Hallo Nordlicht JürgenJürgen_Nordlicht hat geschrieben:... das war die Ursprungsfrage ab der ich hier bisher nur mitgelesen habe und die Geduld aller Schreibenden bewundert habe.fringuello hat geschrieben:Hallo
im Forum
Hat jemand Erfahrungen, ob es bei dem Export nach CSV
Verluste gibt.
Möchte Datei bereinigen und wieder zurückladen.
Freue mich auf Antworten.
Mit freundlichen Grüßen
Harry Fink
Mit dem letzten Hinweis von Fridolin auf die Ursprungsfrage und die Verwendung von uralten Apple Programmen unter Windows ist die Frage nun doch beantwortet.
Ich zitiere von hierIn der Annahme, daß die Problematik duch Datei-Im und -Export nun doch geklärt ist wünsche ich weiterhin viel Erfolg in der Familienforschung mit Ahnenblatt.Plattform(en): Apple II/III, PET/CBM, Atari 400/800, TRS-80, PC (DOS), HP 125 (CP/M)
VisiCalc (engl. Kurzform für Visible Calculator) ist das erste Tabellenkalkulationsprogramm (engl. spreadsheet) für Mikrocomputer und war somit einer der ersten großen Anwendungsprogramme (auch als Killerapplikation bezeichnet) für diese Klasse von Rechnern. Es erschien 1979 zuerst für den Apple II und auf die enorme Nachfrage folgten rasch die Portierungen für andere popuäre Systeme wie PET bzw. CBM-Linie und Atari 400/800. Selbst die vollständige neue Programmierung unter Mitwirkung von Seth Steinberg auf dem Z80-basierten TRS-80 war Ende 1980 umgesetzt worden und nach der Vorstellung des IBM PC 1981 folgte auch dafür eine Version. Die CP/M-Welt wurde mit einer Version für den HP 125 erschlossen.
Dem Apple II verhalf dieses Programm zum Durchbruch im Geschäftsbereich, wodurch das Lösen numerischer Finanz- und Planungsaufgaben wesentlich vereinfacht wurde.
Ende 1982 folgte noch eine Advanced Version von VisiCalc für Apple III, Apple IIe und natürlich den PC. Aber die zu diesem Zeitpunkt bereits auf den Plan getretenen Mitkonkurrenten, allen voran Lotus 1-2-3, besiegelten die Ära VisiCalc. Trotzdem wurde in diesen Jahren VisiCalc rund 1 Million Mal verkauft.
Diese Anwendung entstammte der Idee von Dan Bricklin (damals an der Harvard University's Graduate School in Business) und gemeinsam mit seinem Freund aus MIT-Zeiten, Bob Frankston, die das Projekt als Firma Software Arts, Inc. 1979 programmierten und veröffentlichten. Anfangs wurde VisiCalc als "Textverarbeitung für Berechnungen" bezeichnet und im englischen Sprachraum als Business Management Software verbreitet, was den Anwendungstyp der Tabellenkalkulation oder engl. electronic spreadsheet begründete. Den Vertrieb übernahm die Softwarefirma Personal Software, die sich später in VisiCorp umbenannte.
Das Programm war auf den meisten Plattformen kopiergeschützt. Nur bei der TRS-80-Version, die auf Diskette vorlag, war kein derartiger Schutz vorhanden. Im Gegensatz dazu griff man beim PET bzw. der CBM-Familie drastischerweise zu einem Dongle-Ansatz, wobei in einem freien IC-Steckplatz des Geräts ein spezieller Chip eingesetzt werden musste, ohne den das Programm nicht lief.
VisiCalc war als Pionier der Tabellenkalkulationen vom Bedienungskomfort noch nicht besonders ausgereift und so wurde dieses Konzept von anderen Softwarefirmen aufgegriffen und entsprechend weiter entwickelt:
SuperCalc, 1980, Sorcim, (1984 aufgekauft von Computer Associates)
Practicalc Plus, 1983, Computer Software Associates
Microsoft Multiplan, 1983, später aufgegangen in MS Excel
Lotus 1-2-3, 1983
AppleWorks, 1984
Calc Result, 1985 Handic
Quattro Pro, 1988, Borland
1985 wurde die Entwicklerfirma Software Arts, Inc. von Lotus aufgekauft, die VisiCalc zugunsten der eigenen Tabellenkalkulation Lotus 1-2-3 aufgab.
Aber auch andere Konkurrenzprodukte wurden das Opfer der Marktdominanz von 1-2-3, die sich mit der Ausrichtung auf die stark anwachsende PC-Plattform durchsetzen konnte.
Import Export noch nicht geklärt.
Zu VisiCalc ... das müsste noch Ihre Zeit gewesen sein...
Gruß
Harry Fink