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Ahnenblatt Portable und Verzeichnisse

Verfasst: 13.04.2012, 20:46
von Bodo1961
Hallo, ich benutze das Programm AB schon seit einigen Monaten, schreibe aber jetzt zum ersten Mal hier.

Ich nutze normalerweise zu Hause meinen PC, unterwegs den Laptop und es steht auch noch einer alter PC von mir bei meinen Eltern. Da ich nicht immer alle 3 Computer updaten will (neue Version von AB installieren, Daten von AB, also Bilder etc. syncronisieren), habe ich mir einen 8 GB USB Stick nur für AB zugelegt.

Leider kann man ja nicht die Verzeichnisse bei der portablen Version einstellen. Warum ist mir allerdings schleierhaft. Die Aussage mit den verschiedenen LW's Buchstaben kann ich nicht gelten lassen, da man erstens einen LW Buchstaben nicht unbedingt braucht (AB sucht einfach auf dem gleichen LW/Stick etc. - kann man so programmieren, bin selbst Programmierer) und zweitens kann man auch einem USB Stick einen festen LW Buchstaben zuweisen. So habe ich es bei meinen 3 Computern gemacht: er bekommt immer den Buchstaben G (für Genealogy). So kann ich den Stick immer mitnehmen und habe alles beisammen. Auch bei PC's von manchen Familienmitgliedern bekommt der Stick den Buchstaben G und ich kann somit überall Daten einpflegen, falls es neue Informationen gibt.

Es wäre schön, wenn man die Verzeichnisse vom Programm aus selbst definieren könnte. Und zwar so wie man will. Das funktioniert ja mit der zu installierenden Version ebenfalls nicht.

Als Notlösung bin ich jetzt erst mal hingegangen und habe in der Datei Ahnblatt.ini folgendes hinzugefügt (natürlich bevor AB gestartet wurde):

...
[Dateien]
Familien=G:\Ahnenblatt
Suchbegriffe=G:\Ahnenblatt\Suchbegriffe
Ausgaben=G:\Ahnenblatt\Export
Bilder=G:\Ahnenblatt\Bilder
Tafelbilder=G:\Ahnenblatt\TafelPics

...
Kopie=1
Info=0
...

Dadurch werden diese Verzeichnisse im Programm angezeigt und verwendet. Könnte natürlich auch das Programm (also die EXE Datei) verändern und die Buttons für die Verzeichniswahl im Optionen Fenster wieder aktivieren. Aber dann müsste ich das bei jeder neuen Version machen.

Fakt ist, es macht keinen Sinn, dem Benutzer hier auf diese Art einzuschränken und diese Auswahl sollte vollständig freigegeben werden.

Gibt es eigentlich den Quellcode für das Programm? Es sieht aus, als wenn es in Delphi geschrieben wäre. Könnte die Änderungen selbst vornehmen.

Verfasst: 14.04.2012, 10:12
von PapaToni
Hallo Bodo1961,

Ahnenblatt portable ist so ausgelegt, das die breite Masse an Benutzern dieses ohne Probleme nutzen können. Daher auch der Verweis auf die verscheidenen Laufwerksbuchstaben.
Nicht jeder ist so bewandert in Sachen Programmierung wie Du und darauf sollte man doch auch Rücksicht nehmen.
Deine Frage zur Programmiersprache und dem Quellcode, die kann dir Dirk als einziger beantworten, da er der alleinige Programmierer von Ahnenblatt ist.
Aber vielleicht kannst Du Ihn ja bei bestimmten Sachen helfen und unterstützen wenn Du freundlich nachfragst.

Bedenke auch kein Programm ist so wie man es gerne hätte und bräuchte, man muss immer abstriche vornehmen. Und das Ahnenblatt auch noch kostenlos ist, macht das ganze doch erst interressant (sonst wäre ich nie zur Ahnenforschung gekommen).
Also wenn Du ein so "großer" Programmierer bist, dann überrasche doch mal die Fangemeinde mit guten und nützlichen PLUGINs oder einem vorgelagertem Batchprogramm wo man entsprechende Einstellungen vornehmen kann, die dann in die ini geschrieben werden bevor AB gestartet wird.
Oder wenn alle Stricke reißen probiere doch mal selbst ein solches Programm zu schreiben, ich habe als Hobby-Programmierer aufgegeben und vertraue lieber Dirk.

Auch ich arbeite mit der portablen Version und habe mir die ini-Datei angepasst.
Habe eine Original-ini, eine für meinen PC, eine für meinen Laptop usw.
Diese liegen entsprechend im Ordner und ich aktiviere diese entsprechend dem Computer an dem ich arbeite.

Gruß
PapaToni

Verfasst: 14.04.2012, 11:32
von Bodo1961
Hallo PapaToni,

die breite Masse scheint aber trotzdem Probleme zu haben, wenn man sich die Einträge hier im Forum ansieht. Aber egal, so wie ich die INI Datei geändert habe, kann ich ja damit arbeiten. Mir ist es halt wichtig, nicht alle Daten doppelt und dreifach zu haben, sondern an einem Platz: dem USB Stick. Den kann ich dann überall mitnehmen und Daten pflegen wo ich will. Und wie gesagt, man kann es in Windows so einrichten, dass dieser immer den gleichen Buchstaben bekommt. Natürlich muss dieser auf jedem Computer dann auch noch frei sein, aber man kann ja einen LW Buchstaben weit hinten auswählen wie X, Y oder Z.

Das Rad neu erfinden will ich nicht. Habe selbst schon einige Freeware Programme geschrieben und kenne die anfallenden Arbeiten.

Ist eigentlich das Dateiformat der AHN Dateien veröffentlicht worden?

Gruß
Bodo

Verfasst: 14.04.2012, 14:54
von Marcus
Zu ein paar offenen Fragen dann noch ein paar Anmerkungen, die ich aber auch tief aus dem Gedächtnis kramen muss :D
Bodo1961 hat geschrieben: Ist eigentlich das Dateiformat der AHN Dateien veröffentlicht worden?
Dirk hatte das mal in einer frühen Version getan (glaube mich dunkel dran zu erinnern), aber später wohl wieder aus dem Netz genommen.

Ahnenblatt selbst sollte größtenteils in C programmiert sein - lediglich ein paar Komponenten nutzen wohl Delphi. Der Quellcode ist nicht verfügbar - Ahnenblatt ist Freeware, aber kein Open Source.

Bei den Pfaden der portablen Versionen ist vielleicht das letzte Wort noch nicht gesprochen, da es hier häufiger Fragen und Verständnisprobleme gab. Der Status-Quo läuft halt mit allen Versionen und macht keine ernsthaften Probleme (wie zum Beispiel beim letzten Link). Dirk hatte das mal kurz hier angedeutet:
http://www.ahnenblattportal.de/viewtopi ... =9947#9947

Zu Problemen rund um ungültige Pfade, anbei ein Thread mit ein paar Erläuterungen von Dirk:
http://www.ahnenblattportal.de/viewtopi ... 5983#35983
Marcus

Verfasst: 14.04.2012, 17:38
von Bodo1961
Marcus hat geschrieben:Dirk hatte das mal in einer frühen Version getan (glaube mich dunkel dran zu erinnern), aber später wohl wieder aus dem Netz genommen.

Ahnenblatt selbst sollte größtenteils in C programmiert sein - lediglich ein paar Komponenten nutzen wohl Delphi. Der Quellcode ist nicht verfügbar - Ahnenblatt ist Freeware, aber kein Open Source.
Marcus
Dachte es wäre in Delphi programmiert, weil in der EXE findet man oft den Text Delphi und außerdem verwendet Dirk wohl die TNT Unicode Controls, die ich auch schon mal in Delphi verwendete. Aber geht wohl auch mit BCB.

Ev. kann man das Dateiformat auch vom Inhalt ableiten. Mit ein wenig Arbeit natürlich. Hatte da nur mal kurz reingeschaut wegen den Pfadnamen. Am Anfang der Datei steht: "dbh". Steht vielleicht für "Disk Based Hashtables". Keine Ahnung, auch nicht so wichtig. Mehr hatte mich interessiert, wie es mit den Pfadnamen aussieht. Da scheint es wohl ein Feld zu geben, welches den Dateinamen des Bildes speichert und dann zwei Felder (für Dateipfad und Alternativpfad) mit jeweils dem ABSOLUTEN Pfad, also mit Laufwerksbuchstaben. Bei steht also bei jedem Bild 2 mal "G:\Ahnenblatt\Bilder" . Und das verstehe ich eigentlich nicht.

Wenn ich ein Bild zu einer Person zuordnen will, dann klicke ich auf den Button "Hinzufügen" im Tab "Bilder/Dateien". Jetzt kommt der Dialog zur Auswahl eines Bildes und als Verzeichnisvorgabe wird der Pfadname vom Eintrag "[Dateien] -> Bilder" aus der AhnBlatt.ini genommen. Also hat man ja schon einmal einen Basispfad für die Bilder. Braucht diesen also nicht in der AHN Datei zu speichern. Das macht meiner Meinung nach nur dann Sinn, wenn man im Auswahldialog ein Bild aus einem Verzeichnis von einem anderen Laufwerk aussucht. Das aber widerspricht dem Sinn einer portablen Version. Die sinnvolle Möglichkeit, ein Bild aus einem Unterverzeichnis vom Basispfad hinzuzufügen, gibt es dafür seltsamerweise nicht. Versuche ich es trotzdem, bekomme ich sogar noch eine sinnlose Fehlermeldung:

Die Datei liegt auf einem anderen Laufwerk!
Soll eine Kopie auf dem Wechseldatenträger angelegt werden?
Ja / Nein

Erstens liegt die Datei NICHT auf einem anderen Laufwerk.
Zweitens brauche ich KEINE Kopie, weil die Datei ja auf dem gleichen Laufwerk liegt, eben nur in einem Unterverzeichnis vom Basispfad.

Das Bild wird dann zwar angezeigt, wenn ich die Frage mit JA beantworte, da aber die Felder für Dateipfad und Alternativpfad nichts bzw. '.\' enthalten, wird das Bild nach dem Speichern und Neustart von AB nicht mehr gefunden.

Ich kann also leider keine Ordnung in meine Bildersammlung bringen wie ich sie mir wünschen würde. Also im Basisverzeichnis weitere Verzeichnisse für Sterbeurkunden, Heiratsurkunden, Grabsteine, etc. Als Notlösung bekommt jedes Bild derzeit halt ein entsprechendes Prefix im Dateinamen und alle Bilder liegen im Basisverzeichnis.

Wie gesagt, ich spreche hier nur über Erfahrungen mit der Portable Version. Nur wenn ich alles auf einem USB Stick habe, kann ich den Pflegeaufwand für Updates und Datensync auf ein Minimum reduzieren, sowie Programm und Daten jederzeit zu Bekannten und Verwandten mitnehmen, falls ich dort weitere Nachforschungen anstellen möchte.

Ich muss ev. mal probieren was passiert, wenn ich die normale EXE auf den Stick kopiere und die Verzeichnisse manuell vor dem ersten Start anpasse. Aber dazu muss ich erst mal diese Version installieren, da es ja keine ZIP Version davon gibt. Und das dann bei jedem neuen Update.

Apropos Fehlermeldung: wenn ich auf "Datei -> Senden per E-Mail..." klicke, bekomme ich nur die Meldung "Fehler beim Erstellen der E-Mail aufgetreten". Aber die Funktion nutze ich nicht, wollte nur mal darauf hinweisen.

Ansonsten ist das Programm natürlich sehr gut und recht einfach in der Bedienung.

So, genug geschrieben.

Verfasst: 14.04.2012, 20:16
von Marcus
Einiges bei der Pfadverarbeitung mag daran liegen, dass die portablen Versionen eigentlich für einen besonderen Zweck gedacht sind (wofür die Bilder in einem Verzeichnis dann wieder ganz praktisch sind):
Man kann seine Daten & Dateien, die daheim in relativ beliebig komplizierter Struktur liegen können, per "speichern unter ..." auf einen Stick schreiben. Dabei werden dann alle Dokumente mit auf den Stick (in ein Verzeichnis) kopiert. Daher geht die portable Version wohl auch immer davon aus, dass die Daten dort genau so liegen.
Beim rückspeichern (wie per "speichern unter ..." - nicht manuell verschieben!), werden die Daten dann nach dem "Auswärtseinsatz" wieder an den richtigen Ort zurückgespeichert.

Die Probleme mit der Mail-Funktion sind soweit bekannt, sollten aber am heimischen System liegen, da Dirk hier mal meinte eine einfach Standardfunktion zu nutzen. Das muss ich aber auch zur Not erst mal suchen ... ich nutze die Funktion in keiner Software.
Marcus

Verfasst: 15.04.2012, 06:38
von Bodo1961
Marcus hat geschrieben:Einiges bei der Pfadverarbeitung mag daran liegen, dass die portablen Versionen eigentlich für einen besonderen Zweck gedacht sind (wofür die Bilder in einem Verzeichnis dann wieder ganz praktisch sind):
Man kann seine Daten & Dateien, die daheim in relativ beliebig komplizierter Struktur liegen können, per "speichern unter ..." auf einen Stick schreiben. Dabei werden dann alle Dokumente mit auf den Stick (in ein Verzeichnis) kopiert. Daher geht die portable Version wohl auch immer davon aus, dass die Daten dort genau so liegen.
Beim rückspeichern (wie per "speichern unter ..." - nicht manuell verschieben!), werden die Daten dann nach dem "Auswärtseinsatz" wieder an den richtigen Ort zurückgespeichert.
Moin,

also mal davon abgesehen, dass ich ja genau diesen "praktischen" Arbeitsaufwand mit einer portablen Version vermeiden will, kann das überhaupt funktionieren?

Der erste Gedanke, der mir dabei gleich durch den Kopf ging ist folgender:

Mit der auf dem PC installierten Version ordne ich einer Person (Max MUSTERMANN) verschiedene Bilder zu, so dass sie in AB angezeigt werden können. Diese Bilder liegen in verschiedenen Unterverzeichnissen von "Eigene Dateien -> Eigene Bilder". Beispiel:

C:\blabla..\Eigene Bilder\Ahnen\
C:\blabla..\Eigene Bilder\Ahnen\Geburtsurkunden
C:\blabla..\Eigene Bilder\Ahnen\Sterbeurkunden

Sind bei mir noch mehr, aber das reicht als Beispiel.

Nun gibt es ein Bild von Max MUSTERMANN im Verzeichnis "Ahnen" mit dem Dateinamen "MUSTERMANN Max.jpg", dann die Geburtsurkunde mit dem Dateinamen "MUSTERMANN Max.jpg" im Unterverzeichnis "Geburtsurkunden" und zuletzt die Sterbeurkunde mit dem Dateinamen
"MUSTERMANN Max.jpg" im Unterverzeichnis "Sterbeurkunden".

Nun schreibst Du:
Marcus hat geschrieben: Man kann seine Daten & Dateien, die daheim in relativ beliebig komplizierter Struktur liegen können, per "speichern unter ..." auf einen Stick schreiben. Dabei werden dann alle Dokumente mit auf den Stick (in ein Verzeichnis) kopiert.
Das bedeutet doch dann, dass 2 der im Beispiel genannten Bilder überschrieben werden, weil diese den gleichen Dateinamen haben. Und beim Zurückspeichern wäre das Chaos ja dann perfekt.

Irgendwie verstehe ich die Logik nicht.

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Was die Funktion zum Senden der E-Mail, schaue ich mir das heute ev. mal genauer an. Ich brauche es zwar nicht, aber vielleicht hilft es anderen. Es kann sein, dass er die Standard-MAPI Funktion nutzt und da hat Microsoft in den letzten Jahren bei fast jeder Windows Version eine andere Vorgehensweise eingeführt. Besser ist es, wenn man erst herausfindet, welche Mail Clients (meist sind ja schon Outlook Express und Hotmail vorhanden, dazu noch selbst installierte wie Mozilla Thunderbird, BAT, etc.) installiert sind und verwendet dann den aktiven Mail Client.

Gruß
Bodo

Verfasst: 15.04.2012, 14:48
von Marcus
Bodo1961 hat geschrieben:
also mal davon abgesehen, dass ich ja genau diesen "praktischen" Arbeitsaufwand mit einer portablen Version vermeiden will, kann das überhaupt funktionieren?
Was man will kann ja durchaus variieren. ;) Hier ist das was ich skizziert habe, genau der Gedanke weswegen es die mobilen Versionen gibt! Ob sich das mit Deiner Erwartung deckt, ist eine ganz andere Geschichte. Ursprünglich waren die mobilen Varianten zur paralellen Nutzung (für Leute die unterwegs 'mal' Daten präsentieren und ggf. auch mal erweitern wollten) und nicht als einzige Version gedacht.

Zur Mailfunktion: Das ist wohl genau der Aufwand, den Dirk an der Stelle - für eine kaum genutzte Funktion - nicht treiben wollte.
Marcus

Nachtrag zu den Bildern: Ich nutze die portable Version nur zum Nachschlagen & präsentieren - meine aber das damals recht umfangreich getestet zu haben und das machte so alles Sinn und arbeitete zuverlässig. Kann es sein dass genau für diesen Zweck die vollständigen Pfade in der portablen Version erhalten bleiben?! Ansonsten kommen wir dann aber auch langsam an einen Punkt, wo Dirk erklären müsste was wie beabsichtigt ist und arbeitet. ;)
Ich kann es nachher mal an einem zweiten Rechner testen.

Verfasst: 15.04.2012, 14:55
von Marcus
Marcus hat geschrieben:
Zur Mailfunktion: Das ist wohl genau der Aufwand, den Dirk an der Stelle - für eine kaum genutzte Funktion - nicht treiben wollte.
Marcus
Hatte jetzt doch noch mal gesucht und eine Stelle gefunden, an der Dirk schrieb dass er das Problem trotz zahlreicher schiedener Testrechner gar nicht nachstellen kann (bei ihm funktioniert(e) es wohl immer)! Dann ist er bestimmt für eine Idee woran es scheitern könnte (oder bei Dir ganz konkret scheitert) dankbarer, als das bisher aus meinen Statesments herauszulesen ist. ;)
Marcus

Verfasst: 15.04.2012, 17:20
von Bodo1961
Wegen der Email Funktion:

Es sieht so aus, als wenn er in AB die MAPI Funktion MAPISendDocuments verwendet. Ich habe ein kleines Programm geschrieben, welches diese Funktion verwendet und es funktionierte auf diesem Rechner mit XP Pro SP3 nicht (die anderen noch nicht getestet). Verwende ich dagegen die Funktion MAPISendMail, dann geht es.

Microsoft selbst schreibt zu MAPISendDocuments:

The use of this function is discouraged.

und an anderer Stelle:

On Windows 8 and later: Call MAPISendMailW to send a message.
On Windows 7 and earlier: Use MAPISendMailHelper to send a message.

MAPISendMailHelper
Takes Unicode message information and sends the message using MAPISendMailW or, if necessary, converts the message to ANSI and sends the message using MAPISendMail.

Aber wie schon erwähnt, ich würde mich auf MS Aussagen nicht verlassen und lieber die MAPI des aktiven Mail Clients verwenden, denn obwohl MS schreibt, man soll bei "Windows 7 and earlier" MAPISendMailHelper verwenden, wird diese Funktion von der MAPI32.DLL (Version 1.0.2536.0) bei meinem XP Pro gar nicht exportiert. Würde also auch nicht funktionieren.

Gruß
Bodo

Verfasst: 15.04.2012, 18:44
von Bodo1961
Wegen der Verzeichnisse: jetzt kam mir gerade noch der Gedanke, was macht AB eigentlich, wenn es den USB Stick nicht mehr als Wechseldatenträger erkennt?

Also bin ich hingegangen und habe diesen speziell nur für AB vorgesehenen USB Stick als Laufwerk in mein Systemeingebunden. Und siehe da, nun klappt es auch mit den Unterverzeichnissen vom Verzeichnis Bilder.

Jetzt kann ich endlich Ordnung in die Bildersammlung bringen wie ich es haben will und gleichzeitig bleibt alles auf dem Stick. Das passt gut, denn ich bin demnächst für 3-4 Wochen unterwegs und da wollte ich einige Verwandte besuchen und Lücken auffüllen.

Gruß
Bodo

Verfasst: 16.04.2012, 06:58
von rz
Hallo Bodo,
eine (oder zwei) Frage als Laie:
wie bindet man den USB Stick als Laufwerk genau in sein System ein?
Wie vergibt man den festen Laufwerksbuchstaben, ist der dann an allen angeschlossenen Rechnern gleich?
Wenn er nur auf deinem System eingebunden ist, klappt das dann bei anderen Rechnern?

Ich hab selber auch einen USB Stick für AB, aber gerade mal rund 200 Leute drin und noch ganz wenig Bilder. Da ich auch auf Verwandtschaftstreffen weiterarbeiten will habe ich auch nur die portable Version. Bis jetzt hat er immer alle Bilder gefunden, weil alles auf dem USB liegt.
Da ich mir aber ein Makro schreiben lassen habe um mir Stammdatenblätter selbst aus der csv in Excel zu generieren wäre ein fester Laufwerksbuchstabe nicht schlecht.

Danke schon mal
Gruß
Raphael

Verfasst: 16.04.2012, 10:36
von Bodo1961
Morgen Raphael
rz hat geschrieben: Wie vergibt man den festen Laufwerksbuchstaben, ist der dann an allen angeschlossenen Rechnern gleich?
Windows vergibt einem Stick ja immer den ersten freien (manchmal erkennt Windows allerdings nicht, ob ein Buchstabe noch frei ist) Buchstaben und vergibt diesen Buchstaben dann immer wieder genau diesem Stick, wenn er wieder eingesteckt wird. Deswegen soll nach USB Standard auch jeder Stick eine eindeutige Seriennummer haben. Ich würde also schon mal nur Markensticks verwenden. Einen anderen Buchstaben vergibt man dem Stick nach dem Einstecken so (für XP):

Systemsteuerung => Verwaltung => Computerverwaltung => Datenträgerverwaltung aufrufen. Rechter Mausklick auf das zu ändernde Laufwerk und Laufwerkbuchstaben und -pfade ändern... auswählen. Mit dem Ändern-Button dann einen freien Laufwerksbuchstaben auswählen.


Manchmal verlangt Windows, nach dem Ändern den PC neu zu starten.

Falls Du Win7 verwendest und es nicht findest, kann ich da später noch mal nachsehen. Habe es jetzt nicht im Kopf, geht aber entsprechend.

Das musst Du dann auf allen Rechnern machen, wo Du den Stick benutzen willst. Da meist die hinteren Buchstaben wie UVWXYZ auf den meisten Rechnern frei sind, würde ich einen solchen aussuchen. Es muss ja sicher sein, dass der Buchstabe auf allen Rechnern, auf denen Du ihn einsetzen willst, frei ist. Ich verwende G und der ist bisher immer frei gewesen.

Ich habe auch irgendwo ein Tool, mit dem man den Buchstaben direkt von der Kommandozeile aus ändern kann (Admin-Rechte vorausgesetzt). Sollte ich vielleicht mal auf meinen Stick kopieren, dann habe ich es wenn ich es brauche.

rz hat geschrieben: Wenn er nur auf deinem System eingebunden ist, klappt das dann bei anderen Rechnern?
Du musst auf anderen Rechnern gleich vorgehen. Der Buchstabe wird ja nicht im Stick gespeichert. Man könnte die Prozedur ev. durch eine Batchdatei automatisieren. Diese prüft, ob der Stick einen bestimmten Buchstaben hat, wenn nicht, bekommt er ihn über obiges kleine Tool zugewiesen.

rz hat geschrieben: wie bindet man den USB Stick als Laufwerk genau in sein System ein?
Da gibt es verschiedene Wege.

Manchmal gibt es vom Hersteller des Sticks ein Tool, mit dem man das sogenannte "Removable Media Bit", welches den Stick als Wechseldatenträger definiert, aus der Firmware des Sticks löschen läßt. Diese Tools funktionieren meist immer nur mit einem bestimmen USB Controller auf dem Stick, d.h verwendet ein anderer Stick Hersteller ebenfalls diesen USB Controller auf seinen Sticks, sollte das auch funktionieren.

Sicherer und einfacher ist es, einen Treiber zu installieren, welches das "Removable Media Bit" rausfiltert. HITACHI hat mal einen solchen als OpenSource und Binary veröffentlicht. Funktioniert bei mir unter XP Pro, XP Home, Win 7 Pro jeweils 32 Bit. Mit 64-Bit nie getestet. Ich habe den Treiber als Anhang dieser Nachricht zugefügt. Man muss allerdings noch die INF Datei anpassen, damit dieser mit dem eigenen Stick funktioniert bzw sich überhaupt installieren läßt.

Nur die erste Änderung ist wirklich notwendig, die beiden anderen sind nur "kosmetischer" Art. Sie dienen mir zur besseren Identifizierung, wenn sie in verschiedenen Dialogen angezeigt werden.

1. Änderung unter [cfadisk_device]

[cfadisk_device]
%Microdrive_devdesc% = cfadisk_install,USBSTOR\DISK&VEN_&PROD_PATRIOT_MEMORY&REV_PMAP

Nur der Teil, welcher Unterstrichen ist, wurde von mir geändert. Ich habe also einfach eine vorgegebene Geräte ID, zum Beispiel "IDE\DiskIBM-DSCM-11000__________________________SC2IC801" durch die von meinem USB Stick ersetzt. Woher habe ich nun diese Geräte ID von meinem USB Stick? Man sucht im Geräte-Mangager unter "Laufwerke" den USB-Stick. Dann Rechtsklick -> Eigenschaften. Im Reiter "Details" ist die "Geräteinstanzkennung" auszuwähen, auf die ID klicken und "Strg+C" zum Kopieren drücken. Mit "Strg+V" in der INF Datei einfügen.


2. Änderung unter [Strings]

[Strings]
HGST = "Removable Media Bit Filter Driver for Ahnenblatt USB Stick"
Microdrive_devdesc = "Ahnenblatt USB Stick as HDD"


3. Änderung unter [cfadisk_ServiceInstallSection]

[cfadisk_ServiceInstallSection]
DisplayName = "Removable Media Bit Filter Driver"


Abschliessend muss der Treiber für diesen Stick noch aktualisiert werden.

Nochmal im Geräte-Manager den USB Stick rechtsklicken -> "Treiber aktualisieren". "Nein, diesmal nicht" -> Weiter -> "Software von einer Liste..." -> Weiter -> "Nicht suchen, sondern..." -> Weiter -> "Datenträger" -> geänderte cfadisk.inf auswählen -> OK. In der Liste unter 'Modell' den geänderten Namen (bei mir also "Ahnenblatt USB Stick as HDD") aus der INF-Datei auswählen -> Weiter -> Warnung mit 'Ja' beantworten -> Signatur-Warnung mit "Installation fortsetzten" beantworten -> Fertigstellen. Ev. muss ein Neustart gemacht werden.


Ist vielleicht alles etwas komplizert für einen Computerlaien, aber diesen Filtertreiber habe ich auf nur auf meinem Arbeitsrechner installiert. Denn nur hier füge ich Bilder aus verschiedenen Unterverzeichnissen vom Stick hinzu, weil ich die ja meist vorher noch bearbeite.

Wenn man einen Stick hat, welcher dieses "Removable Media Bit" nicht in der Firmware gesetzt hat und gleich als Laufwerk erkannt wird, braucht man den Filtertreiber nicht. Ebenso nicht bei vielen externen Festplatten. Aber selbst eine kleine 1.8 Zoll Festplatte fand ich nicht besonders praktisch und immer noch zu groß. Außerdem teuer. Ein USB Stick ist halt kleiner und manche sind so klein, dass man sie immer am Schlüsselbund mit sich tragen kann.

Anfangs hatte ich Ahnenblatt Portable und Bilder etc. sogar immer auf der 8 GB microSD Karte vom Handy (kein iPhone, da geht das nicht). Das hat man ja auch oft dabei und wurde immer als USB Laufwerk erkannt. Und die meisten hatten beim PC irgendwo ein microUSB Kabel rumliegen. Aber mir war das zu langsam. Mein 8 GB Patriot XPorter XT mit 200x ist da schon viel schneller.

rz hat geschrieben: Ich hab selber auch einen USB Stick für AB, aber gerade mal rund 200 Leute drin und noch ganz wenig Bilder. Da ich auch auf Verwandtschaftstreffen weiterarbeiten will habe ich auch nur die portable Version. Bis jetzt hat er immer alle Bilder gefunden, weil alles auf dem USB liegt.
Ich habe auch erst knapp 250 Personen drin.

Hoffe, dass war so einigermassen verständlich.

Gruß
Bodo

Verfasst: 16.04.2012, 14:00
von rz
Hallo,
damit muss ich mich erst m,al beschäftigen.
Ich glaube der untere Teil ist für mich zu hoch:)
Danke aber schon mal
Gruß
Raphael