Seite 1 von 1

Dokumentation für Plugins

Verfasst: 08.07.2009, 10:51
von Wrnr
Hallo Entwickler,
Gibt's irgendwo eine Dokumentation zur Plugin-Schnittstelle?
Oder ist die Schnittstelle nicht zugänglich?
Habe ich da vielleicht was übersehen?

Verfasst: 08.07.2009, 13:46
von bjew
Hallo Wrnr,

beim Plugin (zumindest für das google earth plugin) liest man die Doku unter "Info".
Der Teil, den du suchst ist das hier:

Nach Erstellung der Datei google.kml wird Google-Earth - sofern es installiert ist - gestartet. Google-Earth ordnet dann den angezeigten Orten die zugehörigen Koordinaten zu.

Problem:
Google-Earth erkennt zwar relativ "intelligent" die Ortsangaben, heute nicht mehr aktuelle Angaben (wie z.B. Preußen, Ostpreußen, Prussia) oder wenn es Orte mehrmals gibt, kann es jedoch nicht oder nicht korrekt zuordnen.

Lösung a)
Die Ortsangaben in Ahnenblatt so abändern, dass Google-Earth sie erkennt.
Z. B. statt "Eisenach" besser "Eisenach, Rheinland-Pfalz" oder "Eisenach/Rheinland-Pfalz" eingeben. Ist sowieso sinnvoll wegen der eindeutigen Angabe des Geburtsortes aus genealogischen Gründen.

Lösung b)
Die Koordinaten der von Google-Earth nicht automatisch gefundenen - bzw. falsch zugeordneten - Orte selbst ermitteln (Ort in Google-Earth manuell suchen - in den Optionen auf Dezimalgrad umstellen - und Koordinaten notieren) und diese Koordinaten in die Anmerkungen von Ahnenblatt eingeben.
Hierbei ist folgendes zu beachten:
Die Koordinaten sind in irgendeine Zeile der Anmerkungen in der Form

Koordinaten Geburtsort:L,B
oder
//Koordinaten Geburtsort:L,B

bzw. für den Taufort, Einsegnungsort, Sterbeort oder Begräbnisort

am Zeilenanfang und ohne weiteren Text in dieser Zeile einzugeben.

L ist die ermittelte geographische Länge (z.B. 7 oder 7.0 oder 7.123456) in Dezimalschreibweise
B ist die ermittelte geographische Breite (z.B. 50 oder 50.0 oder 50.123456) in Dezimalschreibweise

Beispiel:

Koordinaten Geburtsort:7.123456,50.123456
oder
//Koordinaten Sterbeort:7.123456,50.123456

Das Plugin erkennt, dass bereits Koordinaten vorliegen und benutzt diese zur Anzeige in Google-Earth.

Verfasst: 08.07.2009, 14:13
von Wrnr
Danke für die Tipps zum Google Earth Plugin.
Diese Info hatte ich bisher noch nirgends gefunden (ist wohl ein "Hidden Feature";-).

Ich bin gerade dabei, mir eine automatische Ersetzung für die KML-Datei zu machen, damit ich nicht bei jedem einzelnen Ortseintrag in AB die Koordinaten explizit eintragen muss. So kann ich über eine Steuerdatei für die fehlenden Orte mit je 1 Eintrag global die <address>-Tags mit <Point>- und <coordinates>-Tags ersetzen lassen. Da wäre vielleicht mittelfristig mal eine Erweiterung des Plugins interessant.


ABER: In diesem Thread ging es mir um die Dokumentation der Plugin-Schnittstelle, nicht um die Dokumentation des Google-Plugins.

Was muss man alles wissen, um ein neues Plugin from Scratch zu machen? Dazu finde ich bisher keine Doku. Und wie sind die bisherigen Plugin-Entwickler zu ihrem Wissen gekommen?

Verfasst: 08.07.2009, 14:45
von bjew
Wrnr hat geschrieben: Was muss man alles wissen, um ein neues Plugin from Scratch zu machen? Dazu finde ich bisher keine Doku. Und wie sind die bisherigen Plugin-Entwickler zu ihrem Wissen gekommen?
Trial and error.
Und spitzeln, was Dirk (und die anderen) in den apb-Files versteckt hat/haben.
Offiziell gibts noch keine Doku dazu.

Verfasst: 08.07.2009, 18:30
von Hugo
Guten Tag
Herzlich Willkommen im Ahnenblattportal

Alles, was wir bisher über die Plugin-Befehle kennen, ist aus den vorhandenen abgeschaut bzw Dirk hat ein klitze klein wenig verraten
Der Rest ist nach der "Trial and Error" Methode ausprobiert


Hier die bisher gesammelten Plugin Befehle:
Thomas: Einleitung zur Speicherung über Plugin
weiter schau bitte hier
Dirk: ANSI oder UNICODE Speicherung im Plugin
und hier
Jürgen: Speicherbefehle im Plugin

Gruß Hugo

Verfasst: 09.07.2009, 19:46
von Jürgen T.
Hallo,

zu einem kompletten Plugin gehört i.d.R. auch ein Programm, das mittels der abp-Datei aufgerufen wird.
Dieses aufgerufene Programm beinhaltet i.d.R. die eigentliche Funktion des Plugins.
Es sind also - zusätzlich zu den Möglichkeiten, die in der abp-Datei verwendet werden können - auch Programmierkenntnisse nötig.

Verfasst: 10.07.2009, 20:49
von Wrnr
Na dann danke.
Bei allem Respekt für die Qualität von Ahnenblatt und die Professionalität, mit der das Ding gemacht ist - Hut ab, bin selber IT-Profi - aber:
1. respektiere ich, wenn der Autor die Schnittstelle nicht freigeben will und fange dann nicht an, sie durch raten und rumprobieren zu "knacken",
2. ist mir die Zeit für diese Art von "Ostereier suchen" zu schade.
3. Was man aus den vorhandenen APB-Dateien natürlich nicht erkennt, ist die eigentliche Schnittstellen-Funktionalität, also die Kommunikation zwischen AB und den Plugin's, mögliche Funktionsaufrufe, Datenaustausch etc. (falls es das gibt).

Also: Ich fände es super, wenn Meister Dirk sich da reinschauen liese. Sein Programm könnte nur davon profitieren. Aber wenn er das nicht möchte, ist das zwar schade, aber zu respektieren.

Verfasst: 11.07.2009, 00:16
von Marcus
Es liegt nicht am Unwillen von Dirk - ich denke er ist bisher schlicht nicht dazu gekommen die Schnittstelle noch mal extra zu dokumentieren. Nachdem es dann sehr schnell auch richtig gute Plugins gab und Dirk einige Möglichkeiten nannte, war der Druck auch raus aus der Sache ;) Es kann gar sein, dass eigentlich alles bekannt ist?!
So ist es nicht möglich Funktionen aufzurufen, sondern "nur" bestimmte Daten in bestimmten Formaten ausgeben zu lassen und diese dann im eigenen Plugin weiter zu manipulieren.
Marcus

Verfasst: 11.07.2009, 13:06
von Nachfahre
Hallo Werner,

auch von mir ein herzliches Willkommen im Portal.
:welcome1:

Es freut mich, dass es anscheinend bald viele neue Plug-Ins zu testen gibt.
:bash: :bash: :bash:

Von der Professionalität bin ich ja schon überzeugt worden, da Du ja schon diverse
Wrnr hat geschrieben: "Hidden Feature"wink.
der Plug-Ins entdeckt hast. 8)

Der Ratschlag "RTFM" gilt ja eh nur für Anwender und nicht für Developer. :book:

Mir ist aufgefallen, dass diese Verhaltensweise schon im Kindesalter verankert wurde. Es begann damit, dass man zuerst die Anleitung im Überraschungs-Ei wegwarf um dann mit den übrigen Teilen etwas größeres zu entwickeln. Man war damals schon dabei neue Wege zu beschreiten und vermiet sich nur in den Gedankenbahnen zu bewegen, in die andere Entwickler einen zwingen wollten.
Mit dieser Einstellung bist Du hier also goldrichtig. :up:

(Übrigens, für den Normal-Anwender gilt diese Aussage nicht, die sind meist einfach nur zu faul die Anleitung bzw die Hilfe zu lesen. Bei manchen könnte man auch vermuten, dass sie Schwierigkeiten haben sich 3 Minuten zu konzentrieren um einen Hilfetext zu lesen) (das sind persönliche Erkenntnisse, die ich in meiner beruflichen Laufbahn sammeln konnte) :wallb:

---------
Bezüglich der Plug-Ins API:
Ich bin fest davon überzeugt, dass sich Dirk über die Kreativität und die Ideen-Vielfalt der Entwickler im Klaren war und diese nicht schon im Keim durch eine "Malen-nach-Zahlen-Beschreibung" ersticken wollte. :idea:

Die in Hugos Beitrag erwähnten Links geben aber dennoch sogar einem Anwender die Möglichkeit zu verstehen worum es geht.

Also jetzt nochmals in meinen schlichten Worten, die mir bitte verziehen seien, da ich kein Softi bin:

- Ahnenblatt bietet die Möglichkeit über die Plug-In Schnittstelle die Ahnenblatt Datei in den verschiedensten Formaten auszugeben.
- Diese Ausgabe-Dateien könne in diversen Was-Weis-Ich-Programmiersprachen bearbeitet, modifiziert und dann als "Wow-Wie-Klasse-Resultat" ausgegeben werden.
- Falls das Plug-In als Ergebnis eine CSV- oder GedCom-Datei liefert, kann diese wieder mit Ahnenblatt gestartet werden. (Das ist dann so etwas ähnliches wie ein Import ;-)
Dies hat aber den RIESEN Vorteil für den Anwender:
Als Tribut für die Verbesserung von Plug-Ins muss die eigene Ahnen-Datei nicht geopfert werden.
Vorteil für den Developer des Plug-Ins:
Er kann, falls sein Plug-In noch "Raum für Verbesserungen" zeigt, dennoch Nachts ohne Polizeischutz über die Straße gehen.
:cop:

---

Lieber Werner,
ich stelle mich Dir gerne als "extrem BetaTester" (jetzt habe ich mir auch mal einen Titel verpasst) zur Verfügung.
Da ich im Kindesalter schon damals ein großes Talent gezeigt habe, wenn es darum ging Spielsachen kaputt zu reparieren, bin ich überzeugt, dass ich eine Hilfe bei der Verbesserung von Plug-Ins sein kann.

liebe Grüße,
- Othmar

Verfasst: 11.07.2009, 18:06
von Jürgen T.
Nachfahre hat geschrieben:... bin ich überzeugt, dass ich eine Hilfe bei der Verbesserung von Plug-Ins sein kann.
Wie wahr...

Verfasst: 24.07.2009, 08:23
von Wrnr
Danke für das Feed back.
Der Kommentar zu RTFM könnte von mir sein.
Aber echt, da hatte ich doch vor lauter Suchen nach einer Hilfe- oder Readme-Datei glatt den Button auf der Plugin-Oberfläche übersehen. Als Softi sucht man halt zuerst in der Registry, dann im Dateiverzeichnis, dann im Web. Und wenn alles nichts hilft guckt man sich am Ende auch noch das Programm an ;-).
Auf das Angebot als Beta-Tester komme ich zu gegebener Zeit zurück.

Verfasst: 24.07.2009, 16:59
von Nachfahre
Hallo Werner,
Wrnr hat geschrieben:... Als Softi sucht man halt zuerst in der Registry, dann im Dateiverzeichnis, dann im Web. Und wenn alles nichts hilft guckt man sich am Ende auch noch das Programm an ;-).
Als Hard-Softi startet man doch zuerst im Sourcecode und arbeitet sich dann, wie von Dir beschrieben, bis zur Hilfe vor.

Wrnr hat geschrieben: Auf das Angebot als Beta-Tester komme ich zu gegebener Zeit zurück.
Ich bin ja schon ganz gespannt aufs Testen... :-)

liebe Grüße,
- Othmar