Quellenangaben - persönliche Tipps
Verfasst: 01.06.2019, 20:05
Hallo,
mit AB wird das Quellenmanagement auf neue Füße gestellt. Für Umsteiger aus AB 2.xx ergibt sich die Frage, ob sie weitermachen wollen wie bisher oder umsteigen auf eine ereignisbasierte Quellenangabe.
1. Es gibt jetzt die neue Aufgabenverwaltung: Zu jeder Person und zu jedem Ereignis lassen sich Recherche-Aufgaben hinterlegen, die demnächst oder bei Gelegenheit fällig sind. So kann man Aufgaben sammeln und sie bei einer Konsultation nacheinander durchgehen.
2. Wer den Eindruck hat, dass er oder sie bei den gegebenen Quellen zur Familie (oder einem Zweig) viele Einzelinformationen aus verschiedenen Quellen zusammentragen muss, um sicher gehen zu können, sollte sich überlegen, zumindest diesen Zweig ereignisorientiert zu bequellen. Eine saubere Dokumentation aller Einzelfakten braucht auch bei der Nutzung der zentralen Quellenverwaltung noch Zeit, so dass man das lieber nicht aus reiner Neugierde oder Spaß macht.
3. Quellen, die in die zentrale Verwaltung aufgenommen sind, können von einem Fakt aus "geklont" werden, also auf eine Auswahl anderer Fakten derselben Person übertragen werden - das ist natürlich eine Erleichterung. Aber damit wird nur der Quellentitel übernommen - weder die Seitenangabe noch die Qualitätsangaben oder ähnliches. Es bleibt also Arbeit, das bei jedem Fakt nachzutragen. Nur wenn ich die Qualität bei den Quellenangaben gleich mit angebe, kann ich nachher eine automatische Auswertung für die Aufgabenverwaltung machen und damit alle fragwürdigen Angaben in eine Aufgabe zur Überprüfung umwandeln.
4. Wie man eine Quelle in die zentrale Verwaltung aufnimmt, erklärt das Handbuch. Sie besteht jedenfalls aus einem Titel, einem Autor, einem Imprint (Erscheinungsjahr und -ort) oder einer Webadresse sowie weiteren möglichen Angaben (Zitate, Notizen, Dateien). Nicht Teil der zentralen Angaben ist die Qualität der Quelle, weil das in Bezug auf das zitierte Datum durchaus verschieden sein kann, sowie die Details wie Seitenzahl o.ä. - das bleibt dann an den einzelnen Stellen noch einzutragen. Eine Quellenangabe zu einem Fakt oder einer Person, die der zentralen Quellenverwaltung entnommen wird, besteht also immer aus zwei Teilen: einem "globalen", für alle Zitierstellen gültigen Teil und einem konkreten, für diesen einzelnen Fakt geltenden Teil. Eine fertige Quellenangabe wird also i.d.R. nicht zentral verwaltet, sondern nur ihr allgemeiner Teil.
Es ergibt sich daraus die Frage, wie man Quellenangaben geschickt anlegt. Ich werde im Folgenden einen Vorschlag machen und freue mich auf andere erprobte Vorgehensweisen!
Frido
mit AB wird das Quellenmanagement auf neue Füße gestellt. Für Umsteiger aus AB 2.xx ergibt sich die Frage, ob sie weitermachen wollen wie bisher oder umsteigen auf eine ereignisbasierte Quellenangabe.
1. Es gibt jetzt die neue Aufgabenverwaltung: Zu jeder Person und zu jedem Ereignis lassen sich Recherche-Aufgaben hinterlegen, die demnächst oder bei Gelegenheit fällig sind. So kann man Aufgaben sammeln und sie bei einer Konsultation nacheinander durchgehen.
2. Wer den Eindruck hat, dass er oder sie bei den gegebenen Quellen zur Familie (oder einem Zweig) viele Einzelinformationen aus verschiedenen Quellen zusammentragen muss, um sicher gehen zu können, sollte sich überlegen, zumindest diesen Zweig ereignisorientiert zu bequellen. Eine saubere Dokumentation aller Einzelfakten braucht auch bei der Nutzung der zentralen Quellenverwaltung noch Zeit, so dass man das lieber nicht aus reiner Neugierde oder Spaß macht.
3. Quellen, die in die zentrale Verwaltung aufgenommen sind, können von einem Fakt aus "geklont" werden, also auf eine Auswahl anderer Fakten derselben Person übertragen werden - das ist natürlich eine Erleichterung. Aber damit wird nur der Quellentitel übernommen - weder die Seitenangabe noch die Qualitätsangaben oder ähnliches. Es bleibt also Arbeit, das bei jedem Fakt nachzutragen. Nur wenn ich die Qualität bei den Quellenangaben gleich mit angebe, kann ich nachher eine automatische Auswertung für die Aufgabenverwaltung machen und damit alle fragwürdigen Angaben in eine Aufgabe zur Überprüfung umwandeln.
4. Wie man eine Quelle in die zentrale Verwaltung aufnimmt, erklärt das Handbuch. Sie besteht jedenfalls aus einem Titel, einem Autor, einem Imprint (Erscheinungsjahr und -ort) oder einer Webadresse sowie weiteren möglichen Angaben (Zitate, Notizen, Dateien). Nicht Teil der zentralen Angaben ist die Qualität der Quelle, weil das in Bezug auf das zitierte Datum durchaus verschieden sein kann, sowie die Details wie Seitenzahl o.ä. - das bleibt dann an den einzelnen Stellen noch einzutragen. Eine Quellenangabe zu einem Fakt oder einer Person, die der zentralen Quellenverwaltung entnommen wird, besteht also immer aus zwei Teilen: einem "globalen", für alle Zitierstellen gültigen Teil und einem konkreten, für diesen einzelnen Fakt geltenden Teil. Eine fertige Quellenangabe wird also i.d.R. nicht zentral verwaltet, sondern nur ihr allgemeiner Teil.
Es ergibt sich daraus die Frage, wie man Quellenangaben geschickt anlegt. Ich werde im Folgenden einen Vorschlag machen und freue mich auf andere erprobte Vorgehensweisen!
Frido