Hallo,
ich benutze das Programm seit ca 3 Jahren (Windows 8, 10) und habe damit meinen Familienstammbaum erstellt. Durch einen Computercrash verlor ich meine Samsung-SSD-Festplatte. Auf die neue größere SSD habe ich das Ahnenblatt-Programm (2.990) neu installiert. Zuvor hatte ich durch Datenrettungsprogramme von der defekten Festplatte einige ahn-und bak-Dateien gerettet. Diese Dateien habe ich kopiert und neu eingelesen. Zu meiner großen Überraschung kann kein Ahnenblattprogramm diese Dateien öffnen. Es erscheint immer die Fehlermeldung: "Keine Ahnenblatt-Datei" Auch bei der vom Programm vorgegebenen Dateisuche auf dem PC werden keine ahn, bak oder getcom-Dateien gefunden.
Ich bin total am Boden zerstört. Ist meine Arbeit der letzten Jahre verloren?
Ich habe schon alles mögliche versucht (Programmkompatibilität, andere Programm-Versionen etc.), nichts hat geholfen.
Eine der geretteten ahn- bzw, bak-Dateien kann ich gern zur Prüfung einsenden, falls gewünscht und möglich.
Es grüßt
hossie
"Keine Ahnenblattdatei"
Die meisten von uns sind vermutlich nachlässig mit Sicherungskopien. Wer paranoid ist, lagert eine zweite Version an einem anderen Ort; weniger krass die gelegentliche Kopie aller Daten auf ein oder (abwechselnd) zwei externe Laufwerke im Haus, die sonst aber nie angeschlossen sind. Über Daten nur auf einem Laufwerk muss ich nichts sagen, das weißt du jetzt selbst.
Meine Erfahrungen mit Datenrettungsprogrammen: Es ist durchaus möglich, dass nicht die richtigen Daten-Sektoren zu Dateien zusammengefügt wurden. Das betrifft nicht nur Ahnenblatt-Dateien. Manchmal freut man sich zu früh.
Angebliche GEDCOM-Dateien kannst du ja mit einem einfachen Text-Editor öffnen und anschauen, was da nun drin ist - und ob das halbwegs nach GEDCOM aussieht, sieht man dann schon selbst; bei Ahnenblatt-Dateien (*.ahn oder *.bak) handelt es sich um eine Binärdatei, was bedeutet, dass man sie nicht selbst lesen kann.
Darum: Was Jürgen sagt! Mit ein bisschen Glück liegt es an Kleinigkeiten, dass das Dateiformat nicht erkannt wird.
Ich habe in einem ähnlichen Fall keine eigenen Rettungsmaßnahmen unternommen, sondern meine Festplatte gleich an einen Computerladen gegeben, der so etwas öfter macht - da sind die Chancen etwas größer, dass etwas Brauchbares herauskommt (Kosten nach Aufwand - im einfachsten Fall ca. 150 EUR incl. USB-Ersatzplatte). Falls deine Rettungsversuche keine Schreibvorgänge beinhaltet hätten, wäre das noch eine Möglichkeit - sonst ist die Chance vermutlich auch vorbei.
Darüber hinaus: An der Programmversion sollte es nicht liegen - alle Ahnenblattversionen von mehr als den letzten 3 Jahren können alle (aktuellen) Ahnenblatt-Dateien lesen.
Meine Erfahrungen mit Datenrettungsprogrammen: Es ist durchaus möglich, dass nicht die richtigen Daten-Sektoren zu Dateien zusammengefügt wurden. Das betrifft nicht nur Ahnenblatt-Dateien. Manchmal freut man sich zu früh.
Angebliche GEDCOM-Dateien kannst du ja mit einem einfachen Text-Editor öffnen und anschauen, was da nun drin ist - und ob das halbwegs nach GEDCOM aussieht, sieht man dann schon selbst; bei Ahnenblatt-Dateien (*.ahn oder *.bak) handelt es sich um eine Binärdatei, was bedeutet, dass man sie nicht selbst lesen kann.
Darum: Was Jürgen sagt! Mit ein bisschen Glück liegt es an Kleinigkeiten, dass das Dateiformat nicht erkannt wird.
Ich habe in einem ähnlichen Fall keine eigenen Rettungsmaßnahmen unternommen, sondern meine Festplatte gleich an einen Computerladen gegeben, der so etwas öfter macht - da sind die Chancen etwas größer, dass etwas Brauchbares herauskommt (Kosten nach Aufwand - im einfachsten Fall ca. 150 EUR incl. USB-Ersatzplatte). Falls deine Rettungsversuche keine Schreibvorgänge beinhaltet hätten, wäre das noch eine Möglichkeit - sonst ist die Chance vermutlich auch vorbei.
Darüber hinaus: An der Programmversion sollte es nicht liegen - alle Ahnenblattversionen von mehr als den letzten 3 Jahren können alle (aktuellen) Ahnenblatt-Dateien lesen.
Aktuell Win10-64 pro 2004, Ahnenblatt 3.46 - Daten via NAS, Programm lokal
Empfehlung: Für die neue Version 3.x alle relevanten Handbücher lesen!
(es gibt das Benutzerhandbuch und mehrere Themen-Specials!)
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- voodoo-man
- Beiträge: 125
- Registriert: 19.01.2017, 22:33
- Wohnort: Bundeskasperlestadt
da kann ich Frido nur zustimmen. Bei Datenrettung von wichtigen Daten immer die Profis ranlassen, auch wenn´s Taler kostet.
Und besonders bei SSD´s. Hast du auch noch ein sogenanntes "Datenrettung-Tool" benutz das wieder auf der Orginal Platte schreibt hast du eigentlich schon verloren.
Darum: Was wichtig ist SICHERN, was besonders wichtig ist ZWEI mal SICHERN.
( und bitte nicht auf dem gleichen physischen Datenträger )
mfg
voodoo
Und besonders bei SSD´s. Hast du auch noch ein sogenanntes "Datenrettung-Tool" benutz das wieder auf der Orginal Platte schreibt hast du eigentlich schon verloren.
Darum: Was wichtig ist SICHERN, was besonders wichtig ist ZWEI mal SICHERN.
( und bitte nicht auf dem gleichen physischen Datenträger )
mfg
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer. (Dan Rather)