Lesehilfe Sterbeurkunde

Hier können Lesehilfen rein, die nicht mehr per Google auffindbar sein oder von Gästen gesehen werden sollen.
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moorbold1
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Beitrag von moorbold1 »

Sorry;

dies stand auf der Rückseite.

Den Scan dazu habe ich allerdings nicht mehr...

Mal eine andere Frage dazu:

Auf dieser Sterbeurkunde wird ein "Landsturmschein" als Beleg erwähnt.

Gibt es noch irgendwelche Archive, wo man evtl. Dokumente oder so etwas ähnliches zum Landsturm beantragen könnte?

Ist vielleicht auch "WAST" dafür zuständig?

Bin da etwas unwissend...
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Torquatus
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Beitrag von Torquatus »

Aha; "Auslassungszeichen". In Deutschland scheint es für Alles einen bürokratischen Begriff zu geben
ahnenarmin hat vollkommen Recht.

Das sind Korrekturzeichen, wie man sie auch für die Korrekturen von Probedrucken in der Kommunikation zwischen Auftraggeber und Druckerei verwendet. Mit Bürokratie hat das rein gar nichts zu tun, denn die Bürokratie hat noch nie etwas Nützliches hervorgebracht (außer dem Antrag auf auf ein Antragsformular).

Wer weiß, was ein Hurenkind und ein Schusterjunge ist, der kennt auch Korrekturzeichen wie "Auslassungszeichen" und "Einfügungszeichen" etc. Wer das nicht kennt, der hat seinen Duden noch nie im vorderen Teil studiert, denn dort werden die Korrekturvorschriften ausgiebig erläutert.
Gruß, Torquatus

C.c. - Übrigens stelle ich den Antrag, dass Ahnenblatt das beste aller Ahnenprogramme werden muss - frei nach Cato
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moorbold1
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Beitrag von moorbold1 »

Torquatus hat geschrieben:
Wer weiß, was ein Hurenkind und ein Schusterjunge ist, der kennt auch Korrekturzeichen wie "Auslassungszeichen" und "Einfügungszeichen" etc. Wer das nicht kennt, der hat seinen Duden noch nie im vorderen Teil studiert, denn dort werden die Korrekturvorschriften ausgiebig erläutert.
Nehme das mal sicherheitshalber mit Humor

Die Druckersprache kenne ich nicht; muss ich auch nicht...

Vor einem Viertel-Jahrhundert habe ich das letzte mal einen Duden in die Hand genommen.
Darin waren noch keine Korrekturvorschriften enthalten (zumindestens nicht in der DDR).
bjew
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Beitrag von bjew »

Na wer solls denn heute noch wissen, in Zeiten der Globalisierung und und sonstigem Kostensparwahn, in denen weder Zeitungen, Bücher und sonstige Druckerzeugnisse Korrektur gelesen werden.
Korrektor -> was ist das? Ist das so etwas wie Korektor?

8)

Früher wurde ein Druckprodukt schon mehrfach gelesen, bevor es auf dei Menschheit losgelassen wurde - und da waren Korrekturzeichen dann durchaus Sinnvoll.

Heute stellt sich zu oft die Frage, obe diese Dinger jemals gelesen wurden und ob sie es überhaupt Wert sind, gelesen zu werden - vor dem Druck und (hauptsächlich) nach dem Druck.

Also stellt sich die Frage nach diesen Zeichen überhaupt nicht mehr :-))
Bleibt gesund, Gruß
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Frank1937
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Beitrag von Frank1937 »

bjew hat geschrieben: Also stellt sich die Frage nach diesen Zeichen überhaupt nicht mehr :-))
Wie man hier lesen kann, stellt sich die Frage eben doch, nur sieht es nicht jeder immer gleich ein. Ein ordentlicher Duden sollte sowoeso im Haus sein.

Frank
bjew
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Beitrag von bjew »

Frank1937 hat geschrieben:
bjew hat geschrieben: Also stellt sich die Frage nach diesen Zeichen überhaupt nicht mehr :-))
Wie man hier lesen kann, stellt sich die Frage eben doch, nur sieht es nicht jeder immer gleich ein. Ein ordentlicher Duden sollte sowoeso im Haus sein.

Frank
... für die die in der Vergangenheit graben ....

Duden? Braucht man so etwas in Zeiten, in denen hauptsächlich per SMS kommuniziert? Ist da der Duden nicht eher hinderlich?
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PaziFischer
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Beitrag von PaziFischer »

Hallo zusammen,

wenn ich mich jetzt auch noch einschalten darf.

Unterrichtung steht nicht im Text, sondern "einzuschalten" und nach dem Dreifachkreuz "desgleichen".
Man könnte also irgendwie vermuten, dass die Kreuze irgendeine besondere Bedeutung bezüglich Tod, Bestattung, Einäscherung und so weiter haben.
Bei Google habe ich nichts gefunden.
Das es Auslassungszeichen sind, kann ich mir auch nicht vorstellen.
Schaue und denke weiter
PaziFischer
Wenn Du glaubst, dass sich kein Mensch um dich kümmert, dann versuche einmal,
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oma

Beitrag von oma »

Das sind eindeutig Korrekturzeichen nach DIN.

Und bedeutet, daß der Text wie folgt lauten soll: ... Tochter des Bauschlosser August Ferdinand Max Wilke und dessen Ehefrau Anna Sophie geborene Köpping .... .

Eigentlich wurden die Korrekturzeichen rechts des Textes gesetzt. Da rechts nicht genügend Platz zur Verfügung war, wurden die Zeichen halt weiter unten erläutert.

"Einzuschalten" soll hier quasi "einfügen" bedeuten.
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moorbold1
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Beitrag von moorbold1 »

oma hat geschrieben: Eigentlich wurden die Korrekturzeichen rechts des Textes gesetzt. Da rechts nicht genügend Platz zur Verfügung war, wurden die Zeichen halt weiter unten erläutert.
Die Antwort reicht mir doch voll und ganz!
(Auf der rechten Seite war übrigens noch ganz viel Platz für Erläuterungen.)

Vielen Dank für euere Mühe!!!

Kann mir noch jemand einen Tipp zu dem "Landsturmschein" geben? Vielleicht kann ich über diese Schiene noch etwas von den Eltern erfahren; und wenn es auch nur der Wohnsitz ist...
oma

Beitrag von oma »

Hallo Moorbold,

bei Wikipedia gefunden:
"Der Landsturm bezeichnete im deutschen Militärwesen seit dem 19. Jahrhundert das 'letzte Aufgebot' aller Wehrpflichtigen, welche weder dem Landheer noch der Marine angehören, zur Abwehr eines feindlichen Einfalls.

Im Deutschen Reich bestand der Landsturm aus allen Wehrpflichtigen vom vollendeten 17. bis zum vollendeten 42. Lebensjahr an,[1] sofern sie nicht im Heer oder in der Marine dienen. Der Aufruf hatte durch kaiserliche Verordnung zu erfolgen.

Mit dem Gesetz, betreffend Änderungen der Wehrpflicht vom 11. Februar 1888 gab es zwei Aufgebote: der Landsturm 1 umfasste alle Männer bis zum 39. Lebensjahr, der Landsturm 2 alle Älteren. Die bereits in Heer oder Marine ausgebildeten Angehörigen des Landsturms wurden unmittelbar dem aktiven Dienst zugeführt, während alle unausgebildeten zunächst einer Musterung und Aushebung unterworfen wurden. Deshalb mussten sich alle Männer passenden Alters nach dem Aufruf in die heimatliche Landsturmrolle eintragen lassen.

Mit der Mobilmachung am 1. August 1914 wurden viele Landsturm-Verbände einberufen und mobil gemacht, im Laufe des Ersten Weltkriegs noch weitere"

Einen Landsturmschein würde ich - als Unwissende - mit einem Militärpaß vergleichen.

Mein Urgroßvater stammte aus WP und wurde zum "Volkssturm" geholt und ist vermisst.
Ich hatte mich zwecks weiterer Informationen an die WAST gewandt. Allerdings ohne Erfolg.

An deiner Stelle würde ich es trotzdem probieren. Du musst allerdings mit langen Wartezeiten rechnen - ca. 1 Jahr.
runner

Hab auch noch was zu melden

Beitrag von runner »

Papstkreuz, Kreuz mit drei, nach oben zu kürzeren Querbalken.
Das Papstkreuz ist das offizielle Symbol des päpstlichen Amtes. Die drei Querbalken symbolisieren die drei päpstlichen Gewalten: die Priester-, Hirten- und Lehrgewalt

Lothringer Kreuz, auch Lorraine-Kreuz oder Patriarchen-Kreuz Es hat zwei Querbalken, von denen der untere länger ist als der obere.
oder
Das Patriarchenkreuz, auch Erzbischofskreuz oder Spanisches Kreuz genannt, wird oft in Bildern von Kirchenfürsten, insbesondere Bischöfen und Kardinälen dargestellt. Der kleinere Querbalken symbolisiert die Inschrift auf dem Kreuz.
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Chlodwig
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Beitrag von Chlodwig »

o lieber himmel,
so viel text für eine erklärung.

heute nennt man es einfach

FUSSNOTE
Gruß, Chlodwig
bjew
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Beitrag von bjew »

Da siehst Chlodwig, was die Hitze aus uns armen Teufeln so alles macht :twisted:
Bleibt gesund, Gruß
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Marcus
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Beitrag von Marcus »

Chlodwig hat geschrieben:o lieber himmel,
so viel text für eine erklärung.
Alligatorzeit :mrgreen: der Erste, der sich bewegt wird da manchmal gebissen :mrgreen:
Marcus
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