Wie wird ein Brief an Verwandte in die USA verfasst?

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Gerhardus 1
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Wie wird ein Brief an Verwandte in die USA verfasst?

Beitrag von Gerhardus 1 »

Liebe Mitstreiter,

ich habe ein Problem, mit dem ich nicht zurecht komme:
In den USA gibt es eine ganze Reíhe weit entfernter Verwandter (aber mit gleichem Nachnamen) von mir, die ich anschreiben möchte. Es ist nachweisbar, dass alle Kreile miteinander verwandt sind.

Leider weiß ich nicht, auf was es in solchen Briefen ankommt, denn dort kennt mich keiner und ich möchte niemanden verschrecken.
Weiterhin ist mir nicht bekannt, welcher Briefstil in den USA am besten ankommt.

Mein Hauptanliegen ist, dass ich alle lebenden Kreile zusammenfassen und ein Familienbuch schreiben möchte.

Mein erster erfasster Kreile ist Hans Kreile, vulgo: Box Hans (der Ältere) = und der edle Boxhansen, getauft: xx.xx.1535.

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand schreiben könnte, wie ein solcher Brief in etwa formuliert werden sollte.
Mit Forschergruß aus HH-Rahlstedt
bjew
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Beitrag von bjew »

puh, das ist natürlich schwierig.

vielleicht einfach mal einführend erzählen wer du bist, was du vorhast und zum schluss, was du willst.
füttere dein anliegen mit einer reihe daten, vor allem damit, wie du zu der ansicht kommst, dass die person mit dir (vermutlich) verwandt ist.

in genwiki sind ein paar musteranschreiben, die allerdings nicht für den privaten bereich gedacht sind, vielleicht aber hinweise liefern können http://wiki-de.genealogy.net/Portal:Praktische_Hilfe

vorallem denke dran, dass der person auch kosten entstehen können und ggf. über deren ersatz.
gibt leute die da empfindlich sind.
also zumindest die übermittlung von ergebnissen anbieten.

ansonsten, es sind (vermuutlich) deine verwandten!
Bleibt gesund, Gruß
bjew (Bernhard) ------ manchmal etwas kurz angebunden
System: Win10 auf Laptop mit i7 --- Ahnenblatt 2.74 (als Backup), 2.99[p] u. V3.42
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Tino
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Beitrag von Tino »

Hallo Gerhardus,

und natürlich würde ich die Anfrage in englischer Sprache stellen. Gerade Amerikaner haben nach meiner Erfahrung wenig Fremdsprachenkenntnisse, ganz zu schweigen von der deutschen Sprache.
Empfehlung: Wenn du wiederum der englischen Sprache nicht mächtig bist, Textanfrage in Deutsch verfassen und den Text von einem Internet-Translator übersetzen lassen. Dann den Text nochmal prüfen und ggf. von einer Person, welche Englisch in Wort und Text beherrscht überarbeiten lassen, dann erst eintüten und wegsenden, ev. frankierten Rückumschlag beilegen.

Ciao Tino
Ahnenforschung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen www.koehler-steuernagel.de
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Gerhardus 1
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Beitrag von Gerhardus 1 »

Hallo Bernhard und Tino,

vielen Dank für Eure Nachrichten, Hinweise und Vorschläge.

Ich denke auch, dass an Kostenersatz für die Verwandten gedacht werden muss und ein unfrankierter Rückumschlag dabei liegen sollte (Briefmarken aus den USA habe ich leider nicht).
Durch eMail-Schriftwechsel in die USA habe ich gottseidank eine Person gefunden, die mir den deutschen Brief in Englisch übersetzt. Woran es noch hapert ist, wie ich einen solchen Brief formuliere, denn in Amerika ticken die Uhren anders als bei uns in Deutschland. Bin gespannt was dazu in genwiki steht.
Mit Forschergruß aus HH-Rahlstedt
isabelgibson
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Beitrag von isabelgibson »

Das habe ich mich auch schon gefragt.
Vielen Dank für diese Antwort.
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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

Alles, was ich beitragen kann, ist schon genannt worden. Zwei Dinge möchte ich hervorheben:

a) in den USA ist man im gesellschaftlichen Umgang unglaublich höflich und entschuldigt sich gleich dafür, überhaupt Kontakt aufgenommen zu haben (oder bedankt sich für die Zeit, die sich jemand nimmt); dazu gehört sicherlich auch das Angebot einer Kompensation der Kosten - habe aber noch nicht gehört, dass man das mit Briefmarken macht; ich hätte eher an Dollarscheine gedacht, die ich auch schon von Verwandten geschickt bekommen habe;

b) es gibt sicherlich des öfteren Interesse an Vorfahren aus Good Old Europe; dennoch wird es nötig sein, die Zusammenhänge kurz nachzuzeichnen - und zwar vielleicht nicht aus der eigenen Perspektive, sondern für die jeweilige Kontaktperson gedacht. Und dann das eigene Interesse deutlich zu machen für den Fall, dass auf der anderen Seite das Interesse nicht so evident ist. Um wieder zum Punkt Höflichkeit zu kommen: Lieber ein offenes Angebot machen*, mit Daten auszuhelfen, als eine direkte Bitte auszusprechen (evtl. verbunden mit einem Tauschangebot).

Soweit meine Phantasien dazu...

EDIT:
* Ich glaube im Nachhinein, dass meine ursprüngliche Formulierung eher nicht so aufzufassen ist, wie ich sie meine: "Ich lade Sie ein, meiner Forschung einen kleinen Fortschritt hinzuzufügen und würde mich über relevante Daten aus Ihrer Familie freuen, soweit Ihnen das angenehm ist..." (Spenden hat bekanntlich Tradition in den USA - in diesem Fall ginge es um Datenspenden!)
Zuletzt geändert von Fridolin am 08.07.2022, 20:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Martin-D
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Beitrag von Martin-D »

@Fridolin Hast Du gesehen von wann der Ursprungspost war?
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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

Ja, Martin. :D

Meine Bemerkungen habe ich für isabelgibson geschrieben - falls sie nochmal vorbeischaut.
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Gerhardus 1
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Beitrag von Gerhardus 1 »

Moin Fridolin,

auch wenn der Ursprungspost schon 8 Jahre her ist, danke ich Dir für Deine Antwort, die auch für Frau Gibson gedacht war.

Gruß

Gerhard
Mit Forschergruß aus HH-Rahlstedt
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