischen Verwaltung" bei Bildern und Dokumenten, fürchte eher daß da was durchgerührt wird ....
Da fängt (für mich) schon das Dilemma mit der Frage an,
ob ich ein eingescanntes Dokument als jpg, pdf oder docx abspeichere.
Da pdf's zwar recht vielseitig zu verwenden sind und jpg's leicht dahinein umgewandelt werden können.
Damit entscheide ich bisher ob diese in meinen Ordner AB3\Dokumente oder jpg in AB\Bilder abgelegt und von dort in zur Person verlinkt wird.
Beide lassen sich ja aus AB heraus öffnen und die Ahnentafel besteht ja letztendlich auch aus einer pdf ... die dann zur Druckerei gehen muß.
In Personendaten hinterlegte pdf's sind aber aus dem Navigator nicht auf Anhieb zu erkennen...
Werde mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen müssen.

Wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe, mache ich mir bei wichtigen PDFs die Mühe, nicht nur einen Scan als Bild, sondern im Hintergrund auch den Text (durchsuchbar!) mit zu hinterlegen.

Das würde bei sauberer moderner Schrift theoretisch mit einer OCR-Software funktionieren, wie sie bei manchen Scannern sogar mitgeliefert wird. Habe ich aber nicht, und taugt bisher auch nicht für gebrochene oder Handschriften. Also tippe ich den Text dann von Hand ein - in einem Programm, mit dem ich PDFs bearbeiten kann.

So gesehen habe ich mit dem PDF schon einen Mehrwert gegenüber JPG. Wird aber in AB m.E. nicht mitgedruckt. DOCX taugt durchaus für die Langzeitarchivierung - ich selbst bevorzuge aber ODT. Beide sind XML-Derivate, deren Inhalt theoretisch auch nach langer Zeit noch extrahiert werden kann - während DOCX verbreiteter ist, spricht für ODT die Einfachheit des Standards: die Norm ist wesentlich schlanker.

Ich bin zwar ein großer Fan von AB (wie viele wissen), aber in welchem Format ich meine ganzen Dokumentationen ablege, mache ich bisher nicht vom "workflow" in Ahnenblatt abhängig - das entscheide ich unabhängig davon.

Fridolin, kannst Du mir verraten was Du hier im Einsatz hast?
"Also tippe ich den Text dann von Hand ein - in einem Programm, mit dem ich PDFs bearbeiten kann."

Ich benutze als Bildbearbeitungsprogramm PhotoLine (www.pl32.de) - das ist ein bisschen speziell, da es gleichzeitig mit Pixel- und Vectorgrafiken sowie Text umgehen kann. Haben zwei Brüder aus Bayern entwickelt - man wundert sich, was zu zweit zu schaffen ist.

Der Preis entspricht Einsteiger-Bildbearbeitungen, die Fähigkeiten gehen deutlich darüber hinaus, soweit man manuelle Eingriffe machen will - bei Automatiken hat das Programm wenig zu bieten. Es wird nach wie vor weiterentwickelt. (Edit: ich empfehle es nur Menschen, die mit dem Computer nicht über Kreuz stehen - es gibt für Einsteiger einfachere Foto-Bearbeitungs-Programme, etwa Photoshop Elements oder das neuere Affinity Photo, das allerdings schon gehobene Amateurwünsche erfüllt).

Ich lege in einem Scan hinter der Bildebene eine Textebene an und schreibe den Text dort hinein. Ist dann automatisch verborgen, aber natürlich trotzdem vorhanden, also auch durchsuchbar. Wenn man die Textgröße in etwa anpasst, gelangt man auch ziemlich genau an die richtige Stelle auf der Seite.

Danke Fridolin, mal schauen

Hallo,

Eigentlich sind es mehrere Positionen, die betrachtet werden müssen:

- Import von PDF (und anderen Dokumenten):
Es geht vordergründig nicht um den Import, sondern das Zuordnen.
Das funktioniert immer, wenn im Navigator bei "Bild hinzufügen" der Dateityp "Alle Dateien (*.*)" gewählt wird. Nun kann man jede beliebige Datei referenzieren.

- Anzeige im Navigator, dass es ein nächstes/vorheriges Bild gibt:
AB zeigt den entsprechenden Pfeil nur, wenn es eine Bilddatei gibt. BMP, GIF, PNG, TIF usw. werden als Bilddateien interpretiert!

Andere Dateitypen werden ignoriert. Anklicken des ersten Vorschaubildes öffnet das Editierfenster, und schon ist die Übersicht zu weiteren Dateien da. Ich schrieb auch schon oben zur Verwendung eines Hilfsbildes als Hinweis. Die Voransicht einer Nicht-Bilddatei verweigert Ahnenblatt.

- Anzeige und ggf. Bearbeitung der ausgewählten Datei vom Editierfenster aus:
AB zeigt Bilder in einem internen Betrachter (?), es gibt die Möglichkeit des Blätterns von einer Datei zur anderen, aber keine Druckfunktion. Mit Klick auf diese Darstellung wird der eingestellte Betrachter (mit allen seinen Möglichkeiten) geöffnet.
Fremddateien (PDF, DOC/DOCX, XLS/XLSX, RAR, MP3, MP4 ...) werden mit einem im System registrierten Programm geöffnet und lassen sich damit drucken, bearbeiten und eventuell wiedergeben. So ist auch die Nutzung "exotischer" Programme möglich.

Allerdings sollte man sich davor hüten, eine regelrechte Dokumentenverwaltung anzustreben. Dafür ist Ahnenblatt nicht vorgesehen, denn die erforderliche Verschlagwortung mit den entsprechenden Merkmalen sprengt den Rahmen und kann nicht Ziel einer Genealogiesoftware sein.

AB2.98

Gruß
Manfred