meinen herzlichsten Dank für deine Hilfsaktion.
Ich habe mich bei dem Jahr „1850“ auf die Aussage des Staatsarchivs Danzig verlassen. Von dort habe ich die Kopie.
Die Angaben auf der Westpreussen-Seite sind mir alle bekannt. Ich hatte auch schon gelesen, daß ältere Kirchenbücher wahrscheinlich im Verlaufe des zweiten Weltkrieges vernichtet wurden.
Von daher erachte ich nämlich auch eine Nachfrage beim Staatsarchiv Danzig für zwecklos, zumal Pelplin zuständig ist.
Mit anderen Worten: Über die Kirchenbücher komme ich nicht weiter.
Mir geht aber der Ort „Borczyskowo“ immer noch nicht aus dem Kopf. Es sieht auf der Karte zumindest so aus, als ob er ziemlich weit entfernt von Pommey liegt. M.E. gehörte er früher zu Pommern und kam dann zu Preußen. Ist auch egal.
Ich weiß ja, daß ich penetrant bin, nicht so schnell aufgebe und versuche, letzte Möglichkeiten auszuschöpfen.
Und diese wäre jetzt über die Polizeibehörden.
Hast du evtl. Erfahrungen mit Archiven bezüglich der damaligen Polizeibehörden?
Und gerade als ich dies alles geschrieben hatte (heute Mittag 14.00), kam Jozef in Spiel.
Nachtrag:
Hallo Jozef,
Zur rechten Zeit am rechten Ort
ich danke dir. Da hat sich ja nun das Traujahr 1850 als richtig erwiesen. Den ganzen Tag über hatte ich doch tatsächlich schon wieder an mir gezweifelt.
Und vor allem: Ich bin so was von begeistert.
Es gibt also doch Unterlagen für die Bewilligung!
Jetzt habe ich wenigstens einen konkreten Anhaltspunkt namens „Alegata“.
Es handelt sich also um eine sogenannte „Bei- oder Belegakte“. Im Normalfall befindet sich diese in dem Archiv, wo auch die Heiratsurkunde liegt. Und das ist Danzig.
Die E-Mail an das Staatsarchiv Danzig ist bereits unterwegs.
Du hast mir sehr geholfen.
Jetzt kann ich nur hoffen, daß die Alegata auch gefunden wird.
So einen ähnlichen Fall hatte ich nämlich schon mit den Nachfahren meines u.g. Franzosen. Alle Belegakten, die mir genauere Auskunft hätten geben können, sind spurlos verschwunden.