Programm und Datenzuordnung

sollte sich Ahnenblatt nicht wie erwartet verhalten, dann hier melden
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Engelbert88
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Programm und Datenzuordnung

Beitrag von Engelbert88 »

Vor etwa 15 Jahren habe ich mit Ahnenblatt begonnen. Heute sind über 3.000 Personen erfasst und mit ca. 600 Fotos und 200 Totenzetteln verknüpft. Ich habe die Version 2.99.

Ich habe folgende Probleme / Fragen.

1.Seinerzeit habe ich dummerweise das Programm nicht unter „Ahnenblatt“ im Explorer hinterlegt, sondern unter einer eigenen Datei namens „Stammbaum“ (ich war noch jung). Nun sind die Fotos unter „Stammbaum“ und das Programm unter „Ahnenblatt“. Kann ich die Fotos und Totenzettel einfach nach „Ahnenblatt“ verschieben.

2.) Mein Programm heißt nach diversen abstürzen nun
„Engelbert mit Fotos.001.001.003.005.ahn“. Ich habe schon mehrfach eine .bak laden müssen. Kann ich es einfach umbenennen wieder auf „Engelbert.ahn“?

3.) Wenn das Programm startet, so schreibt es und „Verweise korrigieren…“. Muss das. Das war vorher nicht der Fall.

4.) Gibt es eigentlich eine Remote Hilfe über Teamviewer?


Ich glaube ich brauche nicht zu erwähnen, dass ich wahnsinnige Angst habe, dass entweder der Stammbaum, also die Daten der Personen mit Ihren Beziehungen bei einer solchen (Verschieb- und Kopier-) Aktion durcheinandergeraten, oder auch die Zuordnung der Fotos und Totenzettel zu den Personen.
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ahnenarmin
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Beitrag von ahnenarmin »

Hallo Engelbert,

erst mal eine kleine Abklärung:

1. Fotos sind in einem UNTERVERZEICHNIS mit Namen „Stammbaum“ und das Programm AB ist in einem UNTERVERZEICHNIS „Ahnenblatt“.
"Kann ich die Fotos und Totenzettel einfach nach „Ahnenblatt“ verschieben?"
Warum willst du dies tun? Deine Bilder sollten nicht im gleichen Unterverzeichnis wie das Programm sein. Getrennt ist viel übersichtlicher, aber prinzipiell möglich, wenn Unterverzeichnis angepasst wird, siehe 4)

2.) Nicht dein PROGRAMM sondern deine AB-DATEI heißt nach diversen Abstürzen nun
„Engelbert mit Fotos.001.001.003.005.ahn“.
Diese kannst du einfach mit dem Explorer umbennen in „Engelbert.ahn“ oder nach dem Öffnen mit "Speichern unter" unter diesem Namen speichern.

3.) Wenn das Programm startet, so schreibt „Verweise korrigieren…“:
Unter EXTRA > OPTIONEN > VERZEICHNISSE kannst du kontrollieren in welchen UNTERVERZEICHNISSEN deine Familiendateien und deine Bilddateien sind.
Kontrollieres das einmal.

4.) Gibt es eigentlich eine Remote Hilfe über Teamviewer? NEIN

Gruß
Armin
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Tespapa
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Beitrag von Tespapa »

Hallo Englbert,

Bei Extras - Optionen - Verzeichnisse siehst du die Pfade wo Ahnenblatt zugreift. Ich bin mit 3.17 unterwegs, sollte aber bei 2.99 genauso behandelt werden. Wie du siehst habe ich die ersten drei Verzeichnisse auf T:\ liegen und die Bilddateien auf einer externen Platte mit E:\Ahnenblatt\Dokumente und Bilder\Ahnen Dokumente + Bilder mit ca 23,5 GB liegen.

Kontrollier wo Ahnenblatt in deinen Verzeichnissen zugreift - eventuell kommt deswegen die Meldung „Verweise korrigieren…“.

MfG - Tespapa und gsund bleim
Verwendung Ahnenblatt 3.51 mit 16324. Besten Dank an DIRK!!!!!
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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

Hallo Engelbert,

die Trennung von Programm und Daten ist grundlegend für das Verständnis dessen, was man eigentlich macht - auch wenn sowohl mit einem Klick auf das Programm (Ahnenblatt.exe) als auch mit einem Klick auf die Familiendatei (Engelbert...ahn) beides zusammen gestartet werden kann - je nachdem, wie das im Betriebssystem Windows miteinander verbunden ist und ob im Programm der Auftrag hinterlegt ist, automatisch mit der zuletzt benutzten Familiendatei zu starten.

Zuerst wird immer die Programmdatei geladen (*.exe), von dort aus dann die Familiendatei (*.ahn). Beide haben einen unterschiedlichen Speicherort. Und bei beiden muss man vor allem für eine unterschiedliche Speicherstrategie sorgen: Während man sich die Programmdatei im Zweifelsfall immer wieder besorgen kann, bist du für die Aufbewahrung deiner Familiendatei allein verantwortlich! Die kann dir niemand ersetzen.

Wie sie heißt, ist dabei egal - aber ich schlage dringend vor, dass man sich nicht nur jeweils die aktuelle Version aufbewahrt, sondern alle paar Tage/Wochen/Monate (je nach Arbeitsleistung) auch eine ältere Kopie irgendwo aufbewahrt. Irgendwo heißt natürlich: an irgend einem halbwegs sicheren Ort. Und wenn man sich dann also verschiedene Versionen aufbewahrt, braucht man, um Verwechslungen zu vermeiden, eine klare Versionierung im Dateinamen! Entweder durchnummerieren oder mit Datum versehen. Wie du im Datei-Explorer eine Kopie von einer Datei anlegst, solltest du dir zeigen lassen!

Beispiel 1:
- Engelbert-Familie 2019-10.ahn
- Engelbert-Familie 2020-01.ahn
- Engelbert-Familie 2020-06.ahn
- Engelbert-Familie aktuell.ahn

Beispiel 2:
- Engelbert-Familie 1.0.ahn
- Engelbert-Familie 1.1.ahn
- Engelbert-Familie 1.5.ahn
- Engelbert-Familie 2.0.ahn (neue Haupt-Nummerierung, weil man da z.B. einen Batzen neue Daten bekommen und eingearbeitet hat)
- Engelbert-Familie 2.1.ahn

Diese Methode hat allerdings einen Nachteil: Beim automatischen Abspeichern aller Bilder in einem Medienordner wird für jeden neuen Dateinamen ein neuer Ordner erstellt, in dem dann aber nicht mehr alle, sondern nur jeweils die neu angelegten Medien enthalten sind! Muss man sich also die Medien aus versch. Ordnern zusammensuchen, was der Idee des automatischen Speicherns genau entgegenläuft.

Was ist ein sicherer Speicherort für Sicherungskopien ("Backups")?
a) ein zusätzlicher Datenordner auf dem Computer sicherlich nicht: Computer kaputt = aktuelle + gesicherte Daten weg!
b) ein USB-Stick, der immer im Rechner steckt: besser, kann aber bei Virusbefall oder Blitzschlag zusammen mit dem Computer kaputt gehen -> wieder alle Versionen zugleich weg;
c) ein USB-Stick, der normalerweise im Tresor des Hauses ist: überlebt viele Probleme am Computer, sogar evtl. den Hausbrand;
d) zwei USB-Sticks, die bei unterschiedlichen Freunden, Verwandten oder einem Bankschließfach deponiert sind: überstehen fast alles, werden aber garantiert nicht die jüngsten Daten enthalten, weil man sie gar nicht so oft aktualisieren kann.

Statt USB-Stick kannst du natürlich auch DVD-ROMs oder externe Festplatten benutzen. Jüngere Nutzer würden heute auch die Cloud verwenden - das ist dann automatisch außer Haus.

Mit einer passenden Backup-Strategie sollte dann auch die Sorge vor Datenverlust geringer sein. Ich gehe davon aus, dass das, was wir da immer treiben, etwas ist, das es zu vererben lohnt - also entsprechend vorsorgen! Natürlich ist es sinnvoll, nicht nur die Familiendatei, sondern auch alle Bilder/Medien extern mitzusichern. Idealerweise auch eine GEDCOM-Version der Familiendatei (*.ged, durch Speichern unter...) - die kann sogar noch gelesen werden, wenn es in 50 Jahren kein Ahnenblatt mehr gibt.
Aktuell Win10-64 pro 2004, Ahnenblatt 3.46 - Daten via NAS, Programm lokal

Empfehlung: Für die neue Version 3.x alle relevanten Handbücher lesen! :book:
(es gibt das Benutzerhandbuch und mehrere Themen-Specials!)
Engelbert88
Beiträge: 8
Registriert: 19.07.2020, 08:37

Beitrag von Engelbert88 »

Hallo Ihr drei,

vielen Dank für Eure Antworten. Ich bin wirklich beeinduckt wieviel Zeit Ihr Euch nehmt, um mir Laien weiter zu helfen.
Super, ganz herzlichen Dank.
Engelbert
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