Hallo zusammen,
ich nutze bereits seit einiger Zeit Ahnenblatt und bin bis auf eine Kleinigkeit sehr zufrieden mit den Funktionen, die mir das Programm bietet. Bezüglich meines Problems habe ich leider bislang keinen Beitrag hier im Forum gefunden und hoffe, nichts übersehen zu haben.
Bei der Ausgabe der Daten in einer Tafel wird meines Erachtens standardmäßig das älteste Heiratsdatum verwendet, welches eingegeben wurde. D.h. bei Erfassung von kirchlicher UND standesamtlicher Hochzeit das Datum der standesamtlichen Hochzeit.
Nun hat in meiner Familie die kirchliche Hochzeit i.d.R. eine sehr viel höhere Bedeutung und wird daher auch als das eigentliche Hochzeitsdatum angesehen. Daher wäre es schön, wenn dieses als Datum der Eheschließung in der entsprechenden Tafel ausgegeben werden könnte. Ich hätte mir vorstellen können, dass es entweder unter den "Optionen" eine Möglichkeit gegeben hätte, anzugeben "bevorzugt kirchliches Heiratsdatum verwenden" oder direkt im Reiter der jeweiligen Partnerschaften bei mehrfacher Eintragung anwählen zu können, dass es sich um das "bevorzugte Ereignis" handelt, so wie es auch die Möglichkeit gibt, bevorzugte Namen oder Berufsbezeichnungen anzuwählen.
Natürlich handelt es sich hierbei um ein typisches Daten erfassen- vs. Daten ausgeben-Problem, aber vielleicht gibt es hierfür ja bereits eine Lösung, die ich übersehe. Alternativ würde ich mir wünschen, dass dies vielleicht in zukünftigen Versionen möglich ist.
Beste Grüße
Dabro
Darstellung des Heiratsdatums (standesamtlich / kirchlich)
Hallo Dabro,
es ist logisch, dass mit den vielfältigen Möglichkeiten von Ahnenblatt zur Erfassung von Daten die Schwierigkeiten mit der gewünschten Modellierung der Daten zur Ausgabe enorm anwachsen. Du beschreibst eins der vielen Probleme. Für manche hatte @Dirk bereits von Anfang an Lösungen mit eingebaut (man kann mehrere Namensversionen eingeben und eine davon als Haupt-Eintrag markieren), aber nicht alle.
Du hast bereits einen Lösungsvorschlag. Ich würde davon ausgehen, dass es möglich ist, in vielen Fällen eine Lösung einzubauen - denke aber zugleich, dass das vorsichtig und mit Augenmaß geschehen muss; sonst haben wir hier in kürzester Zeit ein Programm mit Dutzenden Zusatzschaltern, über die nur noch wenige Super-User den Überblick behalten.
Ich würde für dein Problem aktuell keine einfache Lösung sehen, habe das aber auch noch nicht im Detail ausprobiert.
Frido
es ist logisch, dass mit den vielfältigen Möglichkeiten von Ahnenblatt zur Erfassung von Daten die Schwierigkeiten mit der gewünschten Modellierung der Daten zur Ausgabe enorm anwachsen. Du beschreibst eins der vielen Probleme. Für manche hatte @Dirk bereits von Anfang an Lösungen mit eingebaut (man kann mehrere Namensversionen eingeben und eine davon als Haupt-Eintrag markieren), aber nicht alle.
Du hast bereits einen Lösungsvorschlag. Ich würde davon ausgehen, dass es möglich ist, in vielen Fällen eine Lösung einzubauen - denke aber zugleich, dass das vorsichtig und mit Augenmaß geschehen muss; sonst haben wir hier in kürzester Zeit ein Programm mit Dutzenden Zusatzschaltern, über die nur noch wenige Super-User den Überblick behalten.
Ich würde für dein Problem aktuell keine einfache Lösung sehen, habe das aber auch noch nicht im Detail ausprobiert.
Frido
Aktuell Win10-64 pro 2004, Ahnenblatt 3.46 - Daten via NAS, Programm lokal
Empfehlung: Für die neue Version 3.x alle relevanten Handbücher lesen!
(es gibt das Benutzerhandbuch und mehrere Themen-Specials!)
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Hallo Dabro,
dein Ansinnen ist durchaus verständlich, nachvollziehbar.
Aber irgendwo muß sich ein Standard-Programm an Standardregeln orientieren.
Nun ists nun mal so, daß AB aus dem hier geltenden Rechtsrahmen entstanden ist, somit auch dessen Regeln als Basis hat, alles weitere wurde darauf aufgebaut.
In D gab es bis zur Einführung der Standesämter nur die "Buchführung" durch die Kirchen, die insofern auch eine staatliche Funktion übernahmen (Gründe sind erfahrbar).
Ab der Einführung galten rechtlich nur die Ziviltraueungen, kirchliche/religiöse Eheschließungen ab dem Zeitpunkt Privatsache, außer die Kirchen wurden explizit mit dieser Aufgabe betraut. Bis vor einigen Jahren durfte eine kirchliche Trauung erst nach Vorlage des standesamtlichen Dokuments durchgeführt werden. Die heute mögliche kirchliche Eheschließung ist wieder ohne standesamtliche möglich, hat jedoch keinerlei rechtliche Bedeutung.
Soweit etwas Hintergrund.
Du hast nun die Möglichkeit, in AB einfach die standesamtliche weg zu lassen, was in dem von dir geschilderten Falle ok wäre, nur nach Außen passt halt nicht, dokumentieren würde ich sie trotzdem.
Du kannst aber auch versuchen, diese standesamtliche durch einen von dir selbst erstellten Fakt abzubilden.
Das habe ich gerade versucht und funktioniert - wie weit das im Endeffekt zielführend ist, muss jeder für sich entscheiden
dein Ansinnen ist durchaus verständlich, nachvollziehbar.
Aber irgendwo muß sich ein Standard-Programm an Standardregeln orientieren.
Nun ists nun mal so, daß AB aus dem hier geltenden Rechtsrahmen entstanden ist, somit auch dessen Regeln als Basis hat, alles weitere wurde darauf aufgebaut.
In D gab es bis zur Einführung der Standesämter nur die "Buchführung" durch die Kirchen, die insofern auch eine staatliche Funktion übernahmen (Gründe sind erfahrbar).
Ab der Einführung galten rechtlich nur die Ziviltraueungen, kirchliche/religiöse Eheschließungen ab dem Zeitpunkt Privatsache, außer die Kirchen wurden explizit mit dieser Aufgabe betraut. Bis vor einigen Jahren durfte eine kirchliche Trauung erst nach Vorlage des standesamtlichen Dokuments durchgeführt werden. Die heute mögliche kirchliche Eheschließung ist wieder ohne standesamtliche möglich, hat jedoch keinerlei rechtliche Bedeutung.
Soweit etwas Hintergrund.
Du hast nun die Möglichkeit, in AB einfach die standesamtliche weg zu lassen, was in dem von dir geschilderten Falle ok wäre, nur nach Außen passt halt nicht, dokumentieren würde ich sie trotzdem.
Du kannst aber auch versuchen, diese standesamtliche durch einen von dir selbst erstellten Fakt abzubilden.
Das habe ich gerade versucht und funktioniert - wie weit das im Endeffekt zielführend ist, muss jeder für sich entscheiden
Bleibt gesund, Gruß
bjew (Bernhard) ------ manchmal etwas kurz angebunden
System: Win10 auf Laptop mit i7 --- Ahnenblatt 2.74 (als Backup), 2.99[p] u. V3.42
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Fragen und Antworten rund um Ahnenblatt (Knowledge Base) (nicht ganz aktuell - trotzdem nützlich)
Bitte immer lesen ===> Handbücher zu Version 3.x
Tips und Tricks für kleine Probleme
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Tips und Tricks für kleine Probleme
Hallo Bernhard, hallo Frido,
vielen Dank für eure schnellen Antworten, die ich beide gut nachvollziehen kann und einleuchten. Dass die Möglichkeit besteht, hier zu tricksen, war mir bereits bewusst und ich werde nun überlegen, ob ich das dann tun werde. Natürlich möchte ich nach Möglichkeit schon alle Daten auch richtig erfassen.
Hatte eben gehofft, dass es vielleicht bereits eine Möglichkeit gegeben hätte, es ohne tricksen hinzubekommen, aber ich sehe nun, dass ich offenbar im Programm nichts übersehen habe.
Ich persönlich fände eine solche Option immer noch wunderbar, wenn sie sich in das Programm integrieren lassen würde, aber verstehe auch hier, dass man nicht für jeden Fall eine Lösung geben kann. Dachte mir, es könnte eine gute Anregung sein, weil ich mir vorstellen könnte, dass es etwas ist, das nicht nur mich als "Spezialfall" betrifft, sondern allgemein auch für weitere Nutzer*innen einen echten Mehrwert in der Darstellung der Tafeln liefern würde.
Und das eben ganz losgelöst davon, welche Art der Eheschließung eine "offizielle" oder "rechtsverbindliche" Bedeutung hat, denn auch kirchliche Eheschließungen haben zumindest kirchenrechtliche Bedeutung und in ihrem Status als Sakrament (zumindest in der katholischen Kirche) einen gewissen Rechtscharakter, der sich natürlich von dem der standesamtlichen Ehe unterschiedet. Mir geht es hierbei allerdings gar nicht um eine inhaltliche Diskussion, sondern bloß um alternative Darstellungsoptionen.
Beste Grüße
Dabro
vielen Dank für eure schnellen Antworten, die ich beide gut nachvollziehen kann und einleuchten. Dass die Möglichkeit besteht, hier zu tricksen, war mir bereits bewusst und ich werde nun überlegen, ob ich das dann tun werde. Natürlich möchte ich nach Möglichkeit schon alle Daten auch richtig erfassen.
Hatte eben gehofft, dass es vielleicht bereits eine Möglichkeit gegeben hätte, es ohne tricksen hinzubekommen, aber ich sehe nun, dass ich offenbar im Programm nichts übersehen habe.
Ich persönlich fände eine solche Option immer noch wunderbar, wenn sie sich in das Programm integrieren lassen würde, aber verstehe auch hier, dass man nicht für jeden Fall eine Lösung geben kann. Dachte mir, es könnte eine gute Anregung sein, weil ich mir vorstellen könnte, dass es etwas ist, das nicht nur mich als "Spezialfall" betrifft, sondern allgemein auch für weitere Nutzer*innen einen echten Mehrwert in der Darstellung der Tafeln liefern würde.
Und das eben ganz losgelöst davon, welche Art der Eheschließung eine "offizielle" oder "rechtsverbindliche" Bedeutung hat, denn auch kirchliche Eheschließungen haben zumindest kirchenrechtliche Bedeutung und in ihrem Status als Sakrament (zumindest in der katholischen Kirche) einen gewissen Rechtscharakter, der sich natürlich von dem der standesamtlichen Ehe unterschiedet. Mir geht es hierbei allerdings gar nicht um eine inhaltliche Diskussion, sondern bloß um alternative Darstellungsoptionen.
Beste Grüße
Dabro
Man muss natürlich immer vom aktuellen Stand der Software ausgehen. Dirk schafft es ja manchmal, uralte Wünsche auszugraben und umzusetzen
Bleibt gesund, Gruß
bjew (Bernhard) ------ manchmal etwas kurz angebunden
System: Win10 auf Laptop mit i7 --- Ahnenblatt 2.74 (als Backup), 2.99[p] u. V3.42
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Dann hätte ich die Frage, ob es dafür, dass vielleicht irgendwann (wenn dann auch dies einer dieser "uralten" Wünsche ist) eine Chance einer Implementierung bestehen könnte, ich mein Anliegen an anderer Stelle im Forum posten muss oder es hier reicht?bjew hat geschrieben:Man muss natürlich immer vom aktuellen Stand der Software ausgehen. Dirk schafft es ja manchmal, uralte Wünsche auszugraben und umzusetzen
es genügt hier. Dirk liest mit, wenn auch nicht stündlich und kommentiert auch nicht jeden Post.
Und dringende oder zweifelhafte Sachen werden auch auf anderer Ebene angesprochen
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