Hallo,
wer kann helfen?
Ich kann den Text der ersten zwei Zeilen überhaupt nicht lesen. Ab der dritten Zeile müsste es heißen: "trinus proclamationis. Heimath ist Schwarzach."
Im Voraus vielen Dank.
Stephan
Bräuchte auch mal eine kleine Hilfe
Bräuchte auch mal eine kleine Hilfe
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Re: Bräuchte auch mal eine kleine Hilfe
Richtig müsste es natürlich heißen: "Heimat spielt in Schabbach"Obelix hat geschrieben:
Heimath ist Schwarzach."
Ernsthafteres kann ich leider nicht beitragen denke aber Torquatus schaut gleich noch um die Ecke
Marcus
Re: Bräuchte auch mal eine kleine Hilfe
Hallo,
Aber an den 2 oberen Zeilen kann man sich die Zähne ausbeißen.
Man müsste mehr Text von diesem Schreiber sehen, dann könnte man vielleicht anhand anderer eindeutiger Textstelln erkennen, wie der Schreiber so schreibt. Der kleine Ausschnitt ist zu wenig. Es wäre auch gut zu wissen, aus welchem Jahr dieser Text stammt.
ich habe mir dies schon wiederholt angeschaut. Bestätigen kann ich nur, das was schon soweit bekannt ist: "trinis proclamatio ???. Heimath ist Schwarzach".' Das "ni" nach proclamatio könnte auch eine Abkürzung sein für "nullo interveniente" (kein Dazwischentreten) oder "nullo impedimento" (kein Widerspruch".Marcus hat geschrieben:denke aber Torquatus schaut gleich noch um die Ecke
Marcus
Aber an den 2 oberen Zeilen kann man sich die Zähne ausbeißen.
Man müsste mehr Text von diesem Schreiber sehen, dann könnte man vielleicht anhand anderer eindeutiger Textstelln erkennen, wie der Schreiber so schreibt. Der kleine Ausschnitt ist zu wenig. Es wäre auch gut zu wissen, aus welchem Jahr dieser Text stammt.
Gruß, Torquatus
C.c. - Übrigens stelle ich den Antrag, dass Ahnenblatt das beste aller Ahnenprogramme werden muss - frei nach Cato
C.c. - Übrigens stelle ich den Antrag, dass Ahnenblatt das beste aller Ahnenprogramme werden muss - frei nach Cato
Re: Bräuchte auch mal eine kleine Hilfe
Ja, absolut unlesbar.Torquatus hat geschrieben: Aber an den 2 oberen Zeilen kann man sich die Zähne ausbeißen.
Ich schreib mal was ungereimtes hin, was die Bauchstabenfolge ergeben könnte:
Murdenders
pausiert et
"et" halte ich für richtig, aber sonst...
Chlodwig
Gruß, Chlodwig
Bräuchte auch mal eine kleine Hilfe
Hallo,
erstmal vielen Dank für eure Mühe.
Der Einwurf von Torquatus sowie von Chlodwig passt, glaube ich, zum Text.
"Text... und dreimal verkündet, kein Widerspruch. Heimat ist Schwarzach."
Der Text stammt aus einem Trauungsregister aus dem Jahr 1863. Ich habe wegen der evt. Lesbarkeit des Textes den gesamten Text in zwei Bilddateien beigefügt. Hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.
Gruß Stephan
erstmal vielen Dank für eure Mühe.
Der Einwurf von Torquatus sowie von Chlodwig passt, glaube ich, zum Text.
"Text... und dreimal verkündet, kein Widerspruch. Heimat ist Schwarzach."
Der Text stammt aus einem Trauungsregister aus dem Jahr 1863. Ich habe wegen der evt. Lesbarkeit des Textes den gesamten Text in zwei Bilddateien beigefügt. Hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.
Gruß Stephan
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Hallo Stephan,
nach dem Vergleich mit dem sonstigen Text könnte das heißen:
"Wurden desponsirt"
Das würde aber bedeuten, dass sich der Schreiber vertan hat, denn desponsatus = verlobt und hier handelt es sich doch wohl um einen Heiratseintrag, zumal zwei Spalten zuvor steht: "Die beiden Väter der Brautleute". Aber vielleicht hatte damals "verlobt" eine stärkere Bedeutung hin zum "verheiratet". In der Umgangssprache werten sich Begriffe mit der Zeit ab; sprach man früher von einem "verlebten", dann war der bereits gestorben, heute sieht der nur so aus, als ob er kurz davor wäre
Im Lehrbuch für kath. und ev. Kirchenrecht auf Seite 528 (unten):
Viel zu langer Link, der gekürzt wurde - Marcus ------------> lass Dich dafür von dem liebkosen - Torquatus
ist z.B. geschildert, dass ein Verlöbnis (dort auch als "desponsirt" bezeichnet) in eine wirkliche, aber formlose Ehe übergehen kann.
Vielleicht ist das "Wurden desponsirt" auch nur als "Waren verlobt" zu verstehen?!
Für "Wurden desponsirt" spricht folgendes:
1) Der Schreiber trennt manchmal zusammengehörende Worte, wie man am Beispiel bei "bei den" sieht; demnach kann das erste Wort "wurden" sein.
2) Der Schreiber setzt immer Trennzeichen wie man an den anderen Texten sieht. Hier könnte bei "des ponsirt" das Trennzeichen im schwarzen Balken verschwunden sein; ein klein weinig ist ja noch zu sehen.
3) Der unnötige Schlussbogen wie bei "Wur den" kommt beim Schreiber öfter vor, z.B. bei Klein, von, Bauer, Katharina, Pfarrer.
4) Dass der zweite Buchstabe der 1. Zeile ein "u" ist, ist an den anderen eindeutigen "u" wie z.B. in "Bauer" zu ersehen.
5) Dass der erste Buchstabe in der 2. Zeile in "p" ist kann man beim Vornamen "Joseph" sehen. Das "g" schreibt der Schreiber wie in "Margareth"
6) Dass der 4. Buchstabe ein "Inneres s" ist wird wiederum durch "Joseph" klar; die "Endungs-s" schreibt er wie am Ende der 2. Zeile.
Interessant wäre zu sehen, wie dieser Schreiber in anderen Eheeinträgen formuliert hat. Hast Du weitere?
nach dem Vergleich mit dem sonstigen Text könnte das heißen:
"Wurden desponsirt"
Das würde aber bedeuten, dass sich der Schreiber vertan hat, denn desponsatus = verlobt und hier handelt es sich doch wohl um einen Heiratseintrag, zumal zwei Spalten zuvor steht: "Die beiden Väter der Brautleute". Aber vielleicht hatte damals "verlobt" eine stärkere Bedeutung hin zum "verheiratet". In der Umgangssprache werten sich Begriffe mit der Zeit ab; sprach man früher von einem "verlebten", dann war der bereits gestorben, heute sieht der nur so aus, als ob er kurz davor wäre
Im Lehrbuch für kath. und ev. Kirchenrecht auf Seite 528 (unten):
Viel zu langer Link, der gekürzt wurde - Marcus ------------> lass Dich dafür von dem liebkosen - Torquatus
ist z.B. geschildert, dass ein Verlöbnis (dort auch als "desponsirt" bezeichnet) in eine wirkliche, aber formlose Ehe übergehen kann.
Vielleicht ist das "Wurden desponsirt" auch nur als "Waren verlobt" zu verstehen?!
Für "Wurden desponsirt" spricht folgendes:
1) Der Schreiber trennt manchmal zusammengehörende Worte, wie man am Beispiel bei "bei den" sieht; demnach kann das erste Wort "wurden" sein.
2) Der Schreiber setzt immer Trennzeichen wie man an den anderen Texten sieht. Hier könnte bei "des ponsirt" das Trennzeichen im schwarzen Balken verschwunden sein; ein klein weinig ist ja noch zu sehen.
3) Der unnötige Schlussbogen wie bei "Wur den" kommt beim Schreiber öfter vor, z.B. bei Klein, von, Bauer, Katharina, Pfarrer.
4) Dass der zweite Buchstabe der 1. Zeile ein "u" ist, ist an den anderen eindeutigen "u" wie z.B. in "Bauer" zu ersehen.
5) Dass der erste Buchstabe in der 2. Zeile in "p" ist kann man beim Vornamen "Joseph" sehen. Das "g" schreibt der Schreiber wie in "Margareth"
6) Dass der 4. Buchstabe ein "Inneres s" ist wird wiederum durch "Joseph" klar; die "Endungs-s" schreibt er wie am Ende der 2. Zeile.
Interessant wäre zu sehen, wie dieser Schreiber in anderen Eheeinträgen formuliert hat. Hast Du weitere?
Zuletzt geändert von Torquatus am 17.06.2008, 10:27, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß, Torquatus
C.c. - Übrigens stelle ich den Antrag, dass Ahnenblatt das beste aller Ahnenprogramme werden muss - frei nach Cato
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