Hallo
ich bitte um Hilfe
Kirchenbucheintrag von 1793
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Gruß
Katrin
Katrin
ich ergänze das fehldene Wort, dieses lese ich als "entwichene" (verstorbene)
Ciao Tino
Ciao Tino
Ahnenforschung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen www.koehler-steuernagel.de
hallo Ulli und Tino.
danke für die Hilfe. Welch ein kleines Wort und doch so bedeutend.
ist dies Wort gängig? Mir ist es noch nicht untergekommen.
Dann habe ich bisher falsch gesucht.
Ich habe gehört das bei Selbstmord man nicht auf dem Friedhof brgraben wurde, gibt es ein Eintrag ins Sterberegister oder nicht?
danke für die Hilfe. Welch ein kleines Wort und doch so bedeutend.
ist dies Wort gängig? Mir ist es noch nicht untergekommen.
Dann habe ich bisher falsch gesucht.
Ich habe gehört das bei Selbstmord man nicht auf dem Friedhof brgraben wurde, gibt es ein Eintrag ins Sterberegister oder nicht?
Gruß
Katrin
Katrin
Hallo Katrin,
ja, manchmal sind einzelne Wörter entscheidend. Für Verstorbene wurden verschiedene Wörter in verschiedenen Zusammenhängen verwendet, z.B. "verwichene, entwichene" usw. In Traueinträgen, in welchen die Eltern der Brautleute erwähnt werden, deutet das Wort "weyl." (weiland) auf verstorbene Eltern(teile) hin. Ebenso deuten die lat. Bezeichnungen "mortua, mortus" auf Gestorbene hin (Seiten-Überschriften in Sterberegistern oder allgemeine Randnotizen).
Mit Selbstmördern wurde je Gemeinde unterschiedlich verfahren. Es lag am Pfarrer bzw. am Kirchenvorstand und auch an den Familien, ob diese auf dem Friedhof oder außerhalb begraben wurden. Beide Varianten sind möglich. Oft wurden Selbstmörder jedoch ohne kirchliches Zeremoniell beerdigt, so ohne "Abdank" oder ohne "Leichenrede". Die Todesursache wurde extra vermerkt und auch die spezielle Vorgehensweise. Selbstmörder werden im KB entweder fortlaufend bei den Gestorbenen geführt oder in einem Extra-Register, ebenso wie Hingerichtete. Auch hier sind mehrere Varianten möglich.
Ciao Tino
ja, manchmal sind einzelne Wörter entscheidend. Für Verstorbene wurden verschiedene Wörter in verschiedenen Zusammenhängen verwendet, z.B. "verwichene, entwichene" usw. In Traueinträgen, in welchen die Eltern der Brautleute erwähnt werden, deutet das Wort "weyl." (weiland) auf verstorbene Eltern(teile) hin. Ebenso deuten die lat. Bezeichnungen "mortua, mortus" auf Gestorbene hin (Seiten-Überschriften in Sterberegistern oder allgemeine Randnotizen).
Mit Selbstmördern wurde je Gemeinde unterschiedlich verfahren. Es lag am Pfarrer bzw. am Kirchenvorstand und auch an den Familien, ob diese auf dem Friedhof oder außerhalb begraben wurden. Beide Varianten sind möglich. Oft wurden Selbstmörder jedoch ohne kirchliches Zeremoniell beerdigt, so ohne "Abdank" oder ohne "Leichenrede". Die Todesursache wurde extra vermerkt und auch die spezielle Vorgehensweise. Selbstmörder werden im KB entweder fortlaufend bei den Gestorbenen geführt oder in einem Extra-Register, ebenso wie Hingerichtete. Auch hier sind mehrere Varianten möglich.
Ciao Tino
Ahnenforschung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen www.koehler-steuernagel.de