Ich habe eine Stammtafel von 3900 x 5300 Pixel erzeugt und will die in gif tiff oder png speichern. Unter info zur Auflösung wird eine Mindestgrösse 300 dpi empfohlen. Stelle ich das ein funktioniert das Speichern nicht. Fehlermeldung: "Fehler beim Speichern der Datei".
Was mache ich falsch?
Speichern von Stammtafel
Hallo ippes,
immer das Gleiche mit Softwareproblemen: So viele Fehler, wie auftreten können, werden von den Programmierern gar nicht jeweils einzeln vorgesehen und im Voraus behandelt. Also muss man sich herumschlagen mit einer Fehlermeldung, die nicht besonders gesprächig ist.
Aber Ahnenblatt ist zumindest _etwas_ netter: Beim Speichern von Pixelgrafiken wird ein Fenster geöffnet, das weitere Infos gibt und Einstellungen erlaubt.
Oben links hast du die empfohlene Maximalgröße - da heißt es unter [Info zur Größe]: "Wird ein größeres Format gewählt, kann es, abhängig von der Rechnerausstattung, zu Problemen beim Speichern kommen." Das ist allerdings eine ziemlich ungenaue Angabe, weil fast jeder Windowsrechner anders ausgestattet ist und andere Grenzen kennt.
Rechts oben kannst du dann selbst eine Ausgabegröße wählen: Wenn das Häkchen bei "Seitenverhältnis beibehalten" gesetzt ist, genügt es einen der beiden Werte einzugeben, um den anderen berechnet zu bekommen. Dann weiß man zumindest, mit welchen Speichergrößen man zu rechnen hat.
Besonders aussagekräftig für die Qualität des Ergebnisses ist das aber noch nicht. Das hängt ja stark davon ab, wieviele Personenrahmen auf diesem Pixelfeld dargestellt werden müssen. _Alternativ_ kannst du also auch einfach die gewünschte Auflösung in dpi angeben - dann wird die Zahl der Pixel in beiden Dimensionen vom Rechner bestimmt.
Das ist aber noch immer nicht besonders anwenderfreundlich: Während wir bei einer Liste einfach im Hinterkopf haben, welche Schriftgröße bei einer Auflösung von 100 (= normaler Bildschirm)/200 (= Fax)/300 (= einfacher Drucker) dpi noch einigermaßen lesbar ist, wissen wir bei den Tafeln ja gar nicht, welche Schriftgrößen sich beim vorhandenen Text überhaupt ergeben. Und man muss zumindest im Hinterkopf behalten, wie groß man die Personenrahmen eingestellt hatte (z.B. 25 mm). Dann lässt sich ja ausrechnen, wieviele Pixel bei 300 dpi auf einen einzelnen Personenrahmen kommen (in diesem Fall ganz einfach, da 25 mm ca. 1 inch sind und somit 300 pixel auf einen Rahmen kommen: Das kann man lesen, sofern die Namen und Angaben nicht allzu lange sind - spätestens unter 5 Pixel auf die Buchstabenbreite wird alles Brei).
Wenn du nun allerdings nun 2900 x 5300 Pixel eingestellt hast und anschließend noch etwas an der dpi-Einstellung änderst, wird die Zahl der benötigten Pixel neu berechnet. Ist der Cursor im Pixel-Feld, nutze die [Tab]-Taste, damit die Berechnung beginnt. Dann schau dir bei den Pixel das Ergebnis an - es kann evtl. einfach zu groß werden. In so einem Fall lässt sich evtl. für die gewünschte Zahl von Personenrahmen keine auf dem System bearbeitbare Einstellung mehr finden - dann geht es nur mit PDF weiter, da das den Text als Buchstaben speichert, nicht in Pixel aufgelöst.
immer das Gleiche mit Softwareproblemen: So viele Fehler, wie auftreten können, werden von den Programmierern gar nicht jeweils einzeln vorgesehen und im Voraus behandelt. Also muss man sich herumschlagen mit einer Fehlermeldung, die nicht besonders gesprächig ist.
Aber Ahnenblatt ist zumindest _etwas_ netter: Beim Speichern von Pixelgrafiken wird ein Fenster geöffnet, das weitere Infos gibt und Einstellungen erlaubt.
Oben links hast du die empfohlene Maximalgröße - da heißt es unter [Info zur Größe]: "Wird ein größeres Format gewählt, kann es, abhängig von der Rechnerausstattung, zu Problemen beim Speichern kommen." Das ist allerdings eine ziemlich ungenaue Angabe, weil fast jeder Windowsrechner anders ausgestattet ist und andere Grenzen kennt.
Rechts oben kannst du dann selbst eine Ausgabegröße wählen: Wenn das Häkchen bei "Seitenverhältnis beibehalten" gesetzt ist, genügt es einen der beiden Werte einzugeben, um den anderen berechnet zu bekommen. Dann weiß man zumindest, mit welchen Speichergrößen man zu rechnen hat.
Besonders aussagekräftig für die Qualität des Ergebnisses ist das aber noch nicht. Das hängt ja stark davon ab, wieviele Personenrahmen auf diesem Pixelfeld dargestellt werden müssen. _Alternativ_ kannst du also auch einfach die gewünschte Auflösung in dpi angeben - dann wird die Zahl der Pixel in beiden Dimensionen vom Rechner bestimmt.
Das ist aber noch immer nicht besonders anwenderfreundlich: Während wir bei einer Liste einfach im Hinterkopf haben, welche Schriftgröße bei einer Auflösung von 100 (= normaler Bildschirm)/200 (= Fax)/300 (= einfacher Drucker) dpi noch einigermaßen lesbar ist, wissen wir bei den Tafeln ja gar nicht, welche Schriftgrößen sich beim vorhandenen Text überhaupt ergeben. Und man muss zumindest im Hinterkopf behalten, wie groß man die Personenrahmen eingestellt hatte (z.B. 25 mm). Dann lässt sich ja ausrechnen, wieviele Pixel bei 300 dpi auf einen einzelnen Personenrahmen kommen (in diesem Fall ganz einfach, da 25 mm ca. 1 inch sind und somit 300 pixel auf einen Rahmen kommen: Das kann man lesen, sofern die Namen und Angaben nicht allzu lange sind - spätestens unter 5 Pixel auf die Buchstabenbreite wird alles Brei).
Wenn du nun allerdings nun 2900 x 5300 Pixel eingestellt hast und anschließend noch etwas an der dpi-Einstellung änderst, wird die Zahl der benötigten Pixel neu berechnet. Ist der Cursor im Pixel-Feld, nutze die [Tab]-Taste, damit die Berechnung beginnt. Dann schau dir bei den Pixel das Ergebnis an - es kann evtl. einfach zu groß werden. In so einem Fall lässt sich evtl. für die gewünschte Zahl von Personenrahmen keine auf dem System bearbeitbare Einstellung mehr finden - dann geht es nur mit PDF weiter, da das den Text als Buchstaben speichert, nicht in Pixel aufgelöst.
Aktuell Win10-64 pro 2004, Ahnenblatt 3.46 - Daten via NAS, Programm lokal
Empfehlung: Für die neue Version 3.x alle relevanten Handbücher lesen!
(es gibt das Benutzerhandbuch und mehrere Themen-Specials!)
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Ach so, eine Bemerkung noch: Nach wie vor ist Ahnenblatt eine 32-bit-Anwendung, soweit ich weiß. Das ist für normale Familiendateien kein Problem, ergibt aber vielleicht auch Grenzen beim Export, die man heute nicht mehr unbedingt gewöhnt ist.
Ähnlich verhält es sich mit dem Exportmodul insgesamt, das inzwischen mit einer deutlich älteren PDF-Version operiert und nach wie vor nicht mit PNG-Transparenz umgehen kann.
Ich habe zwar keine Ahnung über konkrete Planungen, würde aber erwarten, dass @DirkB in den nächsten Jahren da etwas zu tun hat.
Ähnlich verhält es sich mit dem Exportmodul insgesamt, das inzwischen mit einer deutlich älteren PDF-Version operiert und nach wie vor nicht mit PNG-Transparenz umgehen kann.
Ich habe zwar keine Ahnung über konkrete Planungen, würde aber erwarten, dass @DirkB in den nächsten Jahren da etwas zu tun hat.
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- DirkB
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Re: Speichern von Stammtafel
Ahnenblatt zeigt die Größe von Tafeln standardmäßig in Millimetern an. Waren hier vielleicht Millimeter statt Pixel gemeint?ippes hat geschrieben:Ich habe eine Stammtafel von 3900 x 5300 Pixel erzeugt und will die in gif tiff oder png speichern.
Mit der dpi-Angabe bestimmt man ja gerade das Verhältnis von Pixeln zur Druckgröße (dpi = dots per Inch = Pixel pro 2,54 cm).ippes hat geschrieben:Unter info zur Auflösung wird eine Mindestgrösse 300 dpi empfohlen. Stelle ich das ein funktioniert das Speichern nicht. Fehlermeldung: "Fehler beim Speichern der Datei".
Was mache ich falsch?
3900 x 5300 Pixel wären für Ahnenblatt kein Problem. Sind es aber 3.900 mm x 5.300 mm und dann bei 300 dpi, bin ich bei ca. 46.000 x 62.500 Pixel. Da macht dann auch so manches Grafikprogramm schlapp (kann jeder mal selbst ausprobieren: eine bestehende Grafik auf diese Größe vergrößern und dann als png abspeichern).
Lösung für großformatige Tafeln ist daher immer das PDF-Format, das Schriften einbettet und die beste Lesbarkeit/Druckbarkeit bietet.
- Dirk
wenn ich dann die empfohlene Auflösung von 40 auf 300 dpi erhöhe, wird das Bild viel zu gross. Die empfohlene Speicherung in PDF ist nicht zufriedenstellend, das hab ich auch versucht und die pdf später wieder mit Adobe Pro in ein png exportiert, wobei wieder Verluste bez. der Bildgrösse hingenommen werden müssen.
Meine Absicht dabei ist einen Bildhintergrund zunehmen der zu den Menschen der Stammtafel passt, z.B. zu Portugiesen der torre de Belem. Dazu mache ich ein Bild in der Grösse der Stammtafel mit einem Deckungsgrad von 30%, also blass, und lege die Stammtafel, deren weissen Hintergrund ich transparent gemacht habe, darüber. Das geht aber nur, wenn die Auflösung der Stammtafel weit unter 300 dpi bleibt, ist also letztendlich nicht zufriedenstellend. Gibt es einen besseren Weg?
Meine Absicht dabei ist einen Bildhintergrund zunehmen der zu den Menschen der Stammtafel passt, z.B. zu Portugiesen der torre de Belem. Dazu mache ich ein Bild in der Grösse der Stammtafel mit einem Deckungsgrad von 30%, also blass, und lege die Stammtafel, deren weissen Hintergrund ich transparent gemacht habe, darüber. Das geht aber nur, wenn die Auflösung der Stammtafel weit unter 300 dpi bleibt, ist also letztendlich nicht zufriedenstellend. Gibt es einen besseren Weg?