Ahnenblattportal

Hi

habe mal meine ahn-Dateien wieder als GEDCOM gespeichert.
Dabei ist mir im Header eine Info aufgefallen die AB mir nicht anzeigt.
Reingekommen sind sie mal durch den Import einer anderen GEDCOM - Datei.

0 HEAD
1 SOUR AHN
2 VERS 3.02
2 NAME Ahnenblatt
2 CORP Dirk Boettcher
1 DATE 4 AUG 2019
2 TIME 19:13:19
1 SUBM @SUBM@
1 FILE xxxxxxxxxx.ged
1 GEDC
2 VERS 5.5.1
2 FORM LINEAGE-LINKED
1 CHAR UTF-8
1 _ORGSOUR VERWANDT
2 NAME verwandt.de - Home Edition
2 VERS 1.04
1 _NAVM 1
2 _NAVI @I13773@
1 _HOME @I13773@
0 @SUBM@ SUBM
1 NAME Admin
0 @XSUBM@ SUBM
1 NAME YYYYYYYYYYYYYY
1 ADDR ZZZZZZZ@@t-online.de
2 CONT XXXXXXXXXX.de
0 @I1@ INDI
1 RIN AB:I1

bzw bei Import von Ancestry Datei:

1 _ORGSOUR Ancestry.com Family Trees
2 NAME Ancestry.com Family Trees
2 VERS (2010.3)
1 _NAVM 1
2 _NAVI @I507@
1 _HOME @I507@
0 @SUBM@ SUBM
1 NAME userXXXXXXXXX
0 @P1@ INDI

Das sind Infos die eigentlich in den Eigenschaften der Datei angezeigt / editierbar sein sollten wenn man sie schon mit importiert. ( DSGVO )

mfg

Voodoo

Hallo Voodoo-Man,

das finde ich im Detail jetzt ziemlich kompliziert! Du sagst, die Daten seien durch einen Import einer anderen GEDCOM-Datei hineingekommen. Da fangen für mich die Probleme schon an.

(ich verstehe das so, dass die blau markierten Elemente nicht aufgeführt werden)

Der SUBM-Tag (und seine Unter-Einträge) hat im Header-Teil einer GEDCOM-Datei die Bedeutung: alle Einträge in der Datei stammen von diesem Urheber. Das kann bei einer importierten Datei doch kaum der Fall sein: Da müssten die importierten Datensätze stattdessen einzeln mit dem Urheber markiert werden - das geht. Und klar: Das sollte dann auch irgendwo angezeigt werden. Ob das editierbar sein sollte oder ähnlich wie bei einem "Wasserzeichen" oder einem Copyright-Eintrag eher nicht, ist dann wohl mehr eine Interpretationsfrage, wie man diesen Eintrag nun rechtlich interpretiert (in der GEDCOM-Datei selbst wirst du es auf jeden Fall ändern können).

Wie der einleitende Unterstrich anzeigt, ist _ORGSOUR ein 'user defined tag', also etwas Nutzerspezifisches (in diesem Fall programmspezifisch). Wie es mit dem Anzeigen solcher Tags aussieht, ist eh eine komplizierte Frage. Grundsätzlich würde ich sagen: Die Methodik von AB 3.0 (und schon seit 2.7x) ist: Es wird mehr transportiert als angezeigt. Darauf wurde auch an diesem und jenem Ort hingewiesen - insofern muss jede/r selbst aufpassen, was er/sie weitergibt. Ich seh da auch kein datenschutzrechtliches Problem, wenn das nicht angezeigt, aber weitergegeben wird. In Fall 1 (SUBM) ist das anders - mit vollem Risiko beim Nutzer (und ob es da gut aufgehoben ist, wagt man gern zu bezweifeln, soweit man sich selbst einigermaßen kennt).

Tja. Mal schauen, was Dirk aus deiner Anregung macht! Aber die grundsätzliche Verantwortung für das, was wir weitergeben, bleibt jedenfalls. Da kann im Zweifel noch mehr ungesehen v.a. im Header stecken.

Frido

Hallo,
Die meisten Daten im Header wirst du in AB ohnehin nicht finden, ist intern.
Aber ich sehe, dass du vor ca 15 Jahren mit verwandt.de begonnen hast und ggf. Auf AB umgestiegen bist, als verwandt.de von myheritage aufgekauft wurde. Der Weg war da ja verzeichnet, da Dirk damals ja die Tafel Programme an verwandt gegeben hatte

hi Frido

Danke für die ausführliche Erklärung.
Aber die blau markierten Einträge fehlen nicht, sondern enthalten Daten die ich eigentlich nicht unbedingt weitergeben würde. Wenn ich von XY eine Datei erhalte und bei mir mit importiere sollte ja nicht unbedingt Hinz und Kunz, dem ich meine Datei gebe diese Infos ungefragt bekommen.

Über die Verantwortung der einzelnen Beteiligten will ich hier nicht diskutieren. Das fängt doch schon bei den Nutzern an die alle Infos "wahrheitsgemäß" bei der Installation eintragen. Warum? - keine Ahnung. In dem Fall von verwandt.de hier kann man nicht mal was sagen da das ja so alt ist, da war an DSGVO nicht mal im entferntesten zu denken.

Bei ancestry steht zur Frage ob die das überhaupt interessiert.
Den Usernamen weiterzugeben ist aber auch in meinen Augen nicht unbedingt das große Problem, denn der ist ja im Prinzip öffentlich.

Wahrscheinlich werden viele andere Programme das genauso machen.

Und was ein Datenschutzrechtliches Problem ist sagt heute nicht mehr der gesunde Verstand sondern leider irgendwelche Winxxxxxx

Wenn man weiß was drinnen steht kann ich es ggf. anpassen. Aber wer schaut sich schon seine Datei daraufhin genau an?

@bjew
ich hab damit nie gearbeitet, aber eine Bekannte arbeitet noch heute damit.

Voodoo

Hallo vodoo,
du kannst diese Zeilen bedenkenlos rausnehmen.
Im Zweifel (fast) den ganzen Header, dann wieder nach AB laden und wieder speichern. Fall nach Gedcom gespeichert werden soll, fordett AB dann wieder die Headerdaten an.

Ein Problem - für dich: AB versucht grundsätzlich keine Daten zu "verlieren", also speicertz es alles was kommt und bemüht sich, das auch wieder so auszugeben.
Grundsätzlich ist aber auch so, dass man selbst drauf achen muss, dass keine datenschutzrechtlichen Infos weitergegeben werden - da kann AB nun wirklich nichts dafür.
Schau diesbezüglich auch mal bei den Plugins nach, Filter etc

Aber ich sehe im Header eigentlich nichts, was unbedingt datenschutzwürdig ist und von AB als solches erkannt werden müsste.

Deine Bekannte hat sich (von den nicht eingehaltenen myheritage-Versprechungen) verleiten lassen ... :-)