Trennen von verklebten Seiten
- Gerhardus 1
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- Wohnort: 22149 Hamburg
Trennen von verklebten Seiten
Liebe Mitstreiter,
ich habe vor wenigen Wochen einen Wehrpaß aus der Zeit des 2. Weltkrieges erhalten.
Leider sind mehrere mit Tinte beschriebene Seiten mit Papier überklebt, damit nicht zu lesen ist, was dort steht.
Da mein Vorfahr im 2. Weltkrieg in Magdeburg gefallen ist, würde ich gerne wissen, was dort steht.
Ich habe nun das Problem, dass ich nicht weiß, wie ich das Sichtschutzpapier entfernen kann, ohne die Tinte darunter wenigstens einigermaßen zu erhalten.
Mit Wasserdampf würde die Tinte warscheinlich verschwimmen.
Hat jemand eine Idee, welche Möglichkeiten mir weiterhelfen könnten?
Gruß
Gerhardus1
ich habe vor wenigen Wochen einen Wehrpaß aus der Zeit des 2. Weltkrieges erhalten.
Leider sind mehrere mit Tinte beschriebene Seiten mit Papier überklebt, damit nicht zu lesen ist, was dort steht.
Da mein Vorfahr im 2. Weltkrieg in Magdeburg gefallen ist, würde ich gerne wissen, was dort steht.
Ich habe nun das Problem, dass ich nicht weiß, wie ich das Sichtschutzpapier entfernen kann, ohne die Tinte darunter wenigstens einigermaßen zu erhalten.
Mit Wasserdampf würde die Tinte warscheinlich verschwimmen.
Hat jemand eine Idee, welche Möglichkeiten mir weiterhelfen könnten?
Gruß
Gerhardus1
Mit Forschergruß aus HH-Rahlstedt
- Gerhardus 1
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mal den BND oder Verfassungsschutz fragen?
Bleibt gesund, Gruß
bjew (Bernhard) ------ manchmal etwas kurz angebunden
System: Win10 auf Laptop mit i7 --- Ahnenblatt 2.74 (als Backup), 2.99[p] u. V3.42
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- Gerhardus 1
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Hallo Bernhard,
leider sehe ich mein Problem nicht so spaßig, denn ich vermute unter diesem abgeklebten Bereich wichtige Daten und Fakten zu meinem Verwandten. Deshalb nochmals die Frage an alle Mitstreiter: Hat jemand das Problem der abgeklebten Seiten schon einmal gehabt und was hat er unternommen, um an den Text heranzukommen.
Gruß
Gerhardus1
leider sehe ich mein Problem nicht so spaßig, denn ich vermute unter diesem abgeklebten Bereich wichtige Daten und Fakten zu meinem Verwandten. Deshalb nochmals die Frage an alle Mitstreiter: Hat jemand das Problem der abgeklebten Seiten schon einmal gehabt und was hat er unternommen, um an den Text heranzukommen.
Gruß
Gerhardus1
Mit Forschergruß aus HH-Rahlstedt
Solltest dir vielleicht einen gelernten Buchbinder suchen, besser noch einen auf Papier und Bücher spezialisierten Restaurator. Zu finden sicher in Museen bzw. Staatsbibliotheken.
Einfach mal nachfragen, Telefonbücher wälzen.
Wenn die Seiten erst später eingeklebt wurden, könnte hier etwas versteckt worden sein. Schon mal bei Standesamt, Staatsarchiv, WASt und Bundesarchiv angefragt?
Einfach mal nachfragen, Telefonbücher wälzen.
Wenn die Seiten erst später eingeklebt wurden, könnte hier etwas versteckt worden sein. Schon mal bei Standesamt, Staatsarchiv, WASt und Bundesarchiv angefragt?
Bleibt gesund, Gruß
bjew (Bernhard) ------ manchmal etwas kurz angebunden
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- Gerhardus 1
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@Gerhardus1
such dir aber einen von der alten Schule ........
die konnten manchmal noch zaubern
Vielleicht hilft die Suche nach buchrestaurator weiter
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Bleibt gesund, Gruß
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Ich würde doch eher die Durchleuchtungsmethode verfolgen, als das Papier zu trennen. Das ist schon bei durch Nässe verklebtem Papier schwierig, und die haben sicher irgendeinen Leim verwendet, d.h. keine Trennung ohne Zerstörung.Gerhardus 1 hat geschrieben: das Halten gegen das Licht habe ich schon probiert, leider ist das aufgeklebte Papier zu dick.
Also entweder sehr helles Licht oder sogar ein Roentgenbild- vllt. mal einen Arzt fragen.
Oder das aufgeklebte dicke Papier schichtweise mit der Rasierklinge abtrennen...
Bin gespannt, auf welche Lösung du kommen wirst.
Gruß, Chlodwig
Naja, wenn schon so Viele ihren Senf dazu gegeben haben, dann darf meiner auch nicht fehlen:
Scanne das verklebte Papier und lege dabei ein schwarzes oder rotes Blatt auf (also hinter) das Papier.
Evtl. hilft das.
Das hilft auch, wenn man Papier scannt, dessen Rückseiten-Schrift durchscheint.
Viel Erfolg
Scanne das verklebte Papier und lege dabei ein schwarzes oder rotes Blatt auf (also hinter) das Papier.
Evtl. hilft das.
Das hilft auch, wenn man Papier scannt, dessen Rückseiten-Schrift durchscheint.
Viel Erfolg
- Gerhardus 1
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Hallo an alle die mir geschrieben haben,
mit so vielen Tipps habe ich nicht gerechnet. Ich habe soeben verschiedene Buchbinder und Buchrestauratoren in Hamburg angeschrieben - bin auf die Resonanz gespannt.
Den Tipp mit dem einscannen probiere ich gleich einmal aus - mal schauen was es bringt (ich werde berichten).
Gruß
Gerhardus1
mit so vielen Tipps habe ich nicht gerechnet. Ich habe soeben verschiedene Buchbinder und Buchrestauratoren in Hamburg angeschrieben - bin auf die Resonanz gespannt.
Den Tipp mit dem einscannen probiere ich gleich einmal aus - mal schauen was es bringt (ich werde berichten).
Gruß
Gerhardus1
Mit Forschergruß aus HH-Rahlstedt
- Gerhardus 1
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Liebe Mitstreiter,
wie zugesagt, möchte ich Ihnen den Werdegang mit meinen zugeklebten Wehrbuchseiten schreiben, vielleicht kann ich damit anderen Forschern helfen.
Heute hat die Buchbinderei Metz aus Hamburg auf meine dortige Anfrage geantwortet. Sie schrieben mir, ich sollte wie folgt vorgehen, was aber nur bei pflanzlichen und tierischen Klebstoffen funktioniert:
1) Legen sie eine Folie oder Plastiktüte sehr weit in das Büchlein unter das beklebte Blatt. Möglichst alles abdecken auch über den Rand.
2) Legen sie einen leicht gefeuchteten Waschlappen oder ein dünnes Tuch auf die aufgeklebte Seite.
3) Das decken sie wieder mit einer weichen Folie ab. Und lassen es gut 10 Minuten liegen. Je nachdem wie feucht sie den Lappen gemacht haben sollten sie immer wieder kontrollieren, ob sich das aufgeklebte Blatt schon löst. Hier ist Geduld gefragt. Immer auf die Folie achten, damit die anderen Blätter nicht auch feucht werden.
4) Später trocknen sie mit Löschpapier oder Löschkarton das feuchte Blatt wieder. Hier muss dann immer ein Gewicht (schweres Buch) das Blatt glätten während es trocknet. Nie offen liegen lassen.
Das ganze ist aber ohne Gewähr!!!
Diesen Werdegang habe ich nachvollzogen - und ich bin begeistert, das aufgeklebte Blatt ist ohne Probleme abziehbar gewesen und alle anderen Blätter ohne Schaden.
Gruß
Gerhardus1
wie zugesagt, möchte ich Ihnen den Werdegang mit meinen zugeklebten Wehrbuchseiten schreiben, vielleicht kann ich damit anderen Forschern helfen.
Heute hat die Buchbinderei Metz aus Hamburg auf meine dortige Anfrage geantwortet. Sie schrieben mir, ich sollte wie folgt vorgehen, was aber nur bei pflanzlichen und tierischen Klebstoffen funktioniert:
1) Legen sie eine Folie oder Plastiktüte sehr weit in das Büchlein unter das beklebte Blatt. Möglichst alles abdecken auch über den Rand.
2) Legen sie einen leicht gefeuchteten Waschlappen oder ein dünnes Tuch auf die aufgeklebte Seite.
3) Das decken sie wieder mit einer weichen Folie ab. Und lassen es gut 10 Minuten liegen. Je nachdem wie feucht sie den Lappen gemacht haben sollten sie immer wieder kontrollieren, ob sich das aufgeklebte Blatt schon löst. Hier ist Geduld gefragt. Immer auf die Folie achten, damit die anderen Blätter nicht auch feucht werden.
4) Später trocknen sie mit Löschpapier oder Löschkarton das feuchte Blatt wieder. Hier muss dann immer ein Gewicht (schweres Buch) das Blatt glätten während es trocknet. Nie offen liegen lassen.
Das ganze ist aber ohne Gewähr!!!
Diesen Werdegang habe ich nachvollzogen - und ich bin begeistert, das aufgeklebte Blatt ist ohne Probleme abziehbar gewesen und alle anderen Blätter ohne Schaden.
Gruß
Gerhardus1
Mit Forschergruß aus HH-Rahlstedt