Tauferegister aus XVII Jh
Also ich habe bei Geocities und Family Search ganz viel gefunden und weiss, dass "mein" Kirchenbuch aus Affalterbach auf diese CD drauf doch ist (auf CD nr.7). Ich frage mich aber in welcher Form... Scan? Normale computererarbeitung? Etwa das gleiche, was wir uns schon online anschauen können?
Wenn jemand also wüsste, WAS und in welche FORM eigentlich auf diesen Pedigree File CD von den Mormonen drauf ist...
Wenn jemand also wüsste, WAS und in welche FORM eigentlich auf diesen Pedigree File CD von den Mormonen drauf ist...
Guten Tag
von Claro
Hallo Chrisbern,
bei einem Treffen habe ich mal am Stand der Mormonen mit einer
Frau (quasi "CD-Verkäuferin") gesprochen. Sie erklärte es mir so:
a) Die Daten, die Du bei FamilySearch.org findest, haben als Quelle
die Mikrofilme der Kirchenbücher. Sie wurden in den USA erfasst
(damals: stupides Abtippen der Mikrofilme und Erfassung per Lochkarten - Kirchenbuch-Seite für Seite und ohne Zusammenhänge - Daten jedoch erst seit 1999 öffentlich via Internet verfügbar).
Da es in den USA keine Umlaute gibt und die Erfassung im Akkord geschah und zudem verschiedene Pfarrer verschieden gute Handschriften hatten, sind in den Daten sehr viele Fehler drinnen (eigene Erfahrung: z.B. sieht ein geschwungenes H wie ein Z aus und aus Heidelberg wurde Zeidelberg).
Der Datenstand bleibt jedoch "eingefroren", d.h. es wurden und werden seit Lochkartenzeiten keinerlei Korrekturen vorgenommen.
(ggf. werden verschollene und wieder neu entdeckte Kirchenbücher zusätzlich erfasst - bestehende Daten werden jedoch definitiv nicht mehr angefasst)
b) die Daten auf den CD's sind quasi eine Zusammenfassung von
erfassten Daten privater Datenbestände (also von Forschern, die ihre Daten aus a) entnommen und ergänzt haben). Die Datenqualität scheint
höher zu sein, weil sich ein privater Erfasser mehr Mühe gibt, als ein professioneller Datentypist im Akkordlohn und zudem in Zusammenhängen denkt. Da gibt es dann kein Zeidelberg - jedoch kann es sein, daß der Datensatz mit Zeidelberg gar nicht vorhanden ist, weil er von dem privaten Forscher nicht gefunden wurde, d.h. es gibt eher ein Vollständigkeitsproblem. Die Daten werden gepflegt und jeder Nutzer ist aufgerufen, seine Ergänzungen und Korrekturen einzubringen.
Nachteil 1: Wenn eine weitere Person die Finger im Spiel hatte, können auch zusätzliche Datenfehler reingekommen sein oder Zusammenhänge hineininterpretiert worden sein, die nicht korrekt sind.
Nachteil 2: Es gibt keinen Datenstand (Timestamp). Jeder Datensatz kann an einem anderen Datum erfaßt worden sein. D.h. es kann auch sein, daß ein korrigiertes Datenelement von jemandem wieder auf den vorherigen,
falschen Stand zurückgesetzt wurde.
Ich hoffe, wir reden von den gleichen CD's . Zum Zeitpunkt meines Gesprächs (2005) gab es keinerlei gescannte Daten von den Mormonen.
Gruß von Claro
Hallo Chrisbern,
bei einem Treffen habe ich mal am Stand der Mormonen mit einer
Frau (quasi "CD-Verkäuferin") gesprochen. Sie erklärte es mir so:
a) Die Daten, die Du bei FamilySearch.org findest, haben als Quelle
die Mikrofilme der Kirchenbücher. Sie wurden in den USA erfasst
(damals: stupides Abtippen der Mikrofilme und Erfassung per Lochkarten - Kirchenbuch-Seite für Seite und ohne Zusammenhänge - Daten jedoch erst seit 1999 öffentlich via Internet verfügbar).
Da es in den USA keine Umlaute gibt und die Erfassung im Akkord geschah und zudem verschiedene Pfarrer verschieden gute Handschriften hatten, sind in den Daten sehr viele Fehler drinnen (eigene Erfahrung: z.B. sieht ein geschwungenes H wie ein Z aus und aus Heidelberg wurde Zeidelberg).
Der Datenstand bleibt jedoch "eingefroren", d.h. es wurden und werden seit Lochkartenzeiten keinerlei Korrekturen vorgenommen.
(ggf. werden verschollene und wieder neu entdeckte Kirchenbücher zusätzlich erfasst - bestehende Daten werden jedoch definitiv nicht mehr angefasst)
b) die Daten auf den CD's sind quasi eine Zusammenfassung von
erfassten Daten privater Datenbestände (also von Forschern, die ihre Daten aus a) entnommen und ergänzt haben). Die Datenqualität scheint
höher zu sein, weil sich ein privater Erfasser mehr Mühe gibt, als ein professioneller Datentypist im Akkordlohn und zudem in Zusammenhängen denkt. Da gibt es dann kein Zeidelberg - jedoch kann es sein, daß der Datensatz mit Zeidelberg gar nicht vorhanden ist, weil er von dem privaten Forscher nicht gefunden wurde, d.h. es gibt eher ein Vollständigkeitsproblem. Die Daten werden gepflegt und jeder Nutzer ist aufgerufen, seine Ergänzungen und Korrekturen einzubringen.
Nachteil 1: Wenn eine weitere Person die Finger im Spiel hatte, können auch zusätzliche Datenfehler reingekommen sein oder Zusammenhänge hineininterpretiert worden sein, die nicht korrekt sind.
Nachteil 2: Es gibt keinen Datenstand (Timestamp). Jeder Datensatz kann an einem anderen Datum erfaßt worden sein. D.h. es kann auch sein, daß ein korrigiertes Datenelement von jemandem wieder auf den vorherigen,
falschen Stand zurückgesetzt wurde.
Ich hoffe, wir reden von den gleichen CD's . Zum Zeitpunkt meines Gesprächs (2005) gab es keinerlei gescannte Daten von den Mormonen.
Gruß von Claro
Das Gestern ist Geschichte
Das Morgen ist ein Rätsel
Das Heute ist ein Geschenk
Super Dank für die ausfürliche Information. Vermutlich werde ich mich auf den Kauf entscheiden. Mein Vorteil ist, dass ich mir aus dem Kirchenbuch vieles kopiert habe und weiss, dass die Daten sind die gleichen wie aus den Family search und Geocities Seiten. Das heisst die für mich relevante Daten müßten ziemlich glabwürdig erfasst werden. Aber solche CD verbirgt sicherlich viel mehr... 
. Aber obwohl ich nur CD nr,7 brauche gibt es den nur in einem Set mit mehreren, was 46 Dollar kostet (Und Shipping noch vermutlich dazu...). Na ja...
. Aber obwohl ich nur CD nr,7 brauche gibt es den nur in einem Set mit mehreren, was 46 Dollar kostet (Und Shipping noch vermutlich dazu...). Na ja...