1 Person in Kirchenbüchern: 9 verschiedene Schreibweisen
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In Deutschland gibt es die Standesämter ab 1872. Einige Länder "kleckerten" zeitlich etwas hinterher. Die offiziell eindeutige Schreibweise des Familiennamens wurde kurze Zeit darauf festgeschrieben. Mag sein, dass die Standesämter in Österreich erst 1938 eingeführt wurden. Jedenfalls war es höchste Zeit, den Kirchen die rechtlich gültigen Dokumentationen aus der Hand zu nehmen. Abgesehen mal davon, das jeder Kirchenbereich eigene Regeln zur Eintragung erstellte, anstelle von Geburten und Sterbedaten oftmals nur die Taufen und Beerdigungen eingetragen wurden gab es Probleme, wenn z.B. in rein protestantischen Ländern Katholiken erfasst werden mussten und umgekehrt. Von "Andersgläubigen ganz zu schweigen!
dabei wurde die Registerführen vielerorts weiterhin den bisherigen Stellen, also den Pfarreien überlassen.Bernd Görtz hat geschrieben:In Deutschland gibt es die Standesämter ab 1872. Einige Länder "kleckerten" zeitlich etwas hinterher. !
Nicht zu vergessen ist, dass mWn. ethnische Gruppen erst später bei der Namensschreibung einbezogen wurden. Weiterhin im Zuge der Umwälzungen nach dem 2.WK viele Namen eingedeutscht, in den verlorenen Gebieten Namen in die jeweilige Landessprache übersetzt wurden.
Wird auch weiterhin stattfinden ....
Bleibt gesund, Gruß
bjew (Bernhard) ------ manchmal etwas kurz angebunden
System: Win10 auf Laptop mit i7 --- Ahnenblatt 2.74 (als Backup), 2.99[p] u. V3.42
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Hallo Georg,
das Problem kann ich bestätigen. Wir haben uns allerdings auf eine andere Version als die bisherigen Antwortgeber festgelegt:
Wir verwenden den letzten, also jüngsten Familiennamen. Das erleichert das Wiederfinden(!) innnerhalb der Datenbank und erleichtert den Austausch mit Anderen. Die älteste Schreibweise einen Familiennamens ist vom Pfarrer "geschrieben wie gehört", oder dialektisch geprägt oder Latein oder z.B. Polnisch, also auch mit anderen Schriftzeichen, (unser Schwerpunkt der Forschung liegt in Westpreussen). Die älteren Versionen notieren wir aber auch mit, und zwar in Klammer hinter der heute gebräuchlichsten (und deutschen Buchstaben) Version.
Beispiele:
Behrendt (Berent,Berentow)
Bulawa (Buława)
Bünger (Bünder)
Gorecki (Goretzki)
Grabowicz (Grabowitz)
Pyszka (Pyszke, Pischke)
Renk (Renkin/Rynkin/Reinkin/Rink)
Gruß
Dieter
das Problem kann ich bestätigen. Wir haben uns allerdings auf eine andere Version als die bisherigen Antwortgeber festgelegt:
Wir verwenden den letzten, also jüngsten Familiennamen. Das erleichert das Wiederfinden(!) innnerhalb der Datenbank und erleichtert den Austausch mit Anderen. Die älteste Schreibweise einen Familiennamens ist vom Pfarrer "geschrieben wie gehört", oder dialektisch geprägt oder Latein oder z.B. Polnisch, also auch mit anderen Schriftzeichen, (unser Schwerpunkt der Forschung liegt in Westpreussen). Die älteren Versionen notieren wir aber auch mit, und zwar in Klammer hinter der heute gebräuchlichsten (und deutschen Buchstaben) Version.
Beispiele:
Behrendt (Berent,Berentow)
Bulawa (Buława)
Bünger (Bünder)
Gorecki (Goretzki)
Grabowicz (Grabowitz)
Pyszka (Pyszke, Pischke)
Renk (Renkin/Rynkin/Reinkin/Rink)
Gruß
Dieter