GedCom XML 6.0 Export Ehename

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waxmag
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GedCom XML 6.0 Export Ehename

Beitrag von waxmag »

Hallo,

erst vor kurzem habe ich mit einem Stammbaum angefangen. Als ich gesehen habe, dass man die Daten als XML exportieren kann habe ich mir überlegt, dass es schön wäre wenn man schon die ganzen Daten zusammen sucht über anstehende Geburtstage informiert zu werden.

Als Wald- und Wiesenprogrammierer habe ich mir gedacht es kann doch nicht so schwer sein sich ein (kleines) Pythonskript zu schreiben, dass aus dem XML die Daten ausließt und dann Geburtstag abgleich und mir eine Mail schickt. Das will ich dann auf meinem RasPi laufen lassen, nur so am Rande.

Jetzt stehe ich aber vor dem Problem mit den Frauen ^^
Der Ehename wird nicht mit in das XML exportiert und darum ist es ziemlich bescheiden an den ran zu kommen, noch dazu ist es ja nicht mehr selbstverständlich, dass die Frau den Namen des Mannes annimmt.

Jetzt wollte ich fragen ob das
1. Ein bekanntes Problem ist
2. Ob jemand einen praktikablen Workaround für mich hat

LG WaxMag
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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

Hallo WaxMag,

GEDCOM XML 6.0 ist ein halbwegs zeitgemäßer Standard, der leider nie zum Standard wurde in der Ahnenforscherszene. Ich bin überrascht, dass er tatsächlich nur sehr rudimentär umgesetzt ist in AB 2.98 wie auch in der Testversion 3.0-beta: Man kann seine Daten dort anscheinend nicht komplett ablegen. Wusste ich nicht.

Ich bin zu neu in der Sache, aber ich vermute mal: Da die AB-Plugins alle vom CSV-Export ausgingen, hat Dirk die Ausgabe in XML nicht mit den Möglichkeiten des Programms so weiterentwickelt, wie er das mit dem CSV-Export gemacht hat.

Frustrierend ist aber vielleicht noch ganz etwas anderes: Was du zu programmieren begonnen hast, gibt es evtl. bereits als Plugin: Heißt KalenderausgabeJT und produziert eine *.ics-Kalenderdatei. Von da aus kann man dann weitermachen. Siehe Download-Sektion des Portals.

Frido
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waxmag
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Beitrag von waxmag »

Danke für die schnelle Antwort :)

Es war mir natürlich schon fast klar, dass es etwas in der Richtung schon gibt. Das war auch eher als kleiner Zeitvertreib/ Programmierübung für mich gedacht.
Den CSV-Export habe ich natürlich auch gesehen, für mich hat aber XML auf den ersten Blick angenehmer ausgesehen. Mit den Tags könnte ich auch recht einfach die Struktur abbilden falls gewünscht und damit dann eingrenzen, dass z.Bsp nur Nachrichten an Verwandte max. 2. Grades oder ähnliches rausgehen.

Zusätzlich wäre es eigentlich schön, wenn man den Personen in AB auch eine E-Mail-Adresse zuordnen könnte. (Evtl. ist das ja in 3.0 möglich. hab ich heute erst davon erfahren) Die meisten unter 80 Jährigen haben heutzutage eine.

Nun gut, ich schau mir also den CSV-Export an oder überlege mir einen quick and dirty workaround.

Max
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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

Der CSV-Export hat eine Menge Datenfelder; aber wenn du sicher gehen und vor allem flexibler mit Ergebnissen allerhand anderer Programme umgehen willst, wäre auch die Auswertung einer GEDCOM-5.5-Datei als Grundlage der Programmierung denkbar. Ist jedenfalls ein dokumentierter Standard.

Frido
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bjew
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Beitrag von bjew »

Fridolin hat geschrieben:Hallo WaxMag,

GEDCOM XML 6.0 ist ein halbwegs zeitgemäßer Standard, der leider nie zum Standard wurde in der Ahnenforscherszene. Ich bin überrascht, dass er tatsächlich nur sehr rudimentär umgesetzt ist in AB 2.98 wie auch in der Testversion 3.0-beta: Man kann seine Daten dort anscheinend nicht komplett ablegen. Wusste ich nicht.

Ich bin zu neu in der Sache, aber ich vermute mal: Da die AB-Plugins alle vom CSV-Export ausgingen, hat Dirk die Ausgabe in XML nicht mit den Möglichkeiten des Programms so weiterentwickelt, wie er das mit dem CSV-Export gemacht hat.

...
...

Frido
das hängt damit zusammen, dass die XML-Verwendung in der Genealogie nirgends vernünftig angewendet wird, vermutlich auch nicht vollständig definiert ist.
AB hat in der Tat tatsächlich nur eine sehr rudimentäre XML-Ausgabe - und das ist bewusst.

Irgendwo hier im Forum gibts auch Aussagen dazu.

Dirk schreibt am xxx folgendes:
Forum: Programmupdates Verfasst am: 10.01.2011, 00:40 Titel: (Kein Titel)
Thema: Ahnenblatt 3.0 Preview - Weihnachtsgrüße

Zum Thema "Runder Tisch GEDCOM":
Hier laufen (auch schon seit mehr als einem Jahr) in einer Mailingliste Diskussionen zwischen Programmierern von Genealogieprogrammen, wie der GEDCOM-Standard einheitlich zu interpretieren und (an wenigen Stellen) auch zu erweitern ist, damit beim Datenaustausch zwischen den Programmen möglichst wenig auf der Strecke bleibt. Durchaus sinnvoll, da GEDCOM sicherlich noch nie so intensiv analysiert wurde, aber auf der anderen Seite auch wieder so ein "Zeitfresser", wenn man sich engagiert an der Diskussion beteiligen will.
Eine Änderung des Dateiformats (z.B. XML) steht übrigens nicht zur Debatte, da es inhaltlich (und darum geht es im wesentlichen) keine Vorteile bringen würde. GEDCOM soll "lediglich" besser werden ...
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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

Ich habe mich nochmal mit der Sache beschäftigt. Im Netz findet man die Erklärung, dass eine GEDCOM 5.5-Datei nicht einfach in GEDCOM XML 6.0 umgewandelt werden kann - die 6.0 ist auch laut Standard-Geber Mormonen nicht abwärtskompatibel. Da Ahnenblatt versucht, den Spezifikationen von 5.5 möglichst gerecht zu werden (kompatibel zu sein), ist das GEDCOM-6.0-XML-Format außer Reichweite, zumal es anscheinend noch keine klaren Verhältnisse gibt, wie der Standard-Entwurf im Einzelfall zu interpretieren wäre.

Wer GEDCOM-XML will, sollte sich also eher auf irgend eine Spielart von GEDCOM-XML-5.5 festlegen, was zwar nicht spezifiziert ist, aber in etlichen Varianten privater Umsetzung im Netz existiert (PERL-Skripte etc.).

Sagt einer, der XML im Detail nur als Vektorgrafik (SVG) oder Geodaten (GPX/KML) kennt und mit DTDs, XSLT etc. praktisch nicht umgehen kann, aber trotzdem seinen Senf dazu geben will.

Frido
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Phantomas
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Beitrag von Phantomas »

Hallo,

ich bin ein noch recht neuer Benutzer von "Ahnenblatt" und muss sagen, dass ein richtig tolles Programm entwickelt wurde! Insbesondere wenn man bedenkt, dass - zumindest bislang - das ganze kostenlos angeboten wurde.

Mein Ahnenblatt enthält immerhin schon über 250 Personen, auch wenn viele, insbesondere alte Daten, unvollständig sind. Es macht Spaß zu sehen, wie die Struktur wächst.

Ich wollte gerade auch den hier gemeldeten Fehler bzgl. Ehenamen melden, fand dann aber diesen Thread, der das Problem ja erschöpfend erklärt. Auch ich fand die XML-struktur lesbarer als die CSV-Datei. In der schwieriger zu lesenden GEDCOM-Datei ist der Ehename allerdings zu finden als _MARNM und auch in der CSV-Datei fehlt er nicht (NAME._MARNM).
bjew
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Beitrag von bjew »

Hallo Phantomas,
willkommen im Forum.

Du bist nicht der blau angestrichene? :D

Gibt es einen Grund, warum du die XMl-Version haben willst?
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Phantomas
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Beitrag von Phantomas »

Blau angestrichen, ab und zu eher mal innerlich. ;)

Nein, nicht wirklich. Ich versuchte einfach die Daten zu verstehen und zu nutzen und fand dieses Format sofort verständlich und für mich lesbar (FamiliyRec, IndividualRec usw.). Die CSV-Datei enthält alle Daten in einer Zeile, das macht es erst einmal viel unübersichtlicher und 1:N-Beziehungen sind viel schieriger zu durchschauen.
bjew
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Beitrag von bjew »

ja, Phantomas, das mag sein - zumindest für den, der sich mit xml beschäftigt.

Problem ist nur, dass es praktisch keine Software gibt, die dieses Format für den Austausch nutzt. Und warum sollte dann viel Aufwand getrieben werde, wenn es ohnehin nur für den Biteimer ist.

Als Austauschformat wird generell Gedcom verwendet (und selbst das ist nicht vereinheitlicht). CSV wird als vereinfachtes und vielfach geeignetes Format verwendet, um Auswertungen zu machen.
Als Austauschformat ists tatsächlich nur wenig geeignet.
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Beitrag von Phantomas »

Das ist vollkommen verständlich, insbesondere, wenn niemand das Format nutzt. Das war mir natürlich bislang nicht klar, erst durch diesen Thread. :)

Die CSV habe ich mir angeschaut. Die ersten ca. 25 Spalten beziehen sich alle auf die Person, sind also 1:1-Beziehungen (man wird ja nur einmal geboren, stirbt nur einmal usw.). Danach kommen dann die 1:N-Beziehungen (Kinder, Ehepartner, Hochzeitstermine usw. von denen man ja jeweils mehrere - beliebig viele - haben kann). Das lässt sich in einer CSV grundsätzlich schlecht darstellen, denn eine Person kann ja auch viele Kinder von mehreren Partnern haben, mehrmals heiraten usw. Das geht mit Spalten eines immer gleichen Datensatztyps nicht.

Ich schaue mir in den nächsten Tagen mal die GED-Datei genauer an. Die ist halt für Menschen am schlechtesten zu lesen. Über diese erste Nummern-Spalte wird wohl eine Hierarchie, ähnlich der XML, erzeugt.

Aber ich denke für mich genügt die CSV-Datei. Ich will ja keinen Datentransfer in ein anderes Programm.
bjew
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Beitrag von bjew »

Nun, Gedcom ist ja nur ganz bedingt für Menschen gedacht, sondern ist geradezu ein Paradebeispiel für ein Austauschformat für Datenverarbeitungsprogramme !
Menschles- und verstehbar sollen es die Programme machen.

Sei aber beruhigt, es gibt Hilfsprogramme, die dir helfen können, die GED>COM's zu lesen und zu verstehen. Einige sind in genwiki zu refenziert
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