Hallo,
wie gebt ihr einen Namen ein, welcher in kyrillischer Schrift vorliegt und eine entsprechende deutsche Transkription existiert?
Ich habe gerade den aktuellen Fall, dass eine Person in meinen Daten eine Russin heiratete. Nun stellt sich die Frage, wie ich den Namen eingebe.
Schreibe ich den transkribierten Name in lateinischer Schrift, so kann dies jeder (meine Verwandtschaft) lesen. Schreibe ich jedoch den kyrillischen, ist der Eintrag nicht mehr einfach zu finden und viele Personen würden den Namen nicht lesen können.
Meine Beschreibung spricht zwar für den lateinischen Namen, jedoch finde ich, dass der kyrillische der richtige wäre. (Probleme beim lateinischen gibt es erst dann, wenn man den transkribierten Namen nicht kennt. Selbst zu übersetzen würde vermutlich nur zu noch mehr Fehlern führen.)
Was ist eure Meinung dazu? Wie habt ihr das gelöst bzw. wie würdet ihr dies lösen?
Moloc
Name in kyrillischer oder lateinischer Schrift?
Hallo Moloc,
das Werk, das Du bearbeitest/herstellst hat eine Sprache und diese ist Deutsch. Weil Deutsch in lateinischen Buchstaben geschrieben wird, ist es wohl folgerichtig, dass Du auch für kyrillische Namen die lateinische Schreibweise benutzt. Ich würde die Transkription der Namen dann in den Anmerkungen machen. Damit kann man auch nach der kyrillischen Schreibweise "Suchen". Beispiel siehe unten.
Die Folge der Verwendung kyrillischer Zeichen ist aber, dass AB die Daten dann im Unicode-Format (UTF8) speichern muss und auch bei einer eventuellen Speicherung im GEDCOM- oder CSV-Format das UTF8-Format verwendet. Spätere Ergänzung: Um das zu umgehen, könnte man die Transkription als Grafikfile zur Person speichern; mit Suchen findet man dann halt nicht mehr.
Selbst innerhalb des lateinisch schreibenden Teiles von Europa werden Worte in der jeweiligten Sprache unterschiedlich geschrieben und verstanden. Würde in einer deutschsprachigen Publikation über Luik oder Liège oder Lîdje geschrieben, dann würden die meisten deutschsprachigen Leser nicht verstehen, dass damit Lüttich gemeint ist.
das Werk, das Du bearbeitest/herstellst hat eine Sprache und diese ist Deutsch. Weil Deutsch in lateinischen Buchstaben geschrieben wird, ist es wohl folgerichtig, dass Du auch für kyrillische Namen die lateinische Schreibweise benutzt. Ich würde die Transkription der Namen dann in den Anmerkungen machen. Damit kann man auch nach der kyrillischen Schreibweise "Suchen". Beispiel siehe unten.
Die Folge der Verwendung kyrillischer Zeichen ist aber, dass AB die Daten dann im Unicode-Format (UTF8) speichern muss und auch bei einer eventuellen Speicherung im GEDCOM- oder CSV-Format das UTF8-Format verwendet. Spätere Ergänzung: Um das zu umgehen, könnte man die Transkription als Grafikfile zur Person speichern; mit Suchen findet man dann halt nicht mehr.
Selbst innerhalb des lateinisch schreibenden Teiles von Europa werden Worte in der jeweiligten Sprache unterschiedlich geschrieben und verstanden. Würde in einer deutschsprachigen Publikation über Luik oder Liège oder Lîdje geschrieben, dann würden die meisten deutschsprachigen Leser nicht verstehen, dass damit Lüttich gemeint ist.
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Gruß, Torquatus
C.c. - Übrigens stelle ich den Antrag, dass Ahnenblatt das beste aller Ahnenprogramme werden muss - frei nach Cato
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