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Bilder korrekt anzeigen
Verfasst: 04.04.2013, 07:27
von fuselhausi
Hi,
ich nutze Ahnenblatt jetzt schon ca. 1 Jahr um ein bisschen unsere Familie zu dokumentieren. Nun habe ich von meiner Mutter einen Pack mit Sterbebilchen bekommen den ich mir als *.tif Dateien gespeichert habe.
Wenn ich diese nun in Ahnenblatt einbinde werden die Bilder ganz hässlich von Ahnenblatt skaliert, siehe Screenshot.
Fehlt in Ahnenblatt evtl. ein Filter oder muss ich ein anderes Format wählen?
Als *.jpg und *.png erziele ich keine Verbesserung.
Schöne Grüße und Vielen Dank
fusel
Verfasst: 04.04.2013, 12:46
von Marcus
Hallo fusel,
Herzlich Willkommen im Ahnenblattportal!
Das ist mir so auch noch nicht begegnet (oder ich habe es schon wieder vergessen
). Ich vermute aber es liegt daran, dass die Bilder in Ahnenblatt sehr groß hinterlegt sind und einfach relativ schlecht skaliert werden?!
Ich würde mal ein Bild auf 150 x 200 Pixel (wenn das Verhältnis 4:3 ist) runter rechnen und dann diese Version in Ahnenblatt einbinden.
Marcus
Verfasst: 04.04.2013, 13:53
von Hugo
Guten Tag Fusel
Herzlich Willkommen im Ahnenblattportal (Nutzer helfen Nutzer)
In der Datei von Isabelle und meiner wenigkeit sind bis DIN A4 große Bilder mit 300DPI eingescannt und in Ahnenblatt eingebunden als PNG-Dateien
Solch einen Effekt hatten wir nur bei einen Bild
In diesen Fall mußte das graustufen-Bild nicht als Photo, sondern als Dokument gescannt werden
getestet mit Ahnenblatt 2.74 unter W7/64
Gruß Hugo
Verfasst: 04.04.2013, 14:55
von spitzbub67
Hallo,
ich kann diesen Effekt ebenfalls bestätigen, vor allem bei diesen Schwarz-Weiss-Sterbebildern. Ich speichere meine Scans als JPG, andere Formate hab ich noch nicht getestet.
lg Sabine
Verfasst: 05.04.2013, 09:20
von fuselhausi
Hi, danke für die Tipps.
Es scheint tatsächlich an einer schlechten skalierung bzw einer fehlenden Filterung oder Ähnlich zu liegen. Nachdem ich das Bild auf 150 x 200 px verkleinert hatte sah das Ergebnis wunschgemäß aus. Ich möchte jedoch nicht von meinen ganzen Fotos nochmals kleine "Vorschaubilder" anlegen müssen.
Das Scannen mit verschiedenen Einstellung brachte keine wirkliche Verbesserung.
Nun habe ich das Programmfenster von Irfanview während ich das Bild geöffnet hatte skaliert durch ziehen an der unteren, rechten Ecke. Dabei trat der Effekt auf, wie er in Ahnenblatt erscheint, siehe Screenshot. Lasse ich die Ecke los so wird scheinbar das Bild erneut gefiltert und erscheint wieder wie im vorherigen Post zu sehen.
Könnte es sein dass Ahnenblatt evtl. noch einen Filter anwenden müsste?
Ich versuche mich mal im Irfanview-Forum danach zu erkundigen was genau beim skalieren des Fensters abläuft.
Verfasst: 05.04.2013, 10:16
von Torquatus
Ich glaube, dass die Lösung des Problems schon im Bild erkennbar ist.
Dort steht als Farbtiefe 24 BPP (also 24 Bit per Pixel). Das Graustufenbild wurde also mit den Einstellungen True Color (16,7 Mio Farben) abfotografiert oder gescannt.
Anhand dieser Daten versucht nun das Programm Ahnenblatt ein Bild mit 16,7 Mio Farben darzustellen. Das muss schiefgehen, denn Ahnenblatt kann ja nun nicht die Bilder neu analysieren sondern muss sich auf die Daten des Bildes verlassen.
Wenn man das Bild richtigerweise als 8 Bit-Graustufenbild erfasst oder fotografiert, dann treten die geschilderten Probleme nicht auf. Siehe unten.
Zum Thema Farbtiefe und True Color siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Farbtiefe_(Computergrafik)
http://de.wikipedia.org/wiki/True_Color
Verfasst: 05.04.2013, 11:26
von fuselhausi
Hi Torquatus,
ich habe jetzt versucht das bestehende Bild mittels Irfanview in verschiedene andere Formate umzuwandeln. Ich gebe zu, dass ich mit Kanonen auf Spatzen schieße wenn ich so ein Bild in True Color speichere.
Weder das Konvertieren in ein Graustufenbild in 8- oder 4-Bit noch in ein 1-Bit Schwarzweißbild erzielt den gewünschten Effekt wobei mir evtl. sorgar mit der 1-Bit Variante glücklich werden könnte...
Im Anhang das Bild in 1-Bit in Ahnenblatt und IrfanView
Verfasst: 05.04.2013, 13:03
von Torquatus
Hi, Fuselhausi,
ich habe jetzt versucht das bestehende Bild mittels Irfanview in verschiedene andere Formate umzuwandeln. Ich gebe zu, dass ich mit Kanonen auf Spatzen schieße wenn ich so ein Bild in True Color speichere.
Weder das Konvertieren in ein Graustufenbild in 8- oder 4-Bit noch in ein 1-Bit Schwarzweißbild erzielt den gewünschten Effekt wobei mir evtl. sorgar mit der 1-Bit Variante glücklich werden könnte...
Ich weiß nicht, was alles passiert, wenn man ein schon verbogenes True Color Bild in Graustufen konvertiert
Vorschlag: Drucke das Bild in bestmöglicher Qualität auf Papier und scanne es von dort neu als 8-Bit-Graustufen-Bild. So hatte ich es gemacht und das sieht dann in Ahnenblatt aus wie das 8 bpp-Bild in meinem vorigen Beitrag.
Unten die Scans der verschiedenen Ansichten
Verfasst: 05.04.2013, 13:11
von Marcus
fuselhausi hat geschrieben:
ich habe jetzt versucht das bestehende Bild mittels Irfanview in verschiedene andere Formate umzuwandeln. Ich gebe zu, dass ich mit Kanonen auf Spatzen schieße wenn ich so ein Bild in True Color speichere.
Das umwandeln
nach dem scannen greift auch zu spät! Wenn dann musst Du das Bild schon mit geringerer Farbtiefe scannen.
Man kann am ersten Original die weißen Stellen schon erkennen, die nachher eben stärker hervortreten.
Das mag ursächlich wie von Torquatus beschrieben am Scan liegen, danach an der Skalierung von Ahnenblatt. Wobei Ahnenblatt da nichts falsch macht oder ein Filter fehlt - es sind vielmehr die Grafikprogramme die da was besser machen, in dem die Bilder neu berechnet (und nicht nur skaliert) und korrigiert werden.
Ich helfe mir dabei schlechte Bilder in Grafikprogrammen eben annähernd auf die benötigten Größen zu bringen und Qualität zu bringen.
Marcus
Verfasst: 01.05.2013, 10:28
von fuselhausi
Hi, leider war ich in letzter Zeit sehr beschäftigt und hatte das digitalisieren der Bilder aus den Augen verloren.
Nachdem ich nun nochmals mit meinem Scanner experimentiert habe bin ich nun doch zu dem Entschluss gekommen die Bilder für Ahnenblatt gesondert zu erstellen, da anders keine zufriedenstellende Möglichkeit zu finden war.
Die problematischen Bilder leiden alle an der Grobkörnigkeit der Vorlagen. Die entsprechenden Bilder habe ich nun gesondert behandelt und eine einfache, sanfte Unschärfe auf sie angewandt.
Jetzt bin ich mit dem Ergebnis soweit zufrieden. Die großen Scans bewahre ich nun zusätzlich auf.
Vielen Dank für die vielen Tipps und die super Unterstützung.
Verfasst: 01.05.2013, 23:03
von Marcus
fuselhausi hat geschrieben:
Vielen Dank für die vielen Tipps und die super Unterstützung.
Danke auch an Dich für die abschließende Rückmeldung, wie die persönliche Lösung nun aussieht. Die geht leider oft aus den verschiedensten Gründen mal unter, so dass einige Diskussionen für spätere Leser ein wenig unvollständig bzw. unbrauchbar für eine eigene Lösungsfindung bleiben.
Marcus