[robert.thumfarth]

Das Problem Adoption:
Ich bin ein Anfänger und habe erst 195 Personen in meiner Datei. Ich habe nun das Problem eines adoptierten Kindes, das natürlich das Kind seiner Adoptiveltern als auch das Kind seiner leiblichen Eltern ist. Wie löst man dieses Problem? Bitte um Ratschläge!

[Marcus]

Hallo Robert,

das ist wohl Geschmackssache auch wenn Dir das jetzt vielleicht nicht weiterhilft. Ich habe es bei mir sogar unterschiedlich gehandhabt (auch nicht wirklich schlau - aber praktisch ). Bei einem Bekannten, der "voll und ganz" in die Familie integriert ist, habe ich ihn auch als normales Kind aufgenommen und die Adoptiveltern als Eltern genommen. Seine leibliche Eltern habe ich so genommen wie er im Leben, als Randnotiz in den Anmerkungen.
Genealogisch ist das natürlich eine kleine Katastrophe, aber ich bin "nur" an den Verwandtschaftsbeziehungen einer verzweigten Familie interessiert. Seine Nachfahren sind da genauso mit meinen Obereltern verwandt wie ich, auch wenn die "Blutlinie" da eigentlich mal unterbrochen war. Wenn die leiblichen Eltern jedoch nicht von Interesse sind, halte ich das für den sinnvollsten Weg. Wer nur an "echten" Verwandtschaftverhältnissen interessiert ist, sollte dann eben die leiblichen Eltern nehmen und die Adoptiveltern in die Anmerkungen eintragen.
Marcus

[Hugo]

Guten Tag Robert
Urkundlich gesehen ist eine adoptierte Person eigentlich 2
zu einem vor der Adoption
zum anderen nach der Adoption mit einer vollkommen neuen Identität und komplett neuen Papieren und Urkunden
Auch wenn es traurig klingt, es gibt sogar adoptierte Personen, die gar nicht wissen, das sie adoptiert sind

Deswegen weise ich eine adoptierte Person den Adoptiveltern zu
allerdings mit einen Randvermerk in den Anmerkungen

In manchen Fällen ist diese Person auch doppelt angelegt, da die Adoption innerhalb (wie früher üblich) aus der Familie stammt
Bei dieser Dublette schreibe ich in das Feld "gestorben am" einfach rein 'zur Adoption'

Gruß Hugo