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Lesehilfe erbeten

Verfasst: 28.07.2007, 13:25
von ThomasG
Hallöchen !

Da Oma nach meinem Umzug zum Lesen leider nicht mehr Verfügbar ist, muß ich mich heute mal hilfesuchend an euch wenden ;-)

Ich lese...
Bild1 links:

Ehemann
Emil
Salewski
???
evangelischer
Religion
geb. am 18. November 1892
zu Mühlhausen
Geb. Reg Nr 944

Bild1 rechts:
Ehefrau
Eva ?
Lieblist
???
evangelischer
Religion
geb. am 12. Oktober 1898
zu Eisleben
Geb. Reg. Nr. 677



Bild2 links:
des Ehemannes
Emil
Salewski
???
und
???
geborene
Genzel

Bild2 rechts:
der Ehefrau
Friedrich Emil
Lieblist
Zimmermann
und
??? ???
geborene
Kühne

schon mal Danke für eure Hilfe !

Verfasst: 28.07.2007, 14:41
von Claro
Hallo Thmoas,

ich sehe bei den Fragezeichen - ohne Gewähr -:

1 links: Polizei ??? meister
1 rechts: Ohne Beruf
2 links: Leistenmacher bzw. Sophie
2 rechts: Emilie

Verfasst: 28.07.2007, 15:45
von Torquatus
Hallo,

Ich lese:

Bild1 links:

Ehemann
Emil
Salewski
Polizeiwachtmeister
evangelischer
Religion
geb. am 18. November 1892
zu Mühlhausen i.Th. (in Thüringen)
Geb. Reg Nr 944

Bild1 rechts:
Ehefrau
Eva ? Erna
Lieblist Sieblist
??? ohne Beruf
evangelischer
Religion
geb. am 12. Oktober 1898
zu Eisleben
Geb. Reg. Nr. 677



Bild2 links:
des Ehemannes
Emil
Salewski
??? Bürstenmacher
und
??? Sofie
geborene
Genzel Henzel

Bild2 rechts:
der Ehefrau
Friedrich Emil
Lieblist Sieblist
Zimmermann
und
??? ??? Emilie Therese
geborene
Kühne

zu Genzel/Henzel siehe Anhang

Da die Nachnamen in allen 4 Fällen lateinisch geschrieben sind, ist davon auszugehen, dass die Namen "Salewski" und "Sieblist" lauten; wären sie in Kurrentschrift geschrieben, müsste das S wie in Sofie aussehen.

Verfasst: 28.07.2007, 16:30
von ThomasG
Danke für eure Unterstützung !

Die Sache mit Polizeiwachtmeister, Bürstenmacher und Erna Sieblist hab ich mittlerweile schon „rausgefunden“ da ich heute noch ein paar mehr Blätter erhalten habe ;-) Man sollte halt doch erst mal alles lesen und gucken ob nicht was dabei ist, was besser zu entziffern ist.
Das mit der Emilie Therese konnte ich echt nicht entziffern.

@ Torquatus
Durch die genannten weiteren Unterlagen hab ich nun gefunden daß es tatsächlich Genzel und nicht Henzel heißt: Sophie Hedwig Genzel

Noch mal vielen Dank !
Ich werd wohl demnächst noch ein paar Sachen aus meinem, seit heute mein Eigen nennenden, Ahnenpaß einstellen müssen, da ich mit 30% der Namen nicht wirklich klar komme.

Gruß: Thomas

Verfasst: 28.07.2007, 19:18
von Hugo
Guten Tag
Torquatus hat geschrieben:zu Genzel/Henzel siehe Anhang
Der Schreiber von Bild1 und Bild2 machte den gleichen "Blösinn" wie mein Opa
Er schrieb in 2 verschiedenen Schriftarten durcheinander
Es gab auch kein System von ihm.
Selbst innerhalb eines Satzes schrieb er gleiche Buchstaben mal in Sütterlin und mal in Latein
ThomasG hat geschrieben:da ich heute noch ein paar mehr Blätter erhalten habe
Bild 1 und 2 sind von einem Schreiber
Bild "Genzel" hingegen hat jemand anderes geschrieben

Das ganze sieht aus wie ein Ahnenpaß aus dem Jahre 1936
Daran haben häufig verschiedene Personen geschrieben

@Thomas
Wenn es sich tatsächlich um einen Ahnenpaß von 1936 handeln sollte
empfehle ich Dir dringend, die Tackerkrampen zu entfernen und gegen einen Baumwollfaden zu ersetzen
Die Tackerkrampen zerstören das Papier

PS: So ein blanko Ahnenpaß ist wieder im Buchhandel zu bekommen
Titel: Mein Ahnenpass
Erschienen: 10.2003 bei Kinderland Verlag
ISBN-10: 3-936588-08-2
ISBN-13: 9783936588088
Überarbeiteter Nachdruck der Auflage von 1936.

Gruß Hugo

Verfasst: 28.07.2007, 19:32
von ThomasG
Hallo Hugo !

Ja, die Bilder sind aus zwei verschiedenen Quellen.
Aus dem ersten Beitrag aus dem Familienstammbuch und aus dem Zweiten aus dem Ahnenpaß.

Danke für deinen Tip mit den Klammern !
Allerdings hab ich das Original nicht bekommen sondern nur eine Kopie davon. Aber immerhin auch nicht schlecht.
Da ich von der Seite meines Vaters überhaupt nichts hatte (Mutters Seite dafür um so mehr), schrieb ich einfach mal seine zweite Frau an. (Vater ist bereits verstorben) und ich hätte ja eigentlich gar nicht gedacht, daß sie mir so eine Fülle von Dokumenten meiner Großeltern und deren Vorfahren (in Kopie) schickt. Sogar ein paar Bilder von den mir unbekannten Cousinen sind dabei.
Da sieht man’s mal wieder.... höflich Fragen hilft sogar manchmal ;-)

Gruß: Thomas

Verfasst: 28.07.2007, 19:49
von Hugo
Guten Tag Thomas
TomasG hat geschrieben:Da sieht man’s mal wieder.... höflich Fragen hilft sogar manchmal :wink:
Oh ja, da gebe ich Dir vollkommen recht
TomasG hat geschrieben:Allerdings hab ich das Original nicht bekommen sondern nur eine Kopie davon
Da hatte ich sogar durch höfliches Fragen noch mehr Glück
Mir wurde leihweise das Original zur Verfügung gestellt
Bei erster durchsicht erkannte ich auch sofort das Problem mit dem Rost durch Tackerkrampen
Durch erneutes höfliches fragen ob ich die Hefte restauriren dürfe, durfte ich die Tackerkrampen entfernen, um sie durch Baumwollfaden zu ersetzen
Diese Möglichkeit nutzte ich natürlich sofort und scannte die Ahnenpässe im zerlegten Zustand ein
So konnte ich mir diese Seiten beidseitig drucken und gebunden zu meinen Unterlagen legen

Die beiden Verleiherinen bekamen ihre Originale natürlich innerhalb kürzester Zeit zurück

Nun aber ans Übersetzen Deiner "Lesehilfe Nr2" :book:
Aber Torquatus ist garantiert wieder schneller :D

Gruß Hugo

Verfasst: 28.07.2007, 20:18
von Torquatus
Hallo Hugo,
Hugo hat geschrieben:Der Schreiber von Bild1 und Bild2 machte den gleichen "Blösinn" wie mein Opa
Er schrieb in 2 verschiedenen Schriftarten durcheinander
Es gab auch kein System von ihm.
Selbst innerhalb eines Satzes schrieb er gleiche Buchstaben mal in Sütterlin und mal in Latein
bei Deinem Opa mag das ja so gewesen sein :oops:

Dass aber die Namen (oft aber auch die Vornamen) in amtlichen Urkunden in Latein geschrieben wurden, war weit verbreitet (vielleicht sogar empfohlen). Ich habe das schon sehr oft so gesehen. Beispiel anbei: aus einen Ehevertrag von 1846

Verfasst: 29.07.2007, 21:55
von Flash
Weiß ja nicht ob's schon jemand geschrieben hat. Zu dem letzen Bild:

Sophi Hedwig Glößner geb. Genzel

Jedenfalls für meine bescheidenen Lesekünste.