Ahnenblattportal

Ich bin so unverschämt.
Hier ist die 2. und auch schlechtere Kopie. Der Text dürfte fast identisch mit der 1. Geburtseintragung sein.
Hier interessiert mich auch, was dieser Student studiert hat.

Linke Spalte:

Dies Baptismi
Die
13
Aprilis

Tauftag:

13. April [1771]


Mitte:
Ego Adalberty Smaltowski parochny Klono baptisavi infan-
tem natu 10 ejus legitt mor parentum Scilicet Antoniy Wilk
et Mariannae Cui NN impositum Antoniy. Patrini fuere
Antoniy Rojewski Aristotelica eloquentue Studiosy et
Marianne Czubowa.

Ich, Adalbert Smaltowski, Pfarrer von Klonowken, taufte
das 10. (des Monats) geborene legitime Kind der legitimen Eltern die da sind Anton Wilk
und Marianne an den Namen Anton. Die Paten waren
Anton Rojewski ………………… Student und
Marianne Czubowa.


Rechte Spalte:
Locus Parentii Klonowka

Wohnort der Eltern: Klonowken

oma hat geschrieben: was dieser Student studiert hat.

Aristotelica eloquentia

aristotelische Beredsamkeit

Hallo Chlodwig,

etwas interessanteres gab' es wohl nicht.
Das ist ja ein langweiliges Studienfach.
Rhetorik. Wer spricht? Zu wem? Worüber? In welcher Absicht? Mit welchen Mitteln?

Davon abgesehen: Recht herzlichen Dank.

Aber oma,

Das ist ja ein langweiliges Studienfach.
Rhetorik. Rolling Eyes Wer spricht? Zu wem? Worüber? In welcher Absicht? Mit welchen Mitteln?

wie kann man nur so abwertend über die Mutter aller Studienfächer herfallen? Georgias von Leontinoi würde sich im Grabe umdrehen, hätte er das erlebt (ich weiß, aber es war Absicht).

Du scheinst diesbezüglich eine "am Ofen Arbeitende" zu sein Aber dann nen Ba.. zum Tochtermann haben; das passt dann doch irgendwie tss, tss tss

Hallo Torquatus,

wenn ich nicht gerade verhindert wäre, dir standesgemäß zu antworten (bin eben auf allen Vieren durch die Wohnung hierher gekrochen, weil ich nicht mehr von der Waagerechten in die Senkrechte komme und jetzt halb gebückt meinen PC runterfahren wollte), dann hätte ich dir auch mit Worten von Aristoteles und Georgias von Leontinoi geantwortet. Ich verschiebe dies auf unbestimmte Zeit. Ich muss jetzt erst mal an den Ofen.

oma hat geschrieben: etwas interessanteres gab' es wohl nicht.
Wer spricht? Zu wem? Worüber? In welcher Absicht? Mit welchen Mitteln?

Das von DIR- überrascht mich schon sehr.
Ich hätte es dir sogar als Lieblingsfach zugetraut!

Chlodwig

Hallo Chlodwig,

zwischenzeitlich habe ich mich mit Hilfe der Türzargen (immer, wenn man/frau mal männliche Hilfe benötigt, ist kein Mann weit und breit zu sehen ) wieder in die Senkrechte gebracht und will wenigstens deine Sätze analysieren.

Chlodwig hat geschrieben: Das von DIR- überrascht mich schon sehr.

Was sagt mir dieser Satz ? Gut, du bist überrascht. Aber warum?
Genau: Die Antwort ergibt sich aus dem nächsten Satz:

Chlodwig hat geschrieben:
Ich hätte es dir sogar als Lieblingsfach zugetraut!

Jetzt stellen sich mir gleich zwei, nein drei, Fragen:
Wie soll ich das jetzt verstehen? Positiv? Negativ?

(Jetzt kommt gleich Torquatus und will die Fenster öffnen )
Dein deute ich in diese Richtung - also positiv:
1. Möglichkeit: Du traust mir ein Studium zu.
2. Möglichkeit: Ich bin rethorisch nicht zu unterbieten.

Eine negative Lesart kann ich deuten, wenn du damit sagen willst, daß ich hier zuviel rhetorisch unterwegs bin.

Nachsatz:
Nimm meine Analyse bitte nicht so ernst, wie es sich vielleicht liest.

Hallo Oma,

du darfst es ruhig positiv auffassen. Mich hat erstaunt das du das, was du hier machst (Wer spricht? Zu wem? Worüber? In welcher Absicht? Mit welchen Mitteln?) langweilig genannt hast.
Schönen schmerzfreien Sonntag!

Chlodwig

Guten Morgen Chlodwig,

Chlodwig hat geschrieben: Mich hat erstaunt das du das, was du hier machst (Wer spricht? Zu wem? Worüber? In welcher Absicht? Mit welchen Mitteln?) langweilig genannt hast.

Halt, das kann ich so nicht stehen lassen. Ich sagte nur, Rhetorik ist ein langweiliges Studienfach.
Ich hatte nicht gesagt, daß ich es hier langweilig finde. Sonst würde ich ja hier nicht ständig "anwesend" sein.

Chlodwig hat geschrieben: Schönen schmerzfreien Sonntag!

Danke. Den habe ich! (nicht. )